20~Goodbye

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Ich wachte auf und sah die Frau und den Mann. Sie starrten mich an.
Ich war völlig verwirrt.
,,W-was wollen Sie?" Fragte ich sie irritiert und ängstlich.
,,Was Klaus wohl bloß an ihr findet?"
Fragte die Frau den Mann amüsiert.
,,Ich hab keine Ahnung."
Antwortete der Mann lachend.
,,Wie unhöflich, ich bin Scott und diese wunderschöne Frau ist-"
,,Ella." Beendete sie den Satz.

,,Das ist also Klaus' Geliebte."

Dieser Satz ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Aber Klaus hasst mich!
,,Wenn ihr mich nur wegen Klaus entführt habt, muss ich dich leider enttäuschen. Er hasst mich."
Es schmerzte das laut auszusprechen...
Die beiden fingen an zu lachen.
Ich schaute sie verwirrt und sauer an.
,,Wenn du wirklich so naiv bist um das zu glauben, bist du dumm."
Was?
,,Wenn du uns nicht glaubst, wirst du dann paar Stunden warten müssen. Wir haben den Mikaelsons geschrieben, dass wir dich haben."
Ich schaute sie verwirrt an und würde danach ohnmächtig.

,,Wenn das nicht Klaus Mikaelson ist. Schön dich zu sehen!"
Klaus schaute ihn wütend an. Also liegt ihm doch etwas an mir? Rebekah schaute ihn ängstlich an und Elijah schaute ihn mit Schlitzaugen an.
,,Lass Sie gehen!" Schrie Rebekah ihn an.
,,Ihr gebt uns die Grimoires eurer Mutter und ihr kriegt dieses Mädchen."
Klaus fing an zu lachen.
,,Ihr denkt doch nicht, dass dieses Mädchen mir mehr bedeutet als meine Leben! Da hättet ihr euch besserer einfallen können, Scott."
Ich schaute ihn verletzt an. Er ignorierte nur meinen Blick.
Ella holte einen Pfahl raus und drehte ihn in der Luft. Mein Herz fing an schneller zu schlagen.
,,Wir geben sie dir, aber gib uns Jenny zurück!" Befahl Elijah.
,,Elijah nein! Sie werden sie schon nicht töten. Und du willst doch nicht ernsthafte unser Leben aufs Spiel setzen für ein Mädchen, das ihr seit 2 Jahren kennt." Versuchte Klaus ihn zu überreden. Ich fing an zu weinen. Es tut weh zu sehen, wie egal ich ihm bin.
Plötzlich spürte ich einen Pfahl in meinem Bauch. Ich stöhnte auf vor Schmerz.
,,Upps verfehlt." Sie holte ihn wieder raus und ich schnappte nach Luft.
,,Lass sie!" Rief Elijah.
Sie stieß den Pfahl nochmal in meinen Bauch und er berührte leicht mein Herz. Ich brach zusammen und ich wusste, dass es mein Tod bedeutet.
,,NEIN!" Rebekah lief auf mich zu und fing an zu weinen.
Scott und Ella verschwanden und Rebekah legte mich auf das Sofa.
Meine Haut fing langsam an grau zu werden.
,,Jenny... Es tut mir so leid! Hätten wir dich bloß nicht in unser Leben gelassen! Es ist alles unsere Schuld! Es war schön eine Schwester zu haben. Ich danke dir. Für alles!"
Sie heulte bitterlich.
,,Es ist nicht deine bzw eure Schuld. Du musst dich für nichts entschuldigen. Ich danke dir für alles. Das war es alles wert. Ich liebe dich." Rebekah rannte aus dem Zimmer. Ich konnte sie verstehen, dass sie mich nicht sehen will.
,,Ich danke dir dafür, dass du für uns da warst. Dass du dich nicht von uns abgewandt hast obwohl du wusstest was wir sind. Du hast in uns das gute gesehen. Ich danke dir für alles. Ich... Ich liebe dich." Sogar Elijah fing an zu weinen. Ich nahm seine Hand.
,,Ich danke dir auch. Du hast immer versucht mich aufzumuntern. Ich liebe dich auch. Du- ihr wart für mich wie eine Familie." Ich streichelte seine Hand und ließ ihn los. Elijah ging danach auch raus. Jetzt blieb nurnoch Klaus hier. Er blickte mich gefühllos an. Dann kam Scott aufeinmal wieder.
,,Es ist noch nicht zu spät! Eure Hexe Bonnie könnte sie ganz einfach retten. Aber das hier können nur wir noch retten!" Und somit stieß er mir nochmal einen Pfahl ins Herz.
,,Wenn du ihn rausziehst, ist es das Zeichen für mich, dass ihr mir die Grimoires gebt!"
Es tut höllisch weh und ich fing an zu schreien. Klaus schaute mich kurz geschockt an.
,,Klaus bitte! Bitte! Du musst mir helfen!" Flehte ich an kraftlos an.
Er ignorierte mich.
,,Bitte! Bitte..." flehte ich ihn an.
Ich stöhnte erneut vor Schmerz auf.
Er fing plötzlich an zu lachen.
,,Du genießt das hier, nicht wahr?" Fragte ich ihn verletzt.
,,Ich werde sterben im Bewusstsein, dass mich Klaus Mikaelson gehasst hat." Meinte ich ohne ihn einmal anzuschauen.
,,Ja das tut er."
,,Wieso?" Ich fing jetzt an zu heulen.
,,Weil du dich 4 Wochen nicht gemeldet hast!"
Der Pfahl gelang etwas tiefer in mein Herz. Ich schrie erneut. Ich weinte noch mehr. Hasst er mich so sehr? Nur weil ich mir paar Wochen nicht gemeldet habe?
Jetzt schaute er mich nur geschockt an.
,,Warum willst du mir nicht helfen? Bitte!" Ich stöhnte erneut vor Schmerz.
,,WARUM?!" Er kam jetzt auf mich zu.
,,Du warst das einzige, das mich glücklich gemacht hat! Und dann verschwindest du und nimmst mir mein ganzes Glück weg. Weil du nicht stark genug warst, dich zu verabschieden! Weil du wieder glücklich warst und uns verlassen hast! Weil du nie zurückgekommen bist!"
Schrie er mich an.Er war verletzt. Ich habe ihn verletzt. Er packte den Pfahl und ließ dann aber wieder los.
,,Ich hasse dich, weil ich Gefühle für dich hatte. Ich hatte Gefühle für dich und du hast es ignoriert. Du hattest so oft die Gelegenheit zurückzukommen und sagen zu können, dass ich dir auch nur ein bisschen etwas bedeute, aber das hast du nicht. Das erste mal verlor ich dich als Katherine dich getötet hat und dann habe ich dich vom Werwolfbiss geheilt. Und dann habe ich dich wieder verloren. An deinen Freunden!" Es bildetet sich Tränen in seinen Augen und ich weinte nurnoch mehr.
,,Und jetzt... Jetzt verliere ich dich an den Tod. 3x hätte ich dich verloren.
Ich hatte mehrmals die Chance dir zu sagen, was ich dir sagen wollte und die ganze Zeit habe ich alles versaut."
Irgendwie ist es beruhigend das zu hören, aber es tut so weh ihn verletzt zu sehen.
,,Noch ist Zeit..." ich fing an seine Wange tu streicheln.
,,Sag mir...alles, was du mir sagen willst. Sag mir alles." Er nahm meine Hand und schaute mich an.
,,Jenny? Es tut mir leid. Es tut mir so leid." Jetzt fing er an zu weinen.
,,Gib mir eine Chance. Ich mach das in Ordnung! Gib mir diese Chance damit du mich mögen kannst, ok?"
Er nickte und schaute mich an.
Ich hatte zu wenig Kraft um zu antworten. Ich konnte nicht mehr antworten.
,,Nein..." er schniefte.
,,Nein! Nein! Nein! Nein!"

Klaus
Ich drückte sie an mich und die Tränen konnten nicht aufhören zu laufen.
,,Nein!" Ich zog den Pfahl raus, aber es war zu spät. Ich war zu stolz um den anderen zu sagen, dass sie mir etwas bedeutet. Das sie mir viel bedeutet! Ich habe jeden Tag mit ihr verbracht bis sie uns einfach verlassen hat. Ich lag die ganze Nacht neben ihrer Leiche.
Morgens kamen Rebekah, Kol und Elijah. Rebekah fing direkt an zu heulen als sie Jenny sah.
Ich konnte Ihnen doch nicht erzählen, dass ich sie hätte retten können!
,,Ihr müsst da etwas erfahren."
Ich schaute sie nicht an, da ich mich zu sehe dafür schäme. Meine Geschwister schauten mich gespannt an.
,,Scott kam wieder und er sagte, dass Bonnie Jenny hätte helfen können. Doch dann stieß er ihr einen Pfahl ins Herz und meinte, dass nur er sie retten könnte. Hätte ich den Pfahl rausgezogen, wäre sie noch am Leben. Es ist... Es ist alles meine Schuld!" Ich fing schon wieder an zu weinen. Doch die anderen taten es auch. Anstatt mir das Genick zu brechen, mich gegen die Wand zu schleudern oder anderes, umarmte Rebekah mich.

Kann der Kreis durchbrochen werden|| ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt