Für storm_fiction
Ich hoffe er entspricht deinen Vorstellungen.
Das Spiel hat nie wirklich stattgefunden.
-Em❤Real gegen Atletico. Die letzten Minuten. Real führt 1:0 als Griezmann sich mit dem Ball in Richtung Tor bewegt. Sergio ist der einzige, der noch dazwischen steht und etwas unternehmen kann. Wenn er den Franzosen foult, kann er das Tor verhindern, wird aber eine Karte kassieren. Was soll er tun? Sergio hat nur wenige Sekunden um sich zu entscheiden, und sein Herz sagt ihm, dass er Griezmann stoppen soll. Dass er, als Kapitän, für das Team, für das sein Herz schlägt, eine weitere, wahrscheinlich rote Karte kassieren und dieses wichtige Spiel gewinnen soll. Es kommt wie es kommen muss. Foul. Pfiff. Seltsamerweise nur gelbe Karte. Wütende Blicke seiner Teamkollegen. Verstehen sie denn nicht, dass er sie gerettet hat? Außerdem hat er doch nur eine gelbe Karte kassiert. Erhobenen Hauptes geht Sergio auf seinen Platz zurück, glücklich, weil er diese drei Punkte, diese wichtigen drei Punkte für sein Team geholt hat. Doch dieses Glück verfliegt als das Spiel wenige Minuten später abgepfiffen wird und die Spieler die Kabine betreten. Marcelo wirft ihm nur einen enttäuschten Blick zu, Gareth schüttelt den Kopf. Dennoch sagt keiner etwas, bis Toni den Raum betritt. Und Toni schreit. Der ruhige, gelassene Toni, der Ruhepol der Mannschaft, der keiner Fliege etwas zu leide tut, schreit. Und er schreit Sergio an. „Was hast du dir dabei gedacht, hm? Du hast versprochen, dich zu bessern. Du kannst sowasvon froh sein, dass der Schiri Tomaten auf den Augen hat und du keine rote Karte bekommen hast. Die hättest du nämlich verdient gehabt. Das war eine echt bescheuerte und unfaire Aktion, Ramos." Sergio erstarrt. Toni hat ihn mit Nachnamen genannt. Die beiden sind gute Freunde und sonst ist Sergio für Toni immer Sese oder zumindest Sergio. Nie hat der andere ihn Ramos genannt.
Toni setzt dazu an, noch etwas zu sagen, aber Marcelo hält ihn zurück. „Es reicht, Toni." Dieser wirft Sergio noch einen wütenden, enttäuschten Blick zu und verschwindet in den Duschen. Sergio ist geschockt. Toni hasst ihn. Das ist sicher. Er hat einen großen Fehler begangen. Und plötzlich ist der Sieg nichts mehr wert, denn Toni hasst ihn. Schnell packt Sergio seine Sachen, ignoriert die besorgten Gesichter seiner Teamkollegen und verschwindet aus dem Bernabéu.Zuhause lässt sich Sergio auf sein Bett fallen. Angestrengt versucht er, nicht an das Geschehene zu denken, doch so wie immer schweifen seine Gedanken zu dem Deutschen. Er denkt an dessen wunderschöne blaue Augen und sein Lächeln, dass Sergio immer weiche Knie beschert. Ja, er ist in den Deutschen verliebt, aber dieser wird seine Liebe sicherlich nicht erwidern. Nach dem heutigen Abend sind auch Sergios letzte Hoffnungen verpufft. Während Sergio in seinem Bett liegt und an Toni und ihre gemeinsamen Momente denkt, spürt er, wie ihm Tränen über die Wangen laufen. Erschrocken wischt er sie weg. Ein Sergio Ramos weint nicht. Ein Sergio Ramos ist kalt und stark. Ein Sergio Ramos verliebt sich nicht. Wie soll das aber gehen, wenn Toni so verdammt gut aussieht und so verdammt nett und lustig und toll ist? Erneut laufen Sergio Tränen über die Wange. Und dieses Mal wischt er sie nicht weg.
Die nächsten Tage geht es Sergio nicht besser. Immer wieder versuchen ihn seine Teamkollegen zu erreichen, doch von Toni hört Sergio nichts. Er hasst den Spanier also wirklich. Seufzend rafft Sergio sich auf und macht sich bereit fürs Training. Auch wenn er dann Toni wiedersehen muss, er kann nicht auf den Fußball verzichten. Beim Training angekommen kommt der Deutsche direkt auf Sergio zu. „Sergio...es tut mir so unendlich leid. Können wir reden?" Sergio würde ihn am liebsten anschreien, aber er muss nur eine Sekunde in Tonis Augen sehen und schon ist er wie Butter in den Händen des anderen. Die beiden stellen sich etwas abseits und Toni beginnt zu reden. „Es tut mir so lied, Sese. Ich hätte dich nicht so anmotzen sollen, du wolltest schließlich nur das Beste für das Team. Es ist nur... du hattest versprochen, dich zu bessern und weniger zu foulen und dann kommt sowas...Ich weiß dass das keine Entschuldigung für mein Verhalten ist, ich hoffe du kannst mir verzeihen." Toni sieht ihn hoffnungsvoll an und Sergio kann nicht anders als sein Gegenüber zu küssen. Wie Toni dastand, schüchtern und unsicher, das war einfach zu viel für den Verteidiger. Kaum ist ihm aber bewusst, was er gerade tut, stolpert er schnell einen Schritt zurück und nuschelt eine Entschuldigung. Doch Toni lächelt nur: „Wofür entschuldigst du dich? Für den besten Kuss meines Lebens?" Und mit diesen Worten zieht er den anderen zu sich und küsst ihn mit all der Liebe, die er hat.
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Fussball Oneshots [BoyxBoy] (Pausiert)
FanfictionVorerst keine Updates, bis ich meine Motivation wieder finde. BoyxBoy Oneshots. Wünsche am besten in das gleichnamige Kapitel.