Bis jetzt sind wir mit der neuen Plattenfirma sehr zufrieden, der kleine baut langsam auch Vertrauen zu ihm auf. Nächsten Monat beginnt mein Abendstudium im Bereich Management, dann kann ich das ganze übernehmen wenn ich fertig bin. Jetzt heißt es aber erst einmal Frühstücken und dann fertig machen. Heute stehen einige Termine an. Also offiziell zumindest, inoffiziell geht in zwei Stunden unser Zug in die Schweiz zu Luca. Davon weiß Dani aber nicht nichts. In der Nacht habe ich heimlich unsere Sachen gepackt. "Was steht heute so an?" fragte Dani verschlafen. "Meeting in der Schweiz" antwortete ich und trank den letzten Schluck Kaffee. Mein Sohn nickte nur und aß sein Frühstück auf. Nach dem hier alles aufgeräumt haben, gingen wir zum Bahnhof, wo in kürze unser Zug eintraf. Wir setzten uns in unser Abteil und machten es uns gemütlich. "Warum fliegen wir eigentlich nicht?" unterbrach Dani auf einmal die Stille. Ich zuckte die Schultern. "War billiger" antwortete ich und schaute aus dem Fenster. "Mama... normal schicken uns die Leute bei denen wir die Termine haben doch die Tickets und wir müssen uns nicht selbst drum kümmern".. "Ja aber das war zu kurzfristig, wir bekommen das Geld erstattet" stotterte ich und bat ihm Gummibärchen an, die ich gerade aus der Tasche gekramt habe. Mit der Antwort und Gummibärchen gab er sich zufrieden und fragte nicht weiter nach. Da wir unser eigenes Abteil hatten, machte ich die Vorhänge zu. Falls Negromies im Zug waren, konnten die uns wenigstens nicht stören. Da wir noch ewig Zeit hatten, kramte ich mein Buch aus der Tasche und begann zu lesen. Es dauerte nicht lange, bis mein Sohn sich ankuschelte und mit las. Irgendwann sind ihm die Augen zu gefallen. Mein Blick auf die Uhr verriet mir, dass wir nur noch eine knappe halbe Stunde fahren bis wir am Ziel ankommen. Es war Zeit Luca eine SMS zu schreiben und Dani zu wecken. Dani braucht immer ein par Minuten um richtig wach zu werden, daher wollte ich ihn nicht erst wecken, wenn der Zug in den Bahnhof fährt. "Gut geschlafen?" Dani schüttelte den Kopf, "hatte einen komischen Traum. Ich drückte ihn leicht an mich "war nur ein Traum Schatz". "Mhm". Als der Zug in den Bahnhof einfuhr, schaute ich schon gespannt aus dem Fenster. "Suchst du was?" "Och nö, war nur am schauen wo wir halten, weil unser Anschluss direkt gegenüber fahren soll". Wir nahmen unsere Sachen und stiegen aus. Hinter mir hörte ich auf einmal Dani kreischen. Er hatte Luca entdeckt. Ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen. "Jetzt sag nicht du wusstest davon" sprach ein strahlender Dani. "Meeting in der Schweiz" war nur meine Antwort. Ich begrüßte den Kleinen herzlich. Zusammen gingen wir zum Taxi, welches uns zum Haus fuhr. Die beiden hatten sich so viel zu erzählen. Nach dem ich mich von der Reise etwas erholt habe, fing ich an mit Luca's Mama das Abendessen vor zu bereiten. Es gab belegte Brote mit einer riesigen Schüssel gemischten Salat. Nach dem Essen gingen wir alle Male noch etwas spazieren. Wie immer, durch den Garten, übers Feld, durch den kleinen Wald und wieder zurück. Lang wurde mein Abend allerdings nicht. Wir beide waren so müde von der Fahrt und von der anderen Luft. Total müde fielen wir ins Bett und schliefen schnell ein.
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Das Leben eines Superstars.... 2
FanfictionDa man scheinbar nur 200 Kapitel anhängen kann, mache ich hier bei Teil 2 weiter..