Melli

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Endlich Feierabend, jetzt nur noch einkaufen und dann ab nach Hause zu Dani. Eine knappe Stunde später, schloss ich die Türe zu unserer Wohnung auf. "Bin zu Hause" rief ich und stellte die Einkäufe ab, aber keiner antwortete. "Dani?" fragte ich nochmal. Wieder keine Antwort. Ich ging zu seinem Zimmer um zu schauen ob er schon schläft, ist ja auch schon spät. Dani saß auf seinem Bett und streichelte Mr. Bär über den Kopf. "Hey Schatz was ist los?" fragte ich vorsichtig und setze mich zu ihm. Er starrte mich erst an und drehte sich dann um. "Dani?" wieder keine Antwort. "Redest du nicht mehr mit mir?"  Er schüttelte nur den Kopf. "Geh doch zu deinem neuen Kind" pampte er mich patzig an.  "Das ist dir doch eh wichtiger als ich. Darf es jetzt auch bei dir einziehen? Adoptierst du es jetzt auch und gibst mich wieder weg?" schrie er und krallte sich an Mr.Bär fest.  Ich war so geschockt das ich gar nichts antworten konnte.  "Darf ich ihn wenigstens behalten?" fragte er mit Tränenerstickter Stimme und drückte Mr. Bär an sich. Vorsichtig legte ich meinen Arm um ihn. "Lass mich" keifte Daniele mich an.  "Dani..."  Was?!" "Ich würde dich niemals hergeben und das weißt du auch. Du bist mein Kind, das andere ist mein Job. "Ich war vor zwei Jahren auch nur dein Job", schniefte Dani und wollte sich einfach nicht beruhigen. "Das war etwas ganz anderes.." sprach ich ruhig in der Hoffnung das er dann auch ruhiger wurde. Aber Dani schüttelte nur den Kopf.  "Doch mein Engel... ich rede mit meiner Kollegin, das sie sich um dieses Kind kümmert. Ok?"  Dani nickte zögerlich und schaute mich mit roten Augen an. Jetzt war er wenigstens so weit, das ich ihn anpacken durfte. "Du bist und bleibst das wichtigste Kind in meinem Leben" sprach ich wieder ruhig. Dani nickte müde. Ich legte mich mit ihm hin und zog ihn an mich. "Soll ich dir eine kleine Geschichte erzählen?" fragte ich leise und Dani nickte stumm.

Ok..."Es war einmal ein kleines Glühwürmchen welches Abenteuer liebte. Allerdings war es kein  gewöhnliches Glühwürmchen. Es leuchtete kräftiger heller als alle anderen. Es hieß Blinky. Die anderen mieden Blinky wo sie nur konnten. Keiner wollte etwas mit ihm zu tuen haben. Blinky wurde traurig. Die Tage zogen ins Land, aber nichts änderte sich. Ganz im Gegenteil, Blinky wurde sehr einsam. Eines Tages beschloss er aus zu wandern. Er überlegte hin und her bis er zu dem Entschluss kam in den Dschungel zu fliegen. Mitten in der Nacht hob Blinky  leuchtend in den Nachthimmel ab. Immer den Sternen nach, Richtung Australien. Die Reise war lang und beschwerlich, aber er schaffte es. Dort angekommen wurde er von den anderen Tieren gemustert. So eine fliegende Taschenlampe hatten sie hier noch nie gesehen. Billy packte die Angst, wieder ausgeschlossen zu werden.  Plötzlich ließ sich eine Schlange vom Baum runter rutschen und sprach zu Billy: "Wenn du bei uns bleiben willst, dann musst du Prüfungen bestehen". "Welche Prüfungen?" fragte Billy zaghaft. "Das wirst du noch sehen, es ist eine Art Mutprobe". Antwortet die Schlange und zischte mit ihrer Zunge.  Blinky war einverstanden. Was sollte ihm schon passieren dachte er sich und absolvierte eine Prüfung nach der anderen.  Bei den Prüfungen im Dunkeln brachte Blinky die anderen Tiere mit seiner eingebauten Taschenlampe zum staunen. Jetzt ist Blinky schon eine Zeit im Dschungel. Er kämpfte sich von ganz unten nach ganz oben durch.  Alle Dschungeltiere sprechen von Blinky und wollen ihn sehen.  Von überall her kommen sie zu Blinky um ihn zu bestaunen.  Alle wollten ihn blinken sehen und er blinkte freudig vor sich in. Unter den Tieren nannte man ihn auch den "blinkenden Dschungelkönig"

Den Rest der Geschichte flüsterte ich schon mehr, weil Dani total fertig eingeschlafen ist. Vorsichtig stand ich auf, holte mir ein alkoholfreies Bier und etwas zu essen aus dem Kühlschrank und setzte mich auf den Balkon.

Das Leben eines Superstars.... 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt