Kapitel 5.

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„Davis! Aufstehen"

Müde rieb ich mir die Augen „was ist los?", gab ich gähnend von mir. Fast hätte ich vergessen, dass ich noch im Gefängnis war.

Der Polizist warf eine Art Kiste auf ihr Bett. Ich sprang von meinem Bett runter und blickte zu der müden Sängerin.

Diese aber war zu verkatert um zu realisieren was passiert. Kurz darauf wurde sie grob am Arm gepackt, weswegen ich auch gleich dazwischen ging.

Kurz darauf war ich diejenige die gepackt wurde und auf den Boden gedrückt wurde. Ich versuchte mich zu wehren, da dieses Arschloch mir weh tat.

Simone versuchte alles, doch brachte er mich schließlich weg. Erstmal weckt der mich auf und dann sowas? Ich konnte nicht mal Zähne Putzen!

Er ließ mich in einer Einzelzelle nachdem er mir 2 mal in den Bauch boxt. Bastard

Ich summte eine Melodie die mir sehr bekannt vor kam. Simone hatte mal das Lied gesungen als ich völlig fertig in ihren Armen lag.

Ich liebte dieses Lied. Kein anderes beruhigte mich so sehr wie dieses hier. Ich habe es zwar nur einmal gehört, doch brannte es sich in mein Gehirn.

Es vergingen Minuten oder auch Stunden der Langeweile. Ich konnte mir nicht mal mein Buch mitnehmen.

Die Zelle öffnete sich und ich seufzte erleichtert „Dankeschön. Mir ist schon Langweilig geworden"

Jake, der Polizist blickte mich amüsiert an „Komm. Du willst dich sicher noch verabschieden"

Ich runzelte meine Stirn. Wir Verabschieden? Von wem?

Ich blieb still und folgte dem Polizisten. Er deutete auf mein Zimmer und ging seine Runden machen. Ich begab mich auch gleich zu meinem Zimmer.

Simone packte gerade ihre Sachen und meine Stirn runzelte sich „Hey. Was machst du?", fragte ich leicht Nervös, doch lächelte ich.

„Die haben eine Pflegefamilie gefunden. Ich muss dahin gehen", erklärte sie mir und stand vor mir. Sie musterte mich, während ich einfach lächelte.

„Toll!", gab ich wohl zu euphorisch von mir „das hast du dir doch gewünscht", erinnerte ich sie und meine Hand wanderte zu meinem Nacken.

Ich atmete tief durch „wann gehst du los?", fragte ich und mein Herz schien still zu stehen.

„Jetzt", sprach sie leise aus. Ich nickte und lachte auf um meine Nervosität zu überspielen.

„Cool. Schön für dich", ich seufzte Traurig aus und blickte etwas zu Boden.

„Hey. Hey", sie umfasste mein Gesicht und blickte mir in die Augen „was ist los?", fragte sie leise und schaute mich besorgt an.

„Du wirst mich doch eh vergessen. Soweit du aus dieser Tür bist kennst du hier niemanden mehr", gab ich selbstbewusster von mir und entfernte mich von ihr um ihren Griff zu entkommen.

Ich wollte auf mein Bett steigen, doch spürte ich eine Hand an meinem Handgelenk und kurz darauf wurde ich zu ihr gezogen.

Ihre Lippen lagen auf meinen und ich bräuchte nicht lange um diesen Kuss zu erwidern.

Ich war zwar unerfahren, doch wurde ich schon mehrmals geküsst. Beim küssen schien ich auch richtig gut zu sein.

Ich umfasste ihre Hüften und zog sie dichter an mich. Sie löste den Kuss und legte ihre Stirn auf meine „das werde ich nicht Vergessen"

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Simone POV

Endlich ist es soweit. Ich musste nicht mehr in diesem Drecksladen sein. Das was mir aber nicht gefiel ist, dass y/n jetzt ganz alleine dort war.

Vor mir hatte sie zwar mit ein paar geredet aber mir hatte sie sich geöffnet. Wenigstens ein kleines bisschen. Sie hatte mir auch ihre Ängste erzählt und dies was passiert ist.

Sie sprach nicht gerne über ihre Gefühle oder Probleme. Wenn man sie fragte war alles okay für sie und es ging ihr gut. Immer.

Gerade fuhr mich Carlotta zu meiner neuen Pflegefamilie. Anscheinend kamen sie aus Miami, doch zogen sie nach Atlanta wegen den Beruf von deren Tochter.

Sie hatten Einen Sohn und zwei Töchter. Ich wollte auch nicht das sie mich adoptieren. Ich freue mich nur, dass ich raus aus dem Knast bin.

Vor der Tür wartete auch schon eine Nett aussehende Frau und blickte zu unserem Auto. Ich stieg Ausbund langsam kam sie auf uns zu.

„Simone Davis?", fragte sie mich lächelnd. Kurz darauf umarmte sie mich nachdem ich zögerlich nickte.

Clara Jauregui war freundlich und zuvorkommend. Wahrscheinlich war ich ihr 1. Pflegekind.

Sie stellte mir auch ihre Kinder und ihren Mann vor. Der Mann schien ebenfalls äußerst freundlich zu sein, doch würde ich nicht mit ihm alleine sein wollen.

Nicht nachdem das mit Otis, meinem früheren Pflegevater passierte.

Die Pflegeväter waren meistens richtige Schweine. Sie nahmen uns nur an um uns zu vergewaltigen und deren Gelüste zu befriedigen.

Chris, Taylor und Lauren waren die Kinder. Sie sind wegen Lauren hierhin gezogen. Sie war ebenfalls eine Sängerin und begann ihre Solokarriere.

Davor war sie wie ich in einer girl group. Fifth Harmony, was sich irgendwie anhörte wie Mixed Harmony, doch ließ ich dies außer acht.

Wir redeten viel und auch sie kannte mich. Wir redeten ausschließlich von der Musik, doch konnte ich nicht anders als jedes Mal auf mein Handy zu gucken.

Y/n hatte mir nichts geschrieben. Sollte ich ihr Schreiben?

Kurz darauf sprach mich Lauren deswegen an und ich erzählte ihr von y/n. Natürlich ließ ich die Persönlichen Dinge raus.

Lauren erzählte daraufhin ebenfalls über eine Ex-Freundin von ihr. Camila Cabello. Daraufhin musste ich sie verbessern, da y/n und ich ja nicht zusammen sind oder auch waren.

Aber ich erzählte ihr von den Kuss bevor ich ging. Das einzige was sie erwiderte war, dass es sich anhörte wie eine Kitschige Liebesgeschichte.

Liebe...

War es Liebe?

Wieso habe ich sie sonst geküsst?

War es Liebe oder Schwärmerei?

Ich glaube... ich liebe sie.

Oder möchte ich sie nur Lieben?

Liebe ich sie wirklich ?

Superstar (Simone x Reader) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt