14~Dream a little dream

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Damon hat mir geschrieben, dass ich umgehend zu ihm kommen soll.
,,Was ist so dringend? Ich bin auf der Flucht! Ich habe keine Zeit für einen Boxenstopp." Silas lag tot auf dem Sofa. Ich bin frei. Besonnen sagte ich
,,Aber vielleicht ja doch. Ich habe vielleicht alle Zeit der Welt."
Ich atmete tief ein.
,,Katherine Pierce ist dem Tod wieder entgangen."
Jetzt lachte ich.
,,Und ihr zwei habt tatsächlich mal etwas richtig gemacht. Wie fühlt sich das an?"
,,Packend." Antwortete Damon.
Irgendwas stimmt hier nicht. Damon ging langsam auf mich zu und mein Atem beschleunigte sich.
,,Damon, nein!" Sagte ich beunruhigt. Er kam im Vampirtempo auf mich zu.
,,Er wird nur mit dem Heilmittel wieder ein Hexer!"
Er biss mir in den Hals und ich schrie.
,,Nein! Nein Damon bitte nicht! Er braucht all mein Blut. Das wird mich umbringen! Damon bitte! Ich will nicht sterben. Ich will nicht sterben, Damon. Ich will nicht sterben, bitte." Flehte ich ihn völlig verzweifelt an.
Ich bin mir sicher, dass es ihm nix ausmachen würde mich zu töten. Ich will nicht sterben! Ich fing schon an zu weinen.
,,Leb wohl Katherine."
Er drückte mich an Silas und ich schrie auf. Ich stöhnte als Silas mein Blut trank und Silas mich an meinem Kopf packte. Das ist mein Ende.

Ich wachte auf und sah Elena und Damon. Ich atmete schwer.
,,Bin ich in der Hölle?"

Ich saß nun in einem Café und aß so viel wie sonst in einer Woche. Aber ich hab es mir verdient! Ich freue mich, dass ich noch lebe. Ich bemerkte, dass ich eine graue Strähne habe. Was ist das?! Ich machte mich auf den Weg zum Friseur um die Strähne zu färben.

1 Woche später
Meine Zähne fielen aus und ich bekam erneut graue Haare. Ich altere. Ich versuchte natürlich Jenny so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen.
Ich wollte so nicht mehr Leben. Nicht mehr mit dem Gedanken jede Minute sterben zu können.

Liebe Jenny,
Tut mir sehr leid, dass ich dich umgebracht habe. Mir tut alles leid. Dass ich dich mehrmals verlassen habe und, dass du ohne Mutter aufwachsen musstest. War nicht sehr mütterlich. Aber Selbstmord ist auch nicht gerade mütterlich von mir. Ich bin 500 Jahre lang vor meinen Feinden geflohen. Doch dann, eines Tages habe ich damit aufgehört. Jetzt will ein neuer Feind meinen Tod. Sicher vor manchen könnte ich fliehen, aber es gibt immer noch einen Feind dem ich nicht entkommen kann.
Der Zeit. Also, nenn es Stolz oder Eitelkeit, aber nach dem Leben das ich geführt habe, weigere ich mich still und leise wegzudämmern.
Leb wohl, Jenny.

Ich stand auf dem Glockenturm und wollte springen. Ich trat einen Schritt nach vorne, ging aber direkt wieder zurück. Ich bin zu feige.
Ich drehte mich um und ließ mich nach hinten fallen. Als ich mich auf den Aufprall vorbereitete, wurde ich aufgefangen. Ich blickte in Stefans Gesicht.
,,Was sollte das denn werden?"
Ich befreite mich aus seinen Armen und versuchte mich zu rechtfertigen.
,,Ich hab doch gesagt, entweder stellst du dich deinen Problemen oder du läufst weg. Und das war Option 3."
,,Und welches Problem bringt dich dazu, dich vom Turm runterzustürzen?
,,Ich sterbe, Stefan. Ich sterbe, weil ich altere. Das Heilmittel hat bewirkt, dass der Prozess des Sterbens stark beschleunigt wurde."
Ich schüttelte den Kopf und Stefan legte seine Hand auf meine Wange.
,,Hey. Du bist Katherine Pierce. Schluck's runter." Er löste seine Hand von meiner Wange und ging.
Wow. Ich liebe Stefan.

Ich werde bei den Salvatores gefangen gehalten, da ich als selbstmordgefährdet gelte.
Ich rief Jenny an und sie schrie mich erstmal an wegen der Sache mit dem Turm.
,,Hör mal."
Aufeinmal bekam ich einen stechenden Schmerzen im Herz. Ich versuchte mich am Gitter festzuhalten. Ich schnappte nach Luft, kippte jedoch um.

Flashback
Ich stand vor dem Becken, das mit Wasser gefüllt war, als ich einen großen Schmerz im Unterleib bekam. Ich schrie auf. Meine Mutter kam und sie setzte mich auf's Bett.
(Auf bulgarisch)
,,Etwas mehr, Liebes, etwas mehr.
Pressen, etwas mehr!"
Ich schrie erneut.
,,Etwas mehr, etwas mehr, pressen."
Und dann erklang der Schrei eines Baby.
,,Es ist ein Mädchen."
,,Ein Mädchen?" Fragte ich völlig erschöpft.
Mein Vater kam rein und ich wusste, dass er das- mein Baby will.
,,Mutter bitte. Lass sie mich sehen!" Flehte ich sie an. Ich wollte nach dem Baby greifen, als mein Vater mich aber unterbrach.
Frau, nicht! Was machst du?" Meine Mutter hätte mir mein Baby gegeben, hätte mein Vater sie nicht aufgehalten. Sie überreichte ihm das Kind.
,,Lass' sie mich wenigstens einmal halten. Nur einmal. Wenigstens einmal."
,,Auf keinen Fall! Du hast Schande über die Familie gebracht!"
Ich schrie ihm hinterher als er mit dem Baby davonlief.
,,Vater, bitte! Nein, Vater, nein!"
Ich versuchte aufzustehen und ihm hinterherzulaufen. Meine Mutter hielt mich aber fest.
,,Nicht Katerina, es ist besser für sie. Es ist besser für sie."
Ich weinte fürchterlich und meine Mutter schloss mich in eine Umarmung.
,,Nein, Mutter,bitte."

Kann der Kreis durchbrochen werden|| ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt