Das Leben eines Superstars.... 2

Dani

Moment mal, spinne ich oder steht Melli gerade mit meinem  großen Bruder knutschend in der Küche? Ich meine, sie hat mich ja nur adoptiert, von daher ist das ja eigentlich kein Problem, aber ne da komm ich gerade nicht klar.  Obwohl vom Aussehen passen die beiden echt gut zusammen. Sprachlos bleibe ich in der Türe stehen, "ähm hey.. ähm bin wieder da" stammelte ich. Melli wurde knall rot "hey mein Engel, schön das du da bist" sprach sie lächelnd. Irritiert begrüßte ich auch meinen Bruder. "Ich mache uns dann mal was zu essen" unterbrach Mama die peinliche Stille im Raum.  "War mir klar das es mal so kommt" platzte es auf einmal lachend aus mir raus. Beide schauten mich nur mit Fragezeichen in den Augen an. "Na glaubt ihr echt, ich habe Eure Blicke nicht gesehen?" fragte ich grinsend und merkte das Melli am liebsten unsichtbar geworden wäre. In der Zeit Melli und ich das Essen vorbereiteten, deckte mein Bruder den Tisch Ich finde es ja immer so lustig wie Mama die Zwiebeln schneidet, allgemein lässt sie ja alle Sachen dabei in der Hand, anstatt sie auf ein Brettchen zu legen. Aber muss sie wissen, ist ja schließlich alt genug. Normaler Weise würde ich jetzt meinen Negromies schreiben, aber ehrlich? Ich habe im Moment nicht wirklich die Lust dazu, naja mache ich morgen. Im allgemeinen fehlt mir momentan die Motivation weiter zu machen, ich glaube ich schmeiß alles hin. Eigentlich war das Singen immer mein Leben aber seit dem A...... von Manager habe ich echt keine Kraft mehr. Der hat mich nur ausgenutzt um  ans schnelle Geld zu kommen. Ich bin sowas von sauer auf den Typ, wenn der mir noch einmal unter die Augen kommt, dann hau ich dem sowas von eine rein.  Vor Wut krallte ich mich in der Arbeitsplatte fest. "Dani die Ablage  kann nichts dafür" hörte ich Melli auf einmal hinter mir.  "Na komm mein Kind, wir bekommen das schon wieder hin, aber jetzt wird erst mal gegessen" sprach sie lächelnd. Ich nickte einfach nur und folgte ihr zum Tisch. Nach dem Essen stellten wir alles in die Spülmaschine und machten es uns im Wohnzimmer bequem. Da mein Bruder morgen früh raus muss, verabschiedeten wir uns gegen 22 Uhr. "Melli, wenn ihr Euch mal lösen könnt, dann würde ich die Türe gerne zu machen, es wird kalt" sprach ich lachend. "Man Krümel du bist unmöglich" kam es grinsend von meinem Bruder.