Das Leben eines Superstars.... 2

Dani

Meine dritte Tour ist gestern zu Ende gegangen, leider hat meine Gesundheit nicht immer so mit gespielt wie ich es wollte, aber Melli hat mich gut gepflegt. Jetzt liege ich bei Melli auf der Couch und schaue Fernsehen. Melli bereitet alles für den Umzug vor. Hätte nie gedacht das sie mal aus Köln weg zieht, aber sie meinte für meine Zukunft wäre es besser, in der Nähe vom Management zu wohnen und dieses ist aktuell in Bayern.  Während der freien Tage auf der Tour, waren wir die Wohnung besichtigen und den Vertrag unterschreiben. Die Wohnung ist um einiges größer wie die aktuelle und ein Balkon, der auch als Terrasse durch gehen könnte.  Mein Zimmer hat die doppelte Größe von meinem jetzigen. Irgendwie müssen mir die Augen zu gefallen sein, als ich wach wurde, waren die Schränke leer geräumt und Melli saß mit ihrem Jogging Anzug und einem Handtuch in den Haaren bei mir. "Na auch wieder wach Schatz?" Ich nickte müde. Naja die Tour war aber auch echt anstrengend gewesen. Mein Magen knurrte ziemlich laut. Melli ging in die Küche und kam knapp zehn Minuten später mit zwei Tassen Suppe zurück.  Die schmeckt gut, weiß gar nicht woher sie die so schnell her hat, aber irgendwie ist es mir auch gerade echt egal.  Jetzt war es eh Zeit fürs Bett. Morgen früh kommt der LKW wo unsere restlichen Sachen rein kommen. Ist ja nicht mehr viel. Mellis Auto, unsere Betten und die Schränke sind schon in der neuen Wohnung. Hier ist praktisch nur noch das Wohnzimmer und Teile der Küche. Melli spülte noch die Tassen weg und verstaute sie in den Kartons. Wir zogen uns um und kuschelten uns wieder auf die Couch zum schlafen. Es dauerte nicht lange und ich war wieder tief und fest am schlafen.  Mein Schlaf war relativ unruhig, in der Wohnung war jetzt alles sehr hellhörig und irgendwo tropfte ein Wasserhahn. Gefühlt mitten in der Nacht wurde ich durch ein Poltern wach. "Melli?" rief ich verschlafen. "Alles gut kleiner, der LKW ist da" kam es von ihr gut gelaunt. Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es nicht mitten in der Nacht war, sondern schon 10 Uhr in der Früh.