Fussball Oneshots [BoyxBoy] (Pausiert)

Max Meyer x Leon Goretzka

Für schnappy_BVB
Hoffe er gefällt dir
-Em❤

"Maxi?"
„Ja?"
„Ich habe nachgedacht und..."
Ein tiefes Einatmen.
„Ich glaube es wäre besser, wenn wir uns trennen."
Ein Faustschlag in Max' Gesicht. Eben war seine Welt noch perfekt, jetzt droht sie in tausend teile zu zerbrechen. Was hat er falsch gemacht? Ist er zu nervig? Liebt Leon ihn nicht mehr?
„Was? Warum? Liebst du mich nicht mehr?"
„Doch, natürlich! Es ist nur...die Entfernung. Sie tut mir nicht gut. Sie tut uns nicht gut. Ich vermisse dich einfach zu sehr"
„Und du denkst wenn wir gar keinen Kontakt mehr haben wird das besser? Mensch Leon, denkst du ich finde es leicht? Ich liege jeden Abend in meinem Bett und vermisse dich. Mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen bist du, morgens wache ich auf und denke an dich, wünsche mir, du wärest bei mir. An manchen Tagen bist du der einzige Grund für mich, aufzustehen. Ich kann nicht ohne dich. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich lebe lieber mit dir und mit den schmerzhaften Abschieden und dem Gefühl des Vermissens als ohne dich."
Leon schluckt. Er wusste nicht, dass Max das ganze so nah geht. Er hat immer das Gefühlt gehabt, das Max ihn nicht wirklich vermisst und dass er auch gut ohne ihn klarkommen kann. Diese Offenbarung seines Freundes, die Tatsache dass es ihm genauso geht wie Leon, macht es dem Dunkelhaarigen nicht leichter, sein Vorhaben durchzuziehen. Er zweifelt. Max hat irgendwie ja schon recht. Schließlich braucht er den Kleineren in seinem Leben. Er hatte gedacht, dass er schon irgendwie klarkommen würde, und dass Max sicherlich schnell jemand anderen finden würde. Doch er hatte sich geirrt. Und ehrlich gesagt wollte er auch nicht, dass Max jemand andern findet. Leon will der einzige sein, der Max küssen darf...Oh, wie gerne er ihn jetzt küssen würde...
„Leon? Hallo? Bist du noch dran?"
„Was? Ja, ja... Ich weiß nicht Maxi. Ich weiß nicht ob das noch so weitergehen kann."
„Du liebst mich doch, oder?"
„Ja."
„Dann kann es immer weiter gehen. Unsere Liebe ist stark, hörst du! Solange wir uns lieben, ist alles gut"
„Ich kann das nicht."
Mit diesem Worten legt Leon auf. Egal wie sehr er Max liebt, manchmal reicht Liebe allein nicht.

Max ist fassungslos. Hat Leon gerade mit ihm Schluss gemacht? Das kann der Blonde nicht auf sich sitzen lassen. Er muss Leon sehen, jetzt sofort. Vielleicht besteht die kleine Möglichkeit, den anderen umzustimmen. Schnell bucht Max einen Flug nach München und ist ein paar Stunden später schon auf dem Weg zu seinem Exfreund.

Leon ist fertig. Fix und fertig. Seit seinem Telefonat mit Max hat er nur geweint, Bilder von den Beiden angeschaut und noch mehr geweint. Er hat den größten Fehler seines Lebens begangen, da ist er sich sicher. Und er kann es nicht mehr rückgängig machen. Max hast ihn sicher. Als es an der Tür klingelt, macht Leon nicht auf. Er will niemanden sehen.

Wieso macht Leon nicht auf? Verzweifelt sucht Max nach dem Schlüssel für Leons Wohnung, den der Andere ihm geschenkt hat. Er fühlt sich ein bisschen wie ein Einbrecher, als er die Tür so leise wie möglich aufschließt und in Leons Zimmer schleicht. Dort sitzt der Ex-Schalker schluchzend auf seinem Bett.
„Leon..."

Erschrocken sieht Leon auf. Max ist da, sein Max. Leon streckt die Arme zu Max aus und murmelt „Maxi..." Sofort schließt Max die Arme um den anderen und drückt ihn fest an sich.

Max muss schmunzeln. Leon sieht einfach unglaublich süß aus, wie er sich da an ihn schmiegt. Als Leon ihm dann ein „Ich liebe dich" zunuschelt, fängt sein Herz an wie wild zu pochen und ein Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. Er hat seinen Freund unglaublich vermisst. „Ich liebe dich auch, Leon." Flüstert Max zurück und zieht den Größeren noch enger an sich.

Am nächsten Morgen wacht Leon auf und blickt in Max' wunderschönes Gesicht. Lächelnd drückt er sich näher an den anderen und drückt Max einen Kuss auf dem Mund. Dieser öffnet die Augen und zieht Leon an sich.

„Bitte geh nie wieder" haucht Leon leise.

Max lächelt, lehnt seine Stirn an die des anderen und flüstert „Nie wieder."