Joshua Kimmich

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Some say you will love me one day
And I will wait, I will wait to get your loving one day
Just say you will love me one day
And I will wait, I will wait to get your loving one day ✨❣️

Für LenaKimmich

Lena

„Er ist ein Trottel wenn er deine Liebe nicht erwidert." Schluchzend sah ich meine beste Freundin an. Sie meinte es zwar nur gut, doch trotzdem waren ihre Worte gerade nicht helfend. Ich fühlte mich einfach nur dumm und wollte mich am liebsten im Bett verkriechen.

„Nein, ich bin die Idiotin. Ich hätte ihm einfach nichts davon erzählen sollen." Dann wären wir jetzt immer noch Freunde. Aber nein, ich musste ja alles zerstören. Noch mehr Tränen bahnten sich meine Wangen entlang. „Oh nein Maus komm her." Tröstend nahm sie mich in den Arm und strich mir beruhigend über den Rücken.

„Wenn er dich nicht will, dann hat er dich auch gar nicht verdient!" Leicht lächelnd sah ich sie an. „So gefällst du mir schon besser. Und jetzt komm, lass uns einen Film schauen."

Dieses Gespräch war mittlerweile zwei Monate her. Ich hatte den Liebeskummer mittlerweile überwunden. Heute würde ich Joshua allerdings zum ersten Mal wiedersehen und ich bin mir nicht sicher ob ich das überstehen werde.

Eine meiner besten Freundinnen feierte heute eine Grillparty. Und da sie ebenfalls mit Joshua befreundet war, war er natürlich auch eingeladen.

„Hey Lena." Wurde ich auch schon begrüßt als ich den Garten betrat. Ich grüßte freudig zurück und suchte in der Menge nach meiner besten Freundin.

Diese hatte ich schnell ausfindig gemacht. Zusammen holten wir uns etwas zu essen und setzten uns zu einigen anderen an den Tisch. Es war sehr nett, wir unterhielten uns mit einigen Leuten und ich traf einige, die ich schon länger nicht mehr gesehen hatte.

„Okay, dreh dich jetzt bitte nicht um. Aber da hinten steht Joshua. Und er ist nicht alleine da." Mit großen Augen sah ich sie an. Und da ich ein neugieriger Mensch war, drehte ich mich natürlich um.

Und da stand er, mit einer brünetten Frau im Arm. Sie sah sehr hübsch aus, die beiden passten optisch sehr gut zusammen. Ich musste schlucken und ziemlich gegen die Tränen ankämpfen.

„Könn-Können wir eventuell gehen? Ich kann das gerade nicht." Nickend sah meine beste Freundin mich an. Schnell stand ich auf und nahm meine Jacke.

Beim verlassen der Party mussten wir allerdings einmal quer durch den Garten und liefen dabei direkt in die Arme von Joshua und seiner Begleitung.

Überrascht sah mich dieser an, leicht lächelte er. Ich erwiderte sein Lächeln allerdings nicht, sondern ging einfach weiter.

Zuhause angekommen schmiss ich mich erstmal aufs Bett und fing wieder an zu weinen. Meine beste Freundin war so lieb und hatte mich begleitet. Gemeinsam lagen wir nun in meinem Bett und schauten einen Film, sie half mir unglaublich doll über ihn hinweg zu kommen.

Mittlerweile waren wieder einige Monate vergangen. Von Joshua hatte ich zum Glück nichts mehr gehört. Ich redete mir zwar immer ein, dass ich es überwunden hatte, doch so wirklich war das nicht der Fall.

„Bist du fertig Lena?" Nickend sah ich meine beste Freundin an, die mich abwartend anblickte. Schnell packte ich noch meine Ohrringe rein, dann konnte es losgehen. Heute wollten wir mit einigen Freunden feiern gehen, darauf freute ich mich schon sehr.

Der Abend war mittlerweile in vollem Gange, einiges an Alkohol hatte ich schon meinen Hals hinuntergekippt und da würde noch einiges hinzukommen. Ich war gerade am Tanzen als mich auf einmal jemand von hinten antanzte. Ich versuchte mich von ihm zu entfernen, doch er fing an mich festzuhalten. Sein Griff wurde immer fester und er kam mir immer näher. Mittlerweile war ich schon ziemlich am strampeln und zappeln, konnte mich aber nicht befreien, weswegen langsam Panik in mir ausbrach.

Doch plötzlich wurde der Griff um mich lockerer und ich konnte mich zum Glück befreien. Irgendjemand schrie den Kerl der mich so angegrabscht hatte an, doch darauf achtete ich gar nicht. Ich hatte in der Zwischenzeit angefangen zu weinen.

Ich wurde von irgendjemandem in eine Umarmung gezogen, erwiderte diese einfach da ich in meiner momentanen Situation viel zu aufgelöst war, zu schauen wer es war. Doch als ich dann irgendwann nach oben schaute, blickte ich direkt in Joshuas Gesicht. Überrascht sah ich ihn an. Warum war er denn jetzt bei mir? „Ich dachte du könntest vielleicht Hilfe gebrauchen." Unsicher kratzte er sich am Kopf. „Vielen Dank für deine Hilfe, mein Retter", sagte ich und schlug ihm spielerisch gegen die Schulter. „Könnten wir eventuell draußen reden?" Stirnrunzelnd nickte ich und folgte ihm nach draußen.

„Weißt du Lena, ich hab in der letzten Zeit viel nachgedacht. Ich habe damals eventuell überreagiert. Ich bin einfach in Panik geraten als du mir gestanden hast das du was für mich empfindest. Aber ich musste immer wieder an dich denken." „Und was war mit der Frau auf der Party?" „Sie war nur eine gute Freundin, sie hat mir geholfen mit meinen Gefühlen klar zu kommen." Eine kurze Zeit war es still zwischen uns.

„Lena, ich habe in der letzten Zeit gemerkt, das ich einfach nicht ohne dich kann. Und das zwischen uns, was auch immer es ist, es gefällt mir. Ich würde gerne herausfinden wohin das noch gehen kann. Bist du dabei?" Nickend sah ich ihn an und legte meine Lippen auf seine.

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