Kapitel 4.

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Ich war draußen. Alleine.

Während die Mädchen mit ihrem neuen Manager sprachen bin ich etwas Spazieren gegangen.

Ein Hund kam plötzlich auf mich zu und beschnupperte mich ausgiebig. Ich hockte mich hin und hielt dem Hund meine Hand hin.

Kurz darauf leckte er meine Hand was mich glücklich grinsen ließ. Ich liebte Hunde. Und Hunde liebten auch mich.

Ich streichelte dem süßen über sein gemütliches Fell und beobachtete wie er sich hinlegte und sein Bauch zu mir hielt.

Ich lachte auf und kraulte sein Bauch. Auch er blickte mich freudig an während seine Zunge raussteckte.

Der Besitzer kam schließlich an und lächelte mich freundlich an, doch hatte diese Person es eilig und verschwand mit dem Hund.

Mein Handy klingelte und ich nahm den Anruf auch gleich an „hallo?", gab ich von mir und setzte mich auf eine Bank und genoss die Luft der Freiheit.

„Wo bist du? Du bist einfach verschwunden!"

Simone schrie schon fast in das Telefon, weswegen ich kurz das Handy vom Ohr entfernte und dann wieder ansetze.

„Ich habe gesagt, dass ich Spazieren gehe. Hat Anscheinend niemand gehört", sagte ich leicht lachend.

Ich hörte ihr erleichtertes Seufzen.

„Beweg dein Arsch hierhin"

Star.

Ich Schmunzelte „jaja, Mom"

Ich hörte ihr Schnaufen und kurz darauf hörte ich wieder Simones stimme.

„Komm schnell hierhin. Mir ist langweilig" hörte ich sie nörgeln.

„Ja ich mach mich auf den Weg. 5 Minuten dann bin ich da",meinte ich und legte auch gleich auf.

Ich begab mich auf den Rückweg. Anscheinend waren die bei Derek, da seine Oma Geburtstag hatte.

Sie aber konnte mich nur wegen meiner Hautfarbe nicht leiden.

Mit Star komm ich auch ganz gut zurecht. Ich weiß jetzt, wenn sie mich verarschte oder wann sie es ernst meinte.

Sie war am Anfang nur gemein zu mir damit ich mich verteidigte. Sie hasste es, wenn ich so Schüchtern werde.

Simone aber scheint es zu gefallen, wenn ich mich an ihr Krallte oder verlegen auf den Boden Schaute.

Bei derek's Haus angekommen ging ich auch gleich in den Garten und spürte jemanden neben mir.

Ich blickte zu der Dunkelhäutigen Frau neben mir und umarmte diese lächelnd „Hey, Alex", ich lächelte und begrüßte auch Derek.

Seine Oma kam plötzlich auf uns zu und ich betete, dass sie mich nicht sah, doch blickte sie mir geradewegs ins Gesicht.

„Hast du Gras?"

Überrascht schaute ich sie an. Laut fing sie an zu grinsen als ich ihr eine kleine Tüte voller Gras gab.

„Ihr weißen bringt trotzdem Pech", meinte sie daraufhin doch umarmte sie mich kurz.

„Wow...", meinte Derek „so war sie noch nie mit einer Weißen"

„Liegt vielleicht am Gras", murmelte Alex neben ihm.

Plötzlich spürte ich eine Hand an meinem Po und drehte mich um. Die Person lachte nur und umarmte mich „Hallo, Superstar", hauchte ich leise.

Sie lächelte mich breit an und löste die Umarmung. Sie nahm meinen Arm und zog mich in eine Stille Ecke wo und niemand sah.

„Ich habe Alkohol", sagte sie und deutete auf die Vodka Flasche die Versteckt war und diese gerade rausholte.

Ich blinzelte einige Male „wir sollten nicht", gab ich von mir und blickte zu meiner Zimmergenossin.

Sie öffnete die Flasche und nippte an dieser. Kurz darauf hielt sie mir die Flasche hin. Ich seufzte schmunzelnd und nahm die Flasche an.

„Du bist ein schlechter Einfluss", sagte ich leicht lachend und nahm einen Schluck aus der Flasche und spürte auch gleich das brennen am Hals. Eine Grimasse musste ich ziehen.

Sie lachte herzlich auf und wir redeten über belangloses Zeug.

Bei der Hälfte der Flasche angekommen waren wir beide schon betrunken und kicherten wegen unnötigen Zeug.

„Gott.. ich bin so Dicht", sagte Simone lachend und blickte zu mir als ich ebenfalls anfing zu lachen.

Es wurde still zwischen uns. Ihr Mund stand offen und sie blickte mir in die Augen. Ich schluckte auf und nahm mein ganzen Mut zusammen.

Langsam kam ich ihr näher und kurz vor ihren Lippen hörte man das Hupen eines Autos. Carlotta saß In diesem und rollte das Fenster runter.

„Steig in das verdammte Auto", zischte sie Wütend. Eingeschüchtert und plötzlich Schüchtern stand Simone auf und verabschiedete sich mit einem Winken von mir.

„Ich habe gesagt Steig ein!"

Überrascht blickte ich sie an. Nun ging ich wortlos zum Wagen und stieg ebenfalls ein. Simone saß neben mir.

„Entschuldigung", murmelte Simone leise und schuldbewusst. Ich blickte zu ihr und seufzte etwas aus.

„Es ist meine Schuld... ich habe sie in Versuchung gebracht", gab ich von mir. Mein Rücken strammte sich etwas und ich blickte ernst zu der Frau am Steuer.

„Ihr seid verrückt! Ihr seid Minderjährig. Ihr wollt doch aus dem Gefängnis kommen, oder? Dann hört auf so eine Scheiße abzuziehen"

Ich verkniff mir den Satz, doch sagte Simone genau das was ich mir verkniff.

„Solange es keine weiteren Familien gibt werden wir da nicht rauskommen", meinte sie bissig und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

Sie blickte mich an und zeigte mir den Finger. Dies bedeutete wohl, dass sie mir irgendetwas predigen wollte.

Im Gefängnis angekommen sprach Carlotta noch eine Weile mit Simone, weswegen ich schon mal in unser Zimmer ging.

Ich hörte Schritte und kurz darauf kam eine Wütende Simone ins Zimmer. Ich ging vom Bett runter und blickte sie an „alles okay?", fragte ich leise und etwas besorgt.

Sie seufzte und Tränen gelangen in ihre Augen. Ich lächelte aufmunternd und nahm sie in den Arm. Ich setzte mich auf das Bett und sie saß auf meinem Schoß.

Ich strich ihr über den Rücken „ich möchte hier weg... ich will zu meiner Schwester. Ich will Nachhause", gab sie weinerlich von sich.

Wenigstens hatte sie etwas was sie Zuhause nennen konnte.

„Ich weiß. Aber so lange passe ich auf dich auf. Bis es soweit ist", flüsterte ich leise durch den Raum. Ich wusste noch nicht mal wieso ich flüsterte.

Vielleicht weil es gerade so schön ruhig war. Das einzige was man hören konnte war das leise schniefen der Hübschen Sängerin auf meinem Schoß.

Sie vergrub ihr Gesicht in meine Halsbeuge und hatte ihre Arme um meinen Körper um sich dicht an mich zu drücken.

Superstar (Simone x Reader) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt