31:Kanalisation

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Richie pov:

Wir waren schon seid zehn Minuten auf dem Weg zum Brunnenhaus. Wir wussten alle nicht was uns erwarten würde und um ehrlich zu sein war die Stimmung ziemlich angespannt.
Keiner redete.
Der einzigste menschliche Kontakt gerade, war Amelia's Hand die von meiner sanft umschlungen war.

Der Weg kam mir damals echt viel kürzer vor, aber wir fuhren ja auch immer mit dem Fahrrad.
Plötzlich blieben wir stehen und blicken in die Straße rechts von uns.
"Ecke Neibolt Street."flüsterte Eddie und ängstlich sahen wir uns an.
" Na kommt schon ihr Jungfrauen! Lasst uns mal die Hausnummer 29 besuchen."sagte ich mit fester Stimme und setzte mich damit wieder in Bewegung und zog Ami mit mir.Alle wussten das ich mir dem Spruch nur meine eigene Angst verstecken wollte, doch es ließ Amelia leicht schmunzeln also hatte ich mein Ziel erreicht.

Dort war es.
Wir standen direkt vor dem Haus, welches mir noch bis vor zwei Jahren Albträume bereitete.
Der Raum mit den vielen Clownspuppen erschien vor meinem inneren Auge und ich wusste das das Betreten dieses Hauses echt nicht einfach werden wird.
Doch jedes Mal wenn ich zu Amelia blickte, bekam ich Mut zu kämpfen. Zu kämpfen für eine Zukunft mit ihr. Eine Zukunft ohne ES.

Amelia pov:

Ich spürte den Griff um meine Hand fester werden als wir alle nun vor diesem Haus standen. Ich wusste das Richie auch Angst hatte.
Kann man es ihm verübeln? Dieses Haus war einfach ein purer Albtraum.
Ich zog mein Messer aus der Tasche, löste Richie Hand aus meiner und um schloss den Griff des Messers fest.
Mike lud seine Pistole, Eddie hielt ein Eisenrohr bereit, Bill zückte ebenfalls eine Pistole, Ben hatte ebenfalls ein Eisenrohr und Richie trug seinen Baseballschläger in der linken Hand.

Ich wusste wir waren bereit es endgültig zu erledigen, doch trotzdem fiel es uns schwer einen entscheidenden Schritt auf das Grundstück zu machen. Wir wussten, sobald wir einen Fuß auf ES Platz setzten wusste er das wir da ware.
Bill ging, wie auch vor sechs Jahren schon, als erstes auf das Haus zu. Er drehte sich um und sah uns an.

"Für Stanley!" sagte er.
"Für Stanley!" sprachen wir ihm nach und gingen ebenfalls auf die Eingangstür zu.
Die Tür öffnete sich mit einem lauten quietschen. Es bat uns hinein...

"Jetzt wirst du sterben ES." flüsterte Ben beim betreten des Hauses.
Ich hoffe bei dieser Aussage hätte er Recht.
Unser Weg führte uns direkt die Kellertreppe hinunter zum Brunnen.
Eine fest angebrachte Leiter führte nun in die Tiefe.
"Wow es gibt sich ja richtig die Mühe."sagte ich sarkastisch.
Bill begann diese hinunter zu klettern und wir anderen folgten. Als wir vor einer runden Stahltür standen, die uns den Weg ins Innere von ES Höhle offenbaren würde, begann Eddie zu reden....

Is this Love? ||Richie Tozier||Finn WolfhardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt