Kapitel 3

546 27 6
                                    

,, Geht's wieder?",fragte Newt sanft.
Thomas musste schlucken.
,,Ja, danke", murmelte er.
,,Versuch ein bisschen zu schlafen, vielleicht ist es ja deswegen",meinte der Blonde und gab Thomas einen Kuss auf die Stirn.
Der dunkelhaarige lächelte und schloss die Augen.
Wahrscheinlich hatte Newt recht.

Als Thomas wieder wach wurde, war er scheinbar alleine.
Seine Zimmergenossen waren offenbar duschen gehangen.
Langsam richtete er sich auf und erkannte, dass er nicht alleine war.
Newt lächelte ihn vom Bett gegenüber an.
,,Wo sind die anderen?", wollte Thomas wissen.
,,Duschen. Ich hab mich extra beeilt, damit ich so schnell wie möglich wieder bei dir sein kann",gab Newt zurück.
Thomas musste lächeln, doch dann blickte er traurig auf seine Hände hinunter.
,,Hey, was ist denn los?". Newt stand auf und setzte sich neben Thomas.
,,Ich hatte einen Traum", antwortete Thomas.
,,Ja? Erzähl ihn mir",sagte der zweite Anführer leise.
,,Wir beide waren am Strand. Die Sonne ging gerade unter und hat sich orange auf der Wasseroberfläche gespiegelt. Ein leichter Wind strich uns durch die Haare.
Mein Herz hat schneller geschlagen....wegen dir. Das tut es auch in Wirklichkeit. Wir standen so nah zusammen, dass ich deinen Atem auf meiner Haut spürte konnte und nichts hat diesen Moment zerstört. Dieser eine Moment war perfekt. Keine Sorgen, keine Angst.
Einfach nur du und ich". Die letzten Worte hatte Thomas nur geflüstert, denn er hatte zu weinen begonnen.
,,Das...klingt schön", flüsterte Newt und nahm Thomas' Hand.
,,Das war es auch",weinte der dunkelhaarige.
Eine Weile sagte niemand was und Thomas weinte stumm vor sich hin.
,,Hör mal Tommy, eines Tages wird das kein Traum mehr sein. Das verspreche ich dir",sagte Newt sanft und strich mit dem Daumen über Thomas' Wange, um die Tränen weg zu wischen.
,,Ach ja? Irgendwas stimmt ganz offensichtlich nicht mit mir. Ich sehe komische Dinge, mein Kopf tut höllisch weh und dann diese Stimmen, die meinen Namen rufen. Immer und immer wieder...
Wer weiß, ob ich es noch lange schaffen werde", schluchzte Thomas.
,,Was?! Warum hast du nie was gesagt?". Newt sah empört zu Thomas.
Dieser zuckte nur mit den Schultern und zog die Nase hoch.
,,Du wirst es schaffen okay? Hör auf, so einen Blödsinn zu reden",meinte der Blondschopf.
Thomas begann wieder stärker zu schluchzten und Newt nahm ihn in den Arm.
Das tat Thomas gut. Er brauchte Liebe. Er brauchte das Gefühl, dass er nicht jedem egal war und bloß ein missglückter Forschungsversuch war.
Er brauchte Newt.

Wow schon über 40 reads danke 😍😍🙈🙈🙈😱😱😱

Lost in our Minds (Newtmas) Maze RunnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt