Marco Reus x Robert Lewandowski- Trainingslager

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Für t__senpai
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"Jungs, kommt mal alle her!" ruft Favre nachdem wir das Training beendet haben.
"Also, da die Bundesliga ja bald anfängt, haben ich und der Vorstand beschlossen, ein Trainingslager zu veranstalten. Wir werden zu einer Anlage mit den besten Bedingungen und der neusten Technik sowie einem sehr guten Trainingsplatz fahren. Dort habt ihr die Chance euch optimal vorzubereiten und als Team zusammen zu wachsen."
"Das ist doch super!"ruft Milli.
"Ja, ich liebe Trainingslager!"
Und schon beginnen alle durcheinander zu rufen, wer mit wem auf ein Zimmer geht und was man dort alles so machen kann.
"Jungs, seid mal leise!Also es gibt da noch eine Sache. Dieses Trainingslager ist sehr teuer und als einzelne Mannschaft konnten wir es uns nicht leisten. Darum haben wir uns mit dem Fc Bayern geeinigt. Wir werden das Trainingslager mit ihnen zusammen absolvieren. Und ich möchte keine Proteste hören. Ich weiß, dass ihr nicht so gut auf die Bayern zu sprechen seid, aber genau das werdet ihr dort ändern. Die Vereine denken beide, dass die gewisse Feindschaft zwischen uns den Fußball nur negativ beeinflusst. Deshalb werdet ihr auch jeweils mit einem Bayernspieler auf ein Zimmer kommen. So, und jetzt geht wuch umziehen. Ich will euch morgen pünktlich um 9 mit einem gepackten Koffer sehen."

Am nächsten Morgen sitzen wir im Bus zum Trainingslager. Ich sitze wie immer neben Mario.
"Eigentlich ist das doch gar nicht so schlimm, oder? Ich meine wir kennen ja ein paar der Spieler und die meistens sind doch ganz nett"meint Mario.
"Gar nicht so schlimm? Ich finde es schrecklich. Ich werde Robert wieder sehen und wenn ich Pech hab, sind wir auch noch auf einem Zimmer! Wie soll ich diese Woche nur aushalten? Mario, ich liebe ihn und ich habe solche Angst dass er es herausfindet. Für mich ist dieses Trainingslager die Hölle! Wie soll ich nur mit Lewy umgehen?"
Mario seufzt.
"Woody, ich weiß es doch auch nicht. Und ich verstehe genau wie du dich fühlst, Mats spielt schließlich auch bei den Bayern. Aber ich versuche das Beste daraus zu machen. Und das solltest du auch tun"
"Okay" seufze ich und lehne mich in meinem Sitz zurück.

Im Trainingslager

Kaum bin ich ausgestiegen, sehe ich schon Robert und die anderen dort stehen. Langsam gehen Mario und ich in ihre Richtung und Mats ist der erste, der uns begrüßt und in eine Umarmung zieht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er Mario länger umarmt als mich.
Dann stehe ich vor Robert. Er lächelt mich an und ich spüre, wie meine Knie weich werden. Er hat eine unglaubliche Wirkung auf mich, auch nachdem wir uns so lange nicht gesehen haben.
"Hallo Marco" sagt er und seine Stimme klingt dabei so wunderschön. Ich liebe es, wie er meinen Namen sagt.
"H..hi" flüstere  ich und schlage mich innerlich selbst für mein Gestotter.
Lewy zieht mich in eine Umarmung und ich erwidere sie glücklich. Es fühlt sich gut an. Zu gut. Sein Duft, der mich umhüllt, seine starken Arme, die mich fest an ihn drücken...
Die Umarmung ist viel zu schnell vorbei und ich sehe, wie er Mario ebenfalls umarmt. Eifersucht kocht in mir hoch, obwohl ich weiß, dass Mario Mats liebt. Ich bin eben verliebt. Hoffunungslos verliebt.
Nach weiteren Begrüßungen beginnen unsere Trainer, uns die Zimmeraufteilung zu sagen.
Als mein Name genannt wird und Lewys direkt darauf folgt, stockt mir der Atem. Das Universum hasst mich, ganz sicher. Wie soll ich das nur überleben?
Natürlich bin ich irgendwie überglücklich  mit Robert auf ein Zimmer zu kommen, aber ich habe dennoch Angst, etwas falsch zu machen. Ich will nicht, dass er mich hasst, wenn er weiß, dass ich schwul bin und ihn liebe.
"Hey Marco! Cool dass wir auf einem Zimmer sind, oder? Das wird bestimmt super!" sagt der Pole und tritt neben mich.
"Hier, ich hab schon unsere Schlüssel, lass uns hoch gehen." Er grinst mich am und ich lächele etwas gequält zurück.
Gemeinsam machen wir uns auf den Weg in unser Zimmer.
Dort angekommen erwartet uns eine böse Überraschung. Ein Doppelbett.
"Das...ist doch nicht schlimm für dich  oder?" Robert fasst sich zuerst.
Doch. Doch es ist schlimm, weil ich dir nah bin, aber dich nicht berühren kann. Weil wir in einem Bett liegen, aber nicht zusammen sind, denke ich, sage aber: "Klar, kein Problem. Welche Seite willst du?"
Anschließend packen wir unsere Sachen aus und unterhalten uns ein bisschen.  Es fühlt sich gut an, mit Robert zu reden. Ich wünschte, ich könnte mich vor ihm outen. Dann würde ich mich noch befreiter in seiner Gegenwart fühlen. Aber ich traue mich nicht. Die Gefahr, dass er mich hasst, ist zu groß.

Fussball Oneshots [BoyxBoy] (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt