16~Out

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Rebekah schlief bei mir und ich konnte nicht aufhören an Klaus zu denken.
Bereut er es? Wieso kommt er nicht zurück?! Rebekah wachte auf und ich wollte mit zu ihr kommen, hatte aber angst zu fragen. Ich will nicht, dass jemand denkt, dass ich... Ich weiss nicht was was ich für ihn empfinde. Aber ich will es herausfinden!
,,Bleibst du noch?" Fragte ich Rebekah.
,,Wenn du willst."
Wir lachten, tranken Blutbeutel und ich wollte tatsächlich raus.
,,Sollen wir wo anders hin? Ich bin seit 6 Tagen nur in diesem Haus."
Ich verdrehte dabei die Augen.
,,Oh äh klar!" Rebekah war denke ich mal überfordert, weil sie nicht damit gerechnet hat. Wir zogen uns unsere Jacken an und gingen raus.
,,Wie ich das vermisst habe." Ich schloss die Augen und atmete die frische Luft tief ein. Ich hab alles um mich rum vergessen. Wieso habe ich mich nur zuhause verkrochen?
Ach ja. Wegen Katherine.
,,Wohin willst du, Jenny?" Fragte Rebekah aufgeregt.
,,Ist mir egal. Hauptsache irgendwo anders als zuhause!" Wie lachten und gingen spazieren.
,,Denkst du... Klaus will mich nicht mehr sehen?" Rebekah grinste.
,,Wie kommst du darauf?"
,,Wir sind oder waren Freunde. Ich will ihn nicht wegen so einem unbedeutendem Kuss verlieren..."
Ich weiss nicht wieso ich ihn nicht verlieren will. Er hat mir deutlich gemacht, dass unsere Freundschaft nicht echt war.
,,Ich denke nicht, dass du ihn verlieren wirst. Wenn du ihm auch nur im geringsten etwas bedeutest, wird er um dich kämpfen. Er erzählte er die Wahrheit mit der Manipulation und so. Er hat es dir ja nicht ohne Grund gesagt."
Da ist etwas dran. Er erzählte es mir wahrscheinlich nicht, um mich zu ärgern.
,,Sollen wir vielleicht zu mir?"
Unterbrach Rebekah meine Gedanken.
Ich nickte. Ich war aufgeregt, Klaus zu sehen. Wenn er überhaupt zu Hause ist. Rebekah bemerkte, dass ich nervös wurde.
,,Alles gut. Womöglich spricht er dich garnicht wegen dem Kuss an."
Ich weiss nicht, ob mich diese Nachricht beruhigt oder beunruhigt.

Bei Rebekah angekommen, wurde ich noch nervöser.
,,Rebekah ich kann das nicht." Sagte ich panisch. Ich hatte so große Angst davor ihm zu begegnen.
,,Ich bin bei dir." Sie streichelte meinen Arm und öffnete die Tür. Elijah kam nach unten. Ich habe ihn schon seit Monaten nicht mehr gesehen.
,,Oh mein Gott Elijah!"
,,Jenny!" Sagte er lachend.
Wir schlossen uns in die Arme und ich fing an zu weinen.
,,Tut mir leid wegen der Sache mit Katherine... Ich weiss, dass ihr beide zusammen wart..."
,,Schon okay. Ihr Tod nimmt dich, aber anscheinend mehr mit als mich. Was ist passiert?"
,,Nicht so wichtig." Ich wischte mir die Tränen weg und lächelte.
,,Hast du wieder etwas zu Essen mi-"
Als Klaus mich sah, hörte er mitten im Satz auf. Er musterte mich.
,,Wie es aussieht, bist du wieder in der Lage das Haus zu verlassen, Liebes."
Ich lächelte leicht und konnte kein Wort rausbringen. Was macht er mit mir? Rebekah bemerkte das und antwortete für mich.
,,Ja Nik. Ihr geht es wieder besser und jetzt lass uns in Ruhe."
Ich schaute Klaus die ganze Zeit in die Augen, bis Rebekah mich mit ihr mitzog. Klaus benahm sich wie immer, was mich etwas verletzte. Ihm bedeutete die Nacht garnichts...
Im Wohnzimmer angekommen, fing Bekah erstmal an zu lachen.
Sie steckte mich mit ihrem Lachen an. Elijah gesellte sich zu uns.
,,Was ist da mit Niklaus und dir?"
Ich wurde nervös und stotterte.
,,Er... Äh... Klaus ähm..."
,,Sie haben sich geküsst." Beantwortet Rebekah die Frage. Ich schaute sie warnend an und schlug sie.
,,Man Rebekah!" Flüsterte ich warnend. Rebekah lachte und Elijah schaute mich geschockt an.
,,Aber Jennys Reaktion nach, war da mehr. Spuck's aus!" Flüsterte Rebekah.
,,D-da war nix mehr..."
Ich war verdammt schlecht im lügen.
,,Komm schon."
Elijah schaute uns gespannt an.
,,Lasst uns über etwas anderes als über euren Bruder sprechen!" Meinte ich und verdrehte die Augen.
Wir lachten und nach ungefähr 2 Stunden waren wir alle angetrunken.
Ich konnte kaum mehr laufen wohingegen Rebekah und Elijah nur wirres Zeug redeten.
,,Ich schlafe bei euch, okay Rebekah."
Stellte ich lachend fest.
,,Wir sollten denke ich schlafen gehen."
Schlug Rebekah ebenfalls lachend vor.
Ich verschwand nach oben und suchte ein leeres Zimmer.
,,Suchst du etwas, Liebes?"
Da ich schon betrunken war, war ich nicht so nervös wie vor paar Stunden.
,,Ich suche ein Zimmer." Meinte ich. Ich wollte weitergehen, stolperte bei meinem Glück aber. Ich fiel ihm direkt in die Arme.
,,Ich hab dich,Liebes. Ich hab dich."
Ich schloss die Augen und schlief in seinen Armen ein.

,,Sie gefällt dir Nik!"
Ich hatte immernoch die Augen geschlossen, stellte aber anhand der Helligkeit fest, dass es schon Morgen war.
,,Selbst wenn, geht es dich nichts an. Und wie ich dir schon erzählt habe, habe ich sie nur ausgenutzt."
Es verletzt mich, das aus seinem Mund zu hören.
,,Ach ja? Du bist über Nacht bei ihr geblieben, dann erzählst du mir, dass du ihr die Wahrheit gesagt hast, danach gehst du ihr aus dem Weg und jetzt flippt sie total aus, wenn sie in deiner Nähe ist!" Zählt Rebekah auf.
Wäre sie nicht unsterblich, hätte ich sie schon längst getötet.
,,Ist es meine Schuld, wenn ich unwiderstehlich bin?" Innerlich verdrehte ich die Augen.
,,Und sie benimmt sich wie immer in meiner Nähe! Sie ist nur aufgebracht wegen den Tod-"
,,Ihrer Mutter schon klar. Moment.
Sie benimmt sich seit 6 Tagen so und vor 6 Tagen ist Katherine gestorben! Sie benimmt sich in Katherines Nähe eigenartig. Sie sucht ihre Mutter seit sie atmen kann. Katherine bekam mit 17 ein Kind! Aber... Jenny war davor doch kein Vampir..."
scheisse! Jetzt kennt Rebekah mein ,,Geheimnis".
,,Psst! Schwester Jenny ist noch hier!"
Ich tat so als würde ich aufwachen.
,,Bist du wach?" Fragte Klaus.
,,Wie viel Uhr ist es?" Fragte ich verschlafen.
,,Warum? Hast du heute noch etwas vor?" Rebekah war schon immer neugierig gewesen. Ich verdrehte die Augen.
,,Vielleicht." Sagte ich geheimnisvoll.
,,Es ist halb zwölf." Teilte mir Rebekah geheimnisvoll mit.
,,Nik lässt du uns kurz alleine?"
Ich schaute sie verwirrt an, obwohl ich wusste worauf sie hinaus will.
Klaus ging raus und Rebekah schaute mich mit Schlitzaugen an.
,,Was?" Fragte ich ahnungslos.
,,Spiel nicht die Dumme, Jenny."
Ich schaute weg und tat immer noch auf ahnungslos.
,,Ich weiss nicht was du meinst, Rebekah."
,,Du warst 500 Jahre lang ein Mensch und bist nicht gealtert, wie?"
,,Okay... 1508 wurde ich ermordet und vor 10 Jahren zurückgekehrt. Ich weiss nicht wie, aber seit dem Tag alterte ich nicht mehr. Jetzt bin ich ein Vampir."
,,Und Katherine war... Sie war wirklich deine Mutter?" Ich nickte und es sammelten sich Tränen in meinen Augen. Rebekah nahm mich in den Arm.
,,Tut mir leid...."
,,Schon ok."
,,Und nur Nik und ich wissen davon?"
Ich nickte. Elijah kam rein.
,,Darf ich fragen was hier los ist?"
Ich wischte mir die Tränen weg.
,,Es gibt da etwas, das ich dir erzählen muss..."
Elijah setzte sich neben uns und schaute mich gespannt an.
,,Katherine und ich standen uns sehr nah. Ich habe sie geliebt."
,,Du bist.."
,,Nein! Nein... Ich habe sie nicht so geliebt wie du, aber ich bin mir sicher, dass ich sie trotzdem mehr geliebt habe. Sie ist mein Mutter. Ich habe sie geliebt und jetzt ist sie tot."
Elijah schaute mich geschockt an.
,,Du brauchst jetzt nichts sagen."
Ich schaute ihn verständnisvoll an, da ich wusste, dass er keine Antwort darauf hat.
,,Dein Verlust tut mir aufrichtig leid."
,,Ich weiss."
Wir lösten uns aus der Umarmung und ich lehnte meinen Kopf an seiner Schulter ab.

Kann der Kreis durchbrochen werden|| ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt