Meine Augen öffneten sich. Ich war in einer Pflegefamilie untergebracht worden. Leider lebte diese in Miami.
Den Kontakt behielt ich mit Star und Simone. Natürlich auch mit Lauren und Dinah, doch war es anders.
Die Person mit der ich am meisten Schrieb war Lauren. Simone im Gegensatz meldete sich kaum.
Traurig schaute ich auf mein Handy. 3 Nachrichten und trotzdem war keiner von ihnen Simone.
Seufzend sperrte ich wieder mein Bildschirm und blickte eine gefühlte Ewigkeit auf die Decke, doch stand ich schließlich auf.
Schnell antwortete ich den 3 Personen und verschwand in das Badezimmer. Monate vergingen seitdem Lauren und ich uns küssten, doch wurde nichts draus.
Schnell machte ich meine Morgenroutine im Badezimmer und begab mich in die Küche.
Lächelnd begrüßten mich meine Pflegeeltern. Ein Lesbisches Paar um genauer zu sein.
Der Sohn der blonden ist ausgezogen und hatte nur noch 2 Kinder im Haus. Callie und Jude. Leibliche Geschwister die von den beiden Adoptiert wurden.
Sie hatten noch 2 Adoptierte Zwillinge, doch verließen diese die Stadt um zu Studieren.
Schüchtern lächelte ich die beiden an und Callie überreichte mir auch gleich eine Tasse Kaffee, doch blickte die Blonde Polizistin ermahnend.
Trotz dessen nahm ich die Tasse an und nahm einen kleinen Schluck aus dieser. Genüsslich schloss ich meine Augen.
Callie blickte mich interessiert an „willst du mitkommen? Ich habe ein paar Dinge zu erledigen und in 1 bis 2 Wochen sind wir wieder hier"
Ich runzelte fragend meine Stirn. Ich blickte mich um und schaute dann wieder zu Callie.
„Ähm... okay?", kam es fragend aus mir und Callie lachte leise auf „Cool. Wir fahren in 2 Tagen"
Ich wusste noch nicht mal wohin, doch war mir dies eigentlich egal. So lange ich mal was zu tun hätte. Zur Schule konnte ich noch nicht.
Und den ganzen Tag zuhause zu sein könnte ich schaffen, doch quälten mich die Gedanken an Simone.
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Callie und ich führen schon seit Stunden und langsam verlor ich die Geduld.
Ich machte das Radio an. Es war sonst viel zu Leise und meine Gedanken würden mich zerstören.
„Was hast du denn zu Erledigen?", fragte ich interessiert und blickte zu der Fahrerin.
„Ich gehe zu einem Konzert und dann möchte ich das du mir die Stadt zeigst. Ich hielt es zuhause nicht mehr aus und brauchte etwas Freiraum"
Ich Schmunzelte amüsiert. Ich verstand ganz genau was sie sagte. Ich fühlte genau so.
„Es war auch für mich etwas gruselig, dass die beiden so Nett zu mir waren, doch war das einfach deren Art..."
Ich nickte zustimmend. Ich fand es wirklich gruselig. Noch nie war eine Pflegefamilie SO Nett zu mir.
Ich Lächelte, doch erlosch dieses als ich verstand wo wir waren. Wir waren in Atlanta.
Überrascht weitete sich mein Mund und ich blickte zu meiner Pflegeschwester. Das einzige was sie machte war zu grinsen und das Auto zu parken.
„So. hier ist das Hotel und dann ab zum Konzert"
Erstaunt hoben sich meine Augenbrauen an und ein leichtes grinsen bildete sich auf meinem Gesicht.
Ich nickte und schnappte mir meine Reisetasche und ging mit ihr in das Hotel. Kurz darauf kamen wir in unserem Hotelzimmer an.
„Wir teilen uns eins?", fragte sie geschockt und schaute zu mir. Nervös blickte ich etwas zu Boden und dann in ihr grinsendes Gesicht.
„Komm. Ich schlafe hier", sagte sie und schmiss sich auf das Bett in der Nähe der Türe. Ich aber wollte das Bett vor dem Fenster.
Ich legte meine Tasche auf das Bett und ging zum Balkon. Ich erblickte diesen Wunderbaren Ausblick und lächelte automatisch.
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Gemeinsam gingen wir zum Konzert, doch bemerkte ich das es gar kein Konzert war. Es war so ähnlich wie eine Spenden Gala.
Verwirrt schaute ich zu Callie, doch blickte sie mich nicht an und ging in das Gebäude.
Ich seufzte auf und schnappte mir auch gleich ein Glas Champagner und blickte mich interessiert um.
Nope.. niemanden den ich Kenn-
Ich stoppte meinen Gedanken und lächelte als ich Dinah mit Lauren sah. Beide sahen klasse aus und hatten ein Kleid an.
Ich ging auf die Beiden zu „guten Tag, die Damen", ich lächelte charmant und beide schauten mich an.
Lauren grinste augenblicklich und nahm mich feste in ihre Arme „Ich habe dich vermisst", gab sie leise von sich und löste die Umarmung.
Kurz danach wurde ich von Dinah zerquetscht. Ich lachte auf und nahm einen Schluck aus dem Glas.
„Darf ich vorstellen? Das ist Callie", ich deutete auf die Person neben mir „das sind Lauren und Dinah. Beide waren ebenfalls mal in einer girl Group, doch ist Dinah nun Managerin"
Ich lächelte als die 3 sich sofort miteinander verstanden. Callie hatte wirklich ein Charisma was man nur mögen konnte.
Mein Atem stockte.
Ich blickte mit offenem Mund zu der Bühne und dort stand sie.
Simone....
Sie blickte mich beim Singen die ganze Zeit an. Ich konnte Schmerz und Reue in ihrer Stimme hören aber sonst?
Der Text passte doch kaum zu mir...
Nie haben wir über uns geredet, oder doch?
Ich habe auch ihr Herz nicht genommen..Ich schluckte auch gleich die Flüssigkeit in meinem Glas in einem Zug runter und konzentrierte mich auf die Sängerinnen auf der Bühne.
Als nächstes musste Simone grinsen. Das Lied wurde beendet und sie redete kurz mit den anderen Beiden.
Diese blickten kurz zu mir und daraufhin zu Simone.
Diese gingen wieder zurück und kamen so schnell wie möglich zurück diesmal jedoch aber mit gemütlicheren Klamotten.
Das Lied begann und ich verschluckte mich fast an meiner eigenen Spucke.
Mein Hals wurde trocken und ich zappelte nervös auf der Stelle rum.
Simone ließ mich kaum aus den Augen. In diesen wenigen Monaten wurde sie noch schöner... ging das überhaupt?
Mein Herz stoppte und ich schnappte mir das Glas von Dinah und leerte dieses auch gleich aus.
Mir wurde ziemlich heiß, weswegen ich mir mit der Hand wind zufächelte.
„Ist das Simone?", fragte Callie in die Runde.
Ich erzählte nur ihr von Simone. Ich erzählte ihr alles.
Lauren schnalzte mit der Zunge und nickte schließlich „Ja. Die Brünette rechts"
Ich schaute weiterhin wie gebannt zu der Hübschen Sängerin. Ich musste jedoch aufpassen nicht zu sabbern.
Den Tanz beherrschte sie nun perfekt.
Perfekt..So wie sie!
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Superstar (Simone x Reader)
FanfictionY/n l/n 16 Jahre alt, Von der Gesellschaft her als Weiß gesehen. Sie wurde noch nie geliebt und kennt dieses Gefühl auch nicht, weswegen es sie etwas überfordert, wenn sie in einer Beziehung ist. Sie ist im Gefängnis, aber nicht als Kriminelle. Sie...