22~We've fallen further from our love

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Klaus hat mich getötet... Und das weil ich mich einen Monat nicht gemeldet habe!
,,Jenny. Lass es mich erklären!"
,,Nein! Es gibt keine Entschuldigung dafür!" Ich weiss nicht ob ich sauer oder traurig bin.
,,Weisst du noch... was ich dir vor deinem Tod gesagt habe?" Ich schloss die Augen und konzentrierte mich.

,,Ich hasse dich, weil ich Gefühle für dich hatte. Ich hatte Gefühle für dich und du hast es ignoriert. Du hattest so oft die Gelegenheit zurückzukommen und sagen zu können, dass ich dir auch nur ein bisschen etwas bedeute, aber das hast du nicht!"

,,Und jetzt... Jetzt verliere ich dich an den Tod. 3x hätte ich dich verloren.
Ich hatte mehrmals die Chance dir zu sagen, was ich dir sagen wollte und die ganze Zeit habe ich alles versaut."

,,Noch ist Zeit. Sag mir alles was du mir sagen wolltest."
Ich streichelte seine Wange.
Klaus weinte. Und das wegen mir.

,,Jenny? Es tut mir leid. Es tut mir so leid." Jetzt fing er an zu weinen.
,,Gib mir eine Chance. Ich mach das in Ordnung! Gib mir diese Chance damit du mich mögen kannst, ok?"

Ich machte die Augen auf und verschwand in meinem Zimmer. Ich muss mir erstmal über einiges klar werden. Ich ging unter die Dusche und duschte über 2 Stunden. Die ganze Zeit weinte ich. Das alles verwirrte mich. Was meinte er mit 3x verloren? All meine Gefühle sind zurück. Ich habe das Gefühl, dass immer noch etwas ganz wichtiges ausgeblieben ist.
Irgendwas fehlt noch. Ich weiss nicht was ich für Klaus empfinde. Immer habe ich meine Gefühle unbewusst versteckt. Meine Freunde mochten ihn nicht, aber wieso? Ich schloss nochmal die Augen und konzentrierte mich.
Nichts.
Es klopfte plötzlich an der Tür.
,,Bist du auch mal fertig?" Rebekah.
,,Ähm ja sofort." Ich zog mich an und als ich in den Spiegel sah, erschrak ich. Man sieht mir wirklich an, dass ich von den Toten zurückgekehrt bin.
,,REBEKAH! NOTFALL!"
Sie riss die Tür auf und war voller Sorge.
,,Was ist los?!"
,,Sieh mich doch mal an! Hol Make-up! SOFORT!"
Sie rollte die Augen, aber lachte danach. Schon nach 10 Sekunden kam sie wieder. Sie brauchte 1 Stunde bis ich wieder einigermaßen normal aussah. Die ganze Zeit herrschte Stille.
,,Ich halte es nicht mehr aus Jenny! Was liegt dir auf der Zunge!"
Ich ignorierte sie, aber sie packte mich am Arm und schaute mir tief in die Augen.
,,Was ist los?" Ungewollt fing ich an zu sprechen.
,,Ich habe das Gefühl, dass irgendwas fehlt. Wieso meine Freunde Klaus gehasst haben und noch etwas... Ich bin mir auch nicht über meine Gefühle für Klaus im klaren..."
ich hielt meine Hand vor den Mund.
,,Wie hast du das gemacht?! Ich wollte dir garnichts sagen!"
,,Ah." Sie wirkte so als würde sie wissen, was mit mir los ist.
,,Nik! Elijah!"
Die beiden kamen auch direkt.
,,Sie weiss nichts von Vampiren, Hexen und dem ganzen anderen übernatürlichem Kram."
Ich riss die Augen auf und wollte rausrennen.
,,VAMPIRE?!"
Rebekah schaute mir wie vorhin hypnotisierend in die Augen.
,,Keine Angst."
,,Ich habe keine Angst."
Und ich hatte wirklich keine Angst mehr.
,,Sollen wir es dabei belassen?"
Die beiden verdrehten die Augen.
,,Das deute ich mal als nein."
Sagte Rebekah enttäuscht.
,,Wie können wir ihre Erinnerungen zurückholen?!"
,,Sie bekam sie zurück als wir anfingen über Katherine zu sprechen."
Aufeinmal zeigte Rebekah ihre Reißzähne, ihre Augen waren rot und ihre Adern unter ihren Augen war deutlich zu sehen. Ich hatte nicht mal Angst. Liegt wahrscheinlich daran, dass Rebekah mir das vorhin gesagt hat.
Und schon durchströmten mich erneut Erinnerungen. Jetzt weiss ich wieder
Alles.
,,Geht raus."
,,Jenny..."
,,GEHT JETZT RAUS!" Befahl ich ihnen. Ich fing schon wieder an zu weinen. Klaus hat so viele Menschen getötet und trotzdem hasse ich ihn nicht. Er hat sogar mich getötet. Ich saß den ganzen Tag bis zum Abend im Badezimmer. Ich wollte Klaus sehen und klopfte deshalb an seinem Zimmer an.
,,Klaus?"
,,Komm doch rein, Liebes."
,,Es tut mir leid, dass ich so unfair euch gegenüber war. Ich hätte euch danken müssen und ich schicke euch raus..."
,,Schon gut." Er konzentrierte sich nicht auf mich sondern auf seine Bilder.
,,Hasst du mich?" Fragte ich ihn so ernst wie ich nur konnte. Er hörte auf zu malen und drehte sich zu mir um.
,,Du kennst die Antwort."
,,Nein. Nein tue ich nicht! Erst sagst du mir, dass du mich hasst und 30 Sekunden später sagst du mir, dass-"
,,Stop. Ich weiss." Er hat mir gesagt, dass er Gefühle für mich hat.
,,Und wie empfindest du jetzt mir gegenüber?"
Ich kam ihm einen Schritt näher.
,,Ich.. Ich weiss es nicht,Liebes."
Er schaute mich an, aber ich schaute nur zu Boden.
,,Wie empfindest du denn mir gegenüber?" Fragte er mich jetzt.
Ich weiss es nicht. Was soll ich, denn antworten?!
,,Was würdest du denn gerne hören?"
Ich schaute ihn jetzt an. Er grinste nur, was mich ebenfalls zum Grinsen brachte. Ich weiss nicht mal wie ich mich jetzt gerade fühle.
Wir blieben einfach nur stehen und sagten kein Wort.
,,Lass es uns doch herausfinden." Sagte ich leicht verführerisch, jedoch ohne Hintergedanken. Er nahm mich im Brautstyle hoch und rannte irgendwo hin. Wir kamen an einem See an.
Er setzte mich ab und sah mich grinsend an.
,,Was soll das jetzt?" Fragte ich lachend
,,Lass es mir dir zeigen."
Er nahm meine Hände und drang in meinen Kopf ein.

Kann der Kreis durchbrochen werden|| ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt