Kai Havertz

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Satz 16, „Ich hab das Baby verloren." „Wie kannst du einen einjährigen im Supermarkt verlieren?"
Für meine Liebe gedankengekritzel 🧡
Da wir beide ja Fans von Söhnen
sind 🤭😉

Sarah

Langsam schob ich den Einkaufswagen vor mich hin und legte zwischendurch etwas hinein. Ich war noch nie ein Fan vom einkaufen gewesen, schon als Kind nicht. Aber man musste es ja machen. Heute waren allerdings auch mein Freund und unser gemeinsamer Sohn dabei. Die beiden waren jedoch schon vor etwa zehn Minuten verschwunden und bislang noch nicht wieder aufgetaucht. Ein eher schlechtes Zeichen.

Nach weiteren fünf Minuten kam mein Freund mir auch schon entgegen, allerdings alleine. „Ähm Kai. Fehlt da nicht noch was?" Fragte ich ihn mit einer leicht zitternden Stimme. „Ja also, es gibt ein kleines Problem. Ich hab das Baby verloren." „Wie kannst du einen einjährigen im Supermarkt verlieren? Agh es war eine ganz schlechte Idee dich mit zu nehmen. Du kannst einfach keine Verantwortung übernehmen."

„Was gibst du denn jetzt mir die Schuld? Nur weil ich eine Sekunde nicht aufgepasst habe und er dann weggelaufen ist." Sauer sah ich Kai und und schubste den Wagen leicht in ihn hinein. „Bleib du hier stehen. Ich suche ihn."

„Nick, wo bist du?" Suchend sah ich mich in den vielen Gängen um, das war der Nachteil wenn man in einer großen Stadt wohnte. Eine Ewigkeit jagte ich durch die Gänge, doch von unserem Sohn war nichts zu sehen.

Also entschloss ich mich zurück zu Kai zu gehen. Vielleicht war Nick dort ja wieder aufgetaucht. Und tatsächlich. Dort stand Kai mit unserem Sohn auf dem Arm welcher bitterlich am weinen war. „Guck mal da ist auch schon die Mama." Überglücklich nahm ich Nick entgegen und drückte ihn ganz fest. Langsam fing er an sich zu beruhigen.

„Was machst du denn für Sachen mein kleiner, hmm." Schmunzelnd streichelte ich ihm einmal über die Wange. „Wolltest dem Papa einen Schrecken einjagen, was." Lachend sah Nick mich an und auch Kai, welcher bis vor kurzem noch eine ernste Miene aufgesetzt hatte fing an zu lachen.

„So, jetzt müssen wir aber weiter einkaufen. Und du mein lieber, bleibst jetzt bei mir." Ich schnappte mir unseren Sohn und setzte ihn vorne in den Einkaufswagen, hier konnte er jetzt nicht mehr abhauen. „Und du, kannst mal bitte das Leergut wegbringen." Mürrisch sah Kai mich an, er wusste das er jetzt viel schleppen musste. Neckend sah ich ihn an und streckte ihm die Zunge raus. Er gab mir daraufhin einen Kuss auf die Wange und verschwand mit den Kisten.

Als ich zu Nick sah lächelte dieser ziemlich breit. „Ja, der Papa ist schon ein toller Mann was?"

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