Kapitel 2

552 27 6
                                    

Am nächsten Morgen wurden die Lichter pünktlich um neun Uhr zum Frühstück geweckt.
Thomas stand auf und machte sich fertig.
Die anderen gingen schon vor, nur Newt wartete auf ihn.
Gerade wollte er zu dem blonden Jungen gehen, als er plötzlich eine Stimme hörte.

Thomas...

Verwundert blieb der dunkelhaarige stehen und drehte sich langsam um, doch da war nichts.
,,Kommst du?", lächelte Newt.
,,Ja. Ich komm schon", murmelte Thomas und folgte dem Stellvertreter in den Speiseraum.
Die Tests waren langsam weniger geworden. Vielleicht hatten sie jetzt endlich kapiert, dass es kein Heilmittel gibt ... außer Thomas.
Nach dem Essen ging es wieder zurück in die Zimmer.
Es war wie in einem Gefängnis.
Thomas fühlte sich furchtbar.
Seufzend setzte er sich auf sein Bett.
Plötzlich beschleunigte sich sein Atem und auch sein Herz schlug schneller.

Thomas...

Wieder diese Stimme.
Langsam rutschte der dunkelhaarige vom Bett.
Newt stürtzte sofort zu ihm.
,,Tommy! Was ist los?",fragte er panisch.
,,Nichts, ich ... es geht gleich wieder",keuchte Thomas und hielt sich eine Hand an die Stelle, an der sein Herz saß.
Newt nahm seine Hand und sah ihm besorgt in die Augen.
,,Ich sehe doch, dass mit dir was nicht stimmt",sagte er leise.
,,Es ist nichts.... Wirklich", antwortete Thomas.
Langsam beruhigte sich sein Herzschlag wieder und auch die Atmung wurde regelmäßiger.
Vorsichtig setzte Thomas wieder hinauf aufs Bett und legte sich hin.
Was war das?
Der Blondschopf musterte ihn nochmal intensiv und setzte sich dann ebenfalls auf sein Bett.

Thomas...

Erschrocken zuckte der braunhaarige zusammen.
Was war das für eine Stimme?
Da wurde er wieder schrecklich müde.
Dabei hatte er doch gar nichts gemacht.
Als er die Augen schloss, wurde auf einmal alles ganz hell.
Ganz viele Lichter blendeten ihn und er riss die Augen wieder auf.
Seine Atmung ging wieder schnell und plötzlich sah er ein Märchen im Zimmer stehen.
Sie kam auf sein Bett zu.
Ihre Haare waren ihr teilweise ausgefallen und ihre Augen waren blutunterlaufen.

Thomas...

Erschrocken schrie Thomas auf und spürte sofort die vertraute Wärme von Newt neben sich.
,,Was ist nur mit dir?", murmelte er.
,,Newt...siehst du das Mädchen....sie ruft meinen Namen",sagte Thomas voller Panik.
,,Was?! Tommy, da ist kein Mädchen",meinte der zweite Anführer.
,,Doch, direkt hinter dir, schau doch".
In Thomas stieg Panik auf.
Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals.
,,Tommy, sieh mich an!",befahl Newt.
Thomas war den Tränen nahe, aber er gehorchte.
,,Du musst aufwachen! Komm wieder zu dir",sagte der Blonde mit ruhiger Stimme.
Sanft schüttelte er den dunkelhaarigen und plötzlich verschwand das Mädchen.
Erleichtert atmete Thomas aus.
Was war das denn?

Lost in our Minds (Newtmas) Maze RunnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt