23~Do me a favor just keep me near

386 7 0
                                    

Ich saß ungefähr eine Stunde da.
,,Jenny!" Hörte ich eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und blickte in Kols Augen.
,,Kol! Hey!"
,,Ist etwas?" Fragte er leicht besorgt.
,,Nein alles gut. Ähm sollen wir wieder nach Hause?" Er grinste und ich schaute ihn sehr verwirrt an.
Was hat der schon wieder? Ich fühle mich immer komisch, wenn ich mit ihm rede... seit der Nacht...
,,Du nennst es also auch dein zu Hause?" Ich habe garnicht bemerkt, dass ich inzwischen denke, dass es auch mein zu Hause ist.
Ich hatte keine Antwort auf die Frage und ging wieder zu den Mikaelsons.
Ich muss nicht einmal mehr an meine Mutter denken. Mein Kopf ist zu sehr damit beschäftigt an Klaus zu denken.
Ich schloss die Tür auf, ging in mein Zimmer und wollte duschen. Ich schrie kurz auf als ich in mein Zimmer trat.
,,So ein schrecklicher Anblick?" Fragte Klaus amüsiert.
,,Ich schätze schon." Meinte ich sarkastisch. Weil er nicht antwortete, setzte ich das Gespräch fort.
,,Also... Was willst du hier?"
,,Dich sehen." Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Verrückt was er mit mit anstellt.
,,Das hast du. Also ich gehe jetzt duschen." Er hielt mich am Handgelenk fest und mein Herz droht mir gleich aus der Brust zu springen!
Wir schauten uns nur an und ich musste schwer schlucken. Was man deutlich hören konnte. Er zog mich etwas näher sich ran und ließ mich dann los. Ich wusste nicht, ob ich jetzt einfach gehen soll oder seine Nähe genießen soll. Ich lächelte ihn an und er verändert jedoch seinen Blick nicht.
Ich wollte mich wieder umdrehen, aber irgendwas hält mich davon ab.
,,Ähm wolltest du... wolltest du nicht duschen gehen, Liebes?" Ich nickte und drehte mich um. Was sollte das schon wieder?

Rebekah
Ich beobachte das ganze Szenario und ich konnte nur den Kopf schütteln.
Wie dämlich ist mein Bruder?
Er ging raus und ich wartete schon vor der Tür.
,,Droh mir bitte nicht schon wieder, aber was sollte das gerade?"
Zu meinem Erstaunen antwortete er ohne zu zögern.
,,Sie hat Angst vor mir."
Ist er wirklich so dämlich?
,,Nik sie hat keine Angst vor dir! Deine Anwesenheit  sie nur zum durchdrehen , weil sie dich wirklich mag! Schwachkopf."
Er ging einfach wieder. Er muss nochmal mit ihr reden! Oder sie mit ihm. Ich wartete auf ihrem Bett bis sie fertig mit duschen ist.
,,Oh mein Gott! Wollt ihr mich noch alle zu Tode erschrecken?!"
Ich lachte und fing an zu reden.
,,Geh zu Nik. Er denkt, dass du Angst vor ihm hast. Dabei weiss jeder, dass seine Nähe dich einfach nur verrückt macht!"
Ihre Wangen liefen rot an und sie nickte.

Jenny
Klaus denkt doch nicht ernsthaft, dass ich Angst vor ihm habe?! Naja jetzt nicht mehr, aber ich will nochmal mit ihm reden. Ich ging in sein Zimmer. Ohne zu klopfen. Er zog sich gerade um. Ich wurde rot wie eine Tomate. Er bemerkte dies und grinste.
,,Ich habe keine Angst vor dir, Klaus."
Er schaute mich nicht verwirrt oder fragend an. Er wusste was ich meine.
,,Die liebe Rebekah kann nicht ihre Klappe halten."
,,Wie kommst du überhaupt darauf?"
,,Ich merke doch wie dein Herzschlag sich in meiner Nähe verändert!"
Er ist wirklich dämlich. Es war mir aber peinlich ihm das zu erklären.
,,Ähm... Deine Nähe macht mich nur nervös..." Ich wurde wieder nervös.
,,Und ich wollte mich entschuldigen."
Er zog die Augenbrauen zusammen.
,,Dafür dass es dir meinetwegen in den letzten Monaten so schlecht ging..."
,,Du entschuldigst doch nicht wirklich dafür, dass du tot warst?!"
Er hat recht. Ich kann eigentlich nichts dafür. Ich lachte leicht und kam ihm etwas näher.
,,Versprichst du mir etwas? Versprich mir bitte, dass du mich nie wieder ausnutzt...." flüsterte ich eher.
,,Ich verspreche dir, dich nie wieder zu verletzen." Meinte er ernst. Ich umarmte ihn. Ungewollt. Aber ich mag es ihm nah zu sein. Hört sich komisch an. Wir lösten uns und ich legte mich auf sein Bett. Er zog sich ein Oberteil an und ich löste meinen Blick nicht von ihm. Er sieht so gut aus!
Klaus legte sich neben mich und wir schauten uns einfach an.
,,Wieso willst du nicht, dass die Menschen das gute in dir sehen?" Ich schaute ihn an. Klaus schaute aber auf die Decke.
,,Weil sie, wenn sie einmal Gutes sehen, auch weiterhin Gutes erwarten." Er machte eine Pause und drehte sich dann wieder zu mir.
,,Und ich will die Erwartungen von niemandem erfüllen müssen."
Ich schaute kurz auf seine Lippen und danach in seine Augen. Peinlich.
Ich drehte mich so um das ich ihn nicht mehr ansehen muss. Ich seufzte.
Er nahm meine Hand und streichelte meinen Handrücken. Mein Atem beschleunigte sich drastisch. Was macht er nur mit mir? Ich kann es einfach nicht erklären. Meine Gefühle sind so durcheinander. Das alles wurde mir zu viel.
Ich stand auf und lief in den Flur.
Ich blieb stehen und hörte wie die Tür erst auf und dann zu ging. Ich wurde nur noch nervöser. Ich weiß nicht, was ich will.
,,Nicht..." Ich wusste natürlich das es Klaus ist. Ich dachte gerade an nichts anderes als daran ihn zu küssen.
Ich weiss nicht, ob die Angst, dass er ihn nicht erwidern würde oder die Angst, dass ich ihn mehr als nur mag mich daran hindert meine Lippen einfach auf seine zu legen.
,,Warum nicht?" Er machte eine kurze Pause. ,,Jenny." Ich drehte mich um und ging auf ihn zu. Ich legte meine Hände um seinen Nacken und zog ihn an mich. Es passierte alles so schnell. Doch ich bereute es nicht. Es fühlt sich richtig an.
Er legte seine Hände an meiner Taille ab und wir küssten uns leidenschaftlich. Ich ging kurz auf Zehenspitzen, da er um einiges größer war. Er drückte mich an die Wand und ich legte meine Hand an der Wand ab. Ich war nicht mal nervös oder ängstlich. Ich denke, dass er etwas überrascht ist. Schließlich hat er mir gesagt, dass er mich hasst und vor nicht einmal 5 Minuten dachte er, dass ich Angst vor ihm habe.
Er küsste meinen Hals und mir entkam ein leises Keuchen.
Ich nahm sein Gesicht in meine Hände. Wir schauten uns für ca. 2 Sekunden an und küssten uns weiter.
Ich fühlte mich noch nie lebendiger.

Rebekah
Ich bekam eine Nachricht von der Hexe die uns geholfen hat, Jenny zurückzuholen. Wir dachten sie wäre tot. Ich ging die Treppen hoch um in Niks Zimmer zu gelangen. Ich sah Nik im Flur stehen, was mich etwas verwirrte.
,,Nik?" Er drehte sich um und ich sah Jenny. Ich weiss nicht wem die Situation gerade unangenehmer ist.
Ich weiss nicht was sie gemacht haben, aber Jenny lief sofort rot an. Wieso bin ich nur nach oben gekommen?! Ich bin doch die jenige die die beiden verkuppeln wollte und jetzt unterbreche ich die beiden bei... Ich weiss es auch nicht.
,,Rebekah.." ich sah, dass es ihm auch unangenehm war. Das muss dann wohl etwas heissen! Sonst war er immer sauer oder genervt,wenn ich die beiden unterbreche. Und jetzt... Meinem Bruder, Niklaus Mikaelson ist tatsächlich etwas unangenehm oder gar peinlich!
,,Ich muss mit dir reden. Dringend."
Er und Jenny würdigten sich keinen Blick, was die Situation noch unangenehmer machte.
Als wir außer Reichweite waren, fing ich direkt an zu sprechen, um eine noch peinlichere Situation zu umgehen
,,Die Hexe die uns geholfen hat Jenny zum Leben zu erwecken ist noch am Leben. Sie hat mir eine Nachricht geschickt." Wir schauten uns nicht an.
Ihn scheint die Nachricht gar nicht zu überraschen. Irgendwas verheimlicht er doch oder er will schnell weg.
,,Was stand in der Nachricht?"
,,Das wir ihr immer noch einen Gefallen schulden."
,,Und?"
,,Na ich weiss nicht was ich jetzt machen soll!"
,,Abwarten." Er ging dann.

Kann der Kreis durchbrochen werden|| ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt