Für SoccergirlGG
Als Sergio aufwacht, schleicht sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Er erinnert sich an den gestrigen Abend. Gerard war zu ihm gekommen, sie hatten gestritten, so wie sie es immer tun. Doch dann hatte Gerard ihn plötzlich geküsst und der Streit war vergessen. Es war perfekt gewesen. Lächelnd dreht Sergio sich um, murmelt ein „guten Morgen" und will Gerard anlächeln, doch die andere Seite des Bettes ist leer. Sergio wird stutzig. Er setzt sich auf um zu sehen, dass Gerards Sachen nicht mehr da sind. Sein Lächeln verschwindet. Gerard ist gegangen. Es war für ihn nur eine Nacht, nichts Besonderes. Was war Sergio bloß für ein Idiot, wie konnte er denken, dass Gerard mehr von ihm wollen würde? Enttäuscht lässt der Madrilene sich wieder in sein Bett fallen. Sein viel zu großes, viel zu leeres Bett. Eine einzelne Träne läuft über Sergios Wange. Schnell wischt er sie weg.
Als sie sich das nächste Mal treffen, will Sergio Gerard ignorieren. Er will es wirklich. Aber dann sind da Gerards blaue Augen, sein Lächeln, seine Hände auf Sergios Hüften. Am nächsten Morgen wacht er auf. Die andere Hälfte des Bettes ist leer. Diesmal ist es mehr als eine Träne, die er zurück halten muss.
Und dennoch, obwohl es ihm mit jedem Mal mehr weh tut, kann Sergio nicht aufhören, kann Gerard nicht wegdrücken, wenn er ihn angrinst und seine weichen, warme Lippen Sergios berühren. Es ist wie eine Droge, erst ist er in einem Rausch und überglücklich, und dann trifft ihn die Realität. Und sie trifft ihn jedes Mal ein wenig härter. Denn es ist nicht der Sex, der Sergio so zerstört. Es sind die Berührungen, die Worte, das Lächeln, das Gerard ihm jedes Mal schenkt. Der Kuss, den Gerard ihm nach jedem Mal gibt und der sich wie ein Versprechen anfühlt. Wie ein „Gute Nacht, bis Morgen. Ich werde da sein" Und jeden Morgen bricht Gerard dieses Versprechen und lässt Sergio in einem tieferen Loch zurück.
Schließlich beschließt Sergio, dass er aufhören muss. Es würde ihn sonst zerstören. Doch er will noch ein letzte Mal Gerards Lippen auf seinen spüren, sich noch ein letztes Mal gut fühlen. Und diesmal lässt sich Sergio mehr Zeit als sonst. Er genießt jede Sekunde, ist sanfter. Gerard schaut ihn ein paar Mal verwirrt an, sagt aber nichts. Sergio ist froh darüber. Gerard ist gut darin, nichts zu sagen, wenn nichts gesagt werden sollte. Als sie sich erschöpft auf die Matratze fallen lassen, legt Sergio vorsichtig seinen Kopf auf Gerards Brust. Gerard legt einen Arm um ihn. In Sergios Bauch beginnt es zu kribbeln. Einige Zeit liegen sie nur so da. Schließlich flüstert Sergio „Ich liebe dich". Angespannt lauscht er und wartet auf eine Antwort. Gerard sagt nichts. Er wird wohl schon schlafen, sonst wäre er ja wohl schreiend davon gerannt. Enttäuschung macht sich in Sergio breit, und er weiß nicht wirklich warum.
Am nächsten Morgen wird Sergio durch eine Hand, die durch seine Haare fährt, geweckt. Erstaunt öffnet er die Augen und sieht Gerard, der ihn mit einem leichten Lächeln auf den Lippen betrachtet. Ungläubig blinzelt Sergio erneut, er kann ja wohl nicht richtig sehen? Doch auch nach einigen Sekunden ist das Bild von Gerard nicht verschwunden. Er ist da. Er ist geblieben. Völlig überwältigt starrt Sergio sein gegenüber an. Erleichterung und Freude machen sich in ihm breit. All die Trauer, Angst und Verzweiflung fällt von ihm ab und er kann sich eine Träne nicht verkneifen. Ob vor Erleichterung oder Freude, dass weiß er selber nicht. „Was ist los, warum weinst du? Hab ich was falsch gemacht?" fragt Gerard verwirrt. „Nein. Ich bin nur so unglaublich glücklich, dass du noch da bist" Schluchzt Sergio. Peinlich berührt will er sich über die Wange wischen, doch Gerards Hand hält seine fest. Der Größere verhakt ihre Finger miteinander und wischt mit seiner anderen Hand sanft die Träne von Sergios Wange. „Ich werde ab jetzt immer da sein. Ich liebe dich." Flüstert Gerard. Sergio lächelt erstaunt. Gerard hat die drei Worte gesagt. Als Sergio die Unsicherheit in Gerards Augen sieht, küsst er ihn kurz. „Ich liebe dich auch." Ein breites Grinsen breitet sich auf Gerards Gesicht aus. „Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich" flüstert er immer und immer wieder glücklich und überwältigt. Sergio kichert und legt seinen Kopf auf Gerards Brust, hoffend, dass dieser Moment niemals endet.
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Fussball Oneshots [BoyxBoy] (Pausiert)
FanfictionVorerst keine Updates, bis ich meine Motivation wieder finde. BoyxBoy Oneshots. Wünsche am besten in das gleichnamige Kapitel.