Fußball OneShots | ✓

Jann-Fiete Arp

Wahre Liebe
erfährst du erst
in schlechten
Zeiten 😔❤

Svea

"Verpiss dich!" Schrie ich meinem Freund, vielleicht jetzt eher Ex-Freund, zu und warf ihm einige Klamotten hinterher. "Aber Svea lass mich das doch erklären... " "Spar es dir Fiete, da gibt es nichts zu erklären. Die Situation ist eindeutig." "Aber ich..." "Nein ich will nichts hören geh." Er seufzte, nahm sich ein paar seiner Sachen und ging Richtung Tür. Als ich sie ins Schloss fallen hörte rannen mir die ersten Tränen die Wangen runter.
Fiete hatte sich von seinen Kumpels zu einem Partyurlaub auf Malle überreden lassen. Ich war schon von Anfang an dagegen, da ich wusste das er nicht viel Alkohol vertrug. Doch er ließ sich von seinem Vorhaben nicht abhalten. Ich werde schon aufpassen das ich nicht zu viel trinke hatte er gesagt. Pahh das ich nicht lache. Es ist genauso gekommen wie ich es geahnt hatte: Er trank zu viel und stieg mit irgendsoeiner Tusse ins Bett. Als er mir das heute morgen unter Tränen gestand brach für mich eine Welt zusammen. Immerhin war er meine erste große Liebe. Wir waren zweieinhalb Jahre zusammen. Ich weiß noch genau wie wir uns damals kennen gelernt haben. Ich war damals 15 und mein bester Freund wollte das ich mir ein Spiel von ihm ansah.

"Ach komm Svea das wird bestimmt lustig." "Man Felix wie oft noch ich will nicht mit zu deinem Spiel." "Bitte nur einmal, danach lasse ich dich auch in Ruhe." "Na gut." Zufrieden grinste er mich an. "Ich hol dich in einer Stunde ab." "Mhh." "Tschüss." Rief er mir noch zu ehe er auch schon mein Zimmer verließ und ich kurze Zeit später die Haustür zuschlagen hörte. Na toll. Jetzt musste ich mit ihm zu seinem blöden Fußballspiel obwohl ich absolut keine Ahnung von Fußball habe. Eine andere Wahl hatte ich nun sowieso nicht mehr.
Exakt eine Stunde später klingelte es an der Tür. Ich nahm mir noch meine Tasche und mein Handy und lief in den Flur, wo mein bester Freund schon grinsend auf mich wartete. "Können wir?" "Jap." Ich schnappte mir noch meine Jacke, dann verließen wir das Haus und gingen zu unseren Rädern.
Nach ungefähr einer viertel Stunde kamen wir beim Platz ab. Wir stellten unsere Räder ab und Felix zeigte mir den Weg zur Tribüne während er sich auf den Weg zur Kabine machte. Ich ging also hoch und setzte mich auf einen Platz von dem aus man das ganze Feld gut sehen konnte. Nach dem ich einige Zeit wartete sah ich, wie sich die beiden Mannschaften auf das Feld zum Warmmachen begaben. Mein Blick fiel als erstes auf Felix welcher mir gutgelaunt zu wank. Hinter ihm kam ein etwas größerer blonder Junge. Er war ziemlich hübsch und ich konnte meinen Blick kaum von ihm abwenden. Ich wurde erst aus meinen Gedanken gerissen, als eine Hand vor meiner Nase herumwirbelte. Ich schaute zur Seite und sah Sarah, die Freundin eines Spielers mich frech angrinsen. "Wenn hast du denn so angestarrt?" Fragte sie mich neckisch. "Ich? Niemand." "Jaja." Grinsend verdrehte sie die Augen. Ich antwortete ihr nicht mehr sondern schaute wieder aufs Feld, wo die beiden Mannschaften sich gerade aufstellten. Es war ein ziemlich spannendes Spiel, welches 3:2 für uns ausging. Mein Blick ging immer wieder mal zu diesem blonden Jungen. Sarah stand auf um nach unten zu den Spielern zu gehen, woraufhin ich es ihr gleich tat und ihr folgte. Dort angekommen wurde ich gleich stürmisch von Felix umarmt. "Glückwunsch" "Danke und danke das du mitgekommen bist." Ich lächelte ihn an. Nach einiger Zeit in der wir ein bisschen feierten ging Felix duschen. Ich wollte mich auch auf den Heimweg machen. Ich drehte mich also um, um zu meinem Rad zu gehen, als ich volle Kanne in jemanden reinlief. Als ich zu der Person aufschaute erkannte ich den hübschen blonden. Ich blickte ihm peinlich berührt in die Augen und spürte wie meine Wangen sich rot färbten. "Sorry." "Alles gut." Er lächelte mich an. Ich sah ihn noch einmal an und ging dann weiter zu meinem Rad. Zuhause angekommen bemerkte ich das in meiner Jackentasche ein Zettel mit einer Handynummer war. Es war die des Blonden. Von da an schrieben wir uns immer öfter, trafen uns und kamen schlussendlich zusammen.

Ich wischte mir ein paar Tränen weg, die während dem Gedanken an unser erstes Treffen aufkamen. Und jetzt war das alles vorbei. Ich konnte noch immer nicht fassen das er mich betrogen hatte. Meine Augen waren vom vielen Weinen schon ziemlich rot und geschwollen. Ich fuhr mir einmal durch die Haare dann schmiss ich mich aufs Bett wo ich auch schon recht schnell eingeschlafen war.

Eine Woche später
Seit dem Fiete mir gestanden hatte das er mich betrogen hatte herschte zwischen uns Funkstille. Er war noch einmal vorbei gekommen um ein paar Sachen abzuholen aber sonst hatte er sich nicht mehr gemeldet. Und ehrlich gesagt ging es mir schrecklich. Ich vermisste ihn total. Seitdem war ich nicht mehr duschen geschweige denn hatte ich mein Bett verlassen. Mein Handy hatte ein paar mal geklingelt doch da war ich nicht drangegangen genauso wenig wie an die Haustür. Ich lag wie schon die ganze Zeit auf meinem Bett als sich ein Schlüssel im Türschloss drehte und diese somit geöffnet wurde. Kurze Zeit später hörte ich Fietes besorgte Stimme. "Oh gott Svea was ist denn mit dir passiert." Ich sah kurz auf und sah ihm direkt ins Gesicht. "Du könntest echt ne Dusche vertragen." Er hob mich hoch und trug mich ins Bad. Dort ließ er mir Wasser in die Wanne ein. Als sie nach kurzer Zeit voll war fing er an mich auszuziehen und mich in die Wanne zu setzten. Das warme Wasser fühlte sich angenehm an. Etwas später hob er mich wieder raus und wickelte mich in ein Handtuch. Er hatte mir frische Klamotten hingelegt, welche ich diese mal auch selbst anziehen konnte. Nachdem ich angezogen war ging ich ins Wohnzimmer wo Fiete auf dem Sofa saß und den Kopf in die Hände gestützt hatte. Ich stezte mich neben ihn und trank einen Schluck des Tees den er mir hingestellt hatte. Er legte mir einen Arm um die Schultern und ich kuschelte mich an ihn. "Es tut mir Leid." Hörte ich nach einiger Zeit von ihm. "Ich wollte das nicht, du musst mir glauben Svea. Bitte." "Ich glaube dir aber ich brauche einfach noch etwas Zeit." "Ich gebe dir so viel du willst. Ich habe dich so vermisst." Er gab mir einen Kuss auf den Scheitel und ich kuschelte mich näher an ihn. So blieben wir einige Zeit liegen bis ich schließlich einschlief.

Heyy,
Sorry das jetzt länger nichts kam. Falls ihr noch Wünsche habt könnt ihr mir diese gerne schreiben 😊💕
Meinung? 💜
LG Leonie