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Bei Max in der Wohnung beschäftigte ich mich mit Tuco. So kam ich auch wieder runter. Irgendwann war ich so müde, dass ich neben Tuco auf dem Teppich einschlief.

Max Sicht:
Ich saß mit Rico am Tisch und aß Pizza. Für Cia hatten wir auch eine bestellt aber sie war anscheinend zu sehr mit Tuco beschäftigt. "Cias Vater ist ja wohl echt die Höhe."meinte Rico. "Ja.. aber sie hat ihm die Stirn geboten.. ich bin stolz auf sie."sagte ich. "Man könnte fast meinen du bist verknallt."meinte Rico. Sofort lachten wir. Cia ist wie eine kleine Schwester für mich. Als wir satt waren gingen wir ins Wohnzimmer, wo Cia auf dem Teppich vor dem Sofa tief und fest schlief, nah an Tuco gekuschelt. "Gemütlich.."meinte Rico und kicherte. Ich hob Cia auf meine Arme und legte sie auf das Sofa, wo ich sie zudeckte und Tuco legte sich zu ihr. Es ist doch krank wie dieser Hund an ihr klebt.
Gerade kam meine Freundin nach Hause. "Hey Jungs.. äh.. wer ist das?"fragte Liz. "Das ist Cia.. ich hab dir von ihr erzählt."sagte ich. "Ach.. und warum pennt die auf unserer Couch?" "Sie hat nen scheiß Tag hinter sich.. ich will sie so nicht alleine lassen.."sagte ich. "Du hättest ihren Vater erleben sollen.. so ein Arsch , echt.."meinte Rico. "Ach und mich fragst du nicht mal wie mein Tag war.. vielleicht hatte ich ja auch nen scheiß Tag.." "Liz.. Cia ist wie die kleine Schwester die ich nie hatte.."sagte ich. "Achso ja dann.. seit Tagen höre ich nur noch Cia hier, Cia da.. es nervt mich.."sagte Liz.
"Ich will niemanden nerven.. ich gehe schon.. tut mir leid.."stand Cia müde auf. Ich hatte garnicht gemerkt, dass sie wieder wach war. "Cia warte.."ging ich ihr hinterher. "Dein Ernst Max?"hörte ich Liz. "Lass Rico dich nach Hause bringen, ok? Willst du Tuco mitnehmen?"fragte ich Cia. "Ich weiß garnicht ob in die Wohnung Tiere dürfen."schüttelte sie den Kopf. "Ok, wir sehen uns."verabschiedete ich mich mit einer Umarmung von ihr. Rico zog sich, wie auch Cia, die Jacke an und die beiden gingen. Ich hingegen schlug mich mit Liz rum, die grundlos eifersüchtig war.

Cias Sicht:
Rico schlief auf meiner Couch. Ich wollte nicht alleine sein. Er sieht ja echt nicht so aus, aber er ist richtig lieb. Ich hatte mir auf dem Weg nach Hause den Spitznamen Knuddelbär ausgesucht.
Am nächsten Morgen machte ich Kaffee und Rührei. "Morgen."kam Rico verschlafen in die Küche. "Morgen, Kaffee?"fragte ich. Er nickte und ich gab ihm eine Tasse. "Heiß!"sagte er nach dem ersten Schluck. "Schlauberger.."lachte ich. "Musst du weg oder frühstückst du mit mir?"fragte ich. "Ich hab Zeit.. zu Rührei sag ich nicht Nein.."sagte er und deckte den Tisch. Wir frühstückten und dann musste ich zur Arbeit, wohin er mich noch brachte, ich glaube da hatte Max seine Finger mit im Spiel.
Auf der Arbeit kam ich mit allen gut klar. Meine Chefin war total nett und die anderen Angestellten auch.

"Cia? Warst du schon bei den Kaninchen?"fragte Leo, der hier eine Ausbildung machte. "Ne, da wollte ich grad hin, du kannst aber auch, wenn du willst."sagte ich. "Oder wir teilen uns die Arbeit?"fragte er. "Auch gut."lächelte ich und wir gingen zu den Kaninchen. Wir misteten aus säuberten und füllten alle Näpfe und dann mussten die Langhaarkaninchen noch gebürstet werden und die anderen bekamen dabei auch noch eine Streicheleinheit. Klingt für viele wahrscheinlich langweilig aber ich liebe es.
Nach der Arbeit überlegte ich kurz ob ich ins Fitnessstudio gehen soll. Was wenn Papa mir auflauert? Aber verstecken bringt auch nichts. Ich ging also zum Studio war aber ehrlich gesagt froh, als ich drin war. Ich trainierte und dann ging ich nach Hause. Immer mit dem Gefühl beobachtet zu werden aber es war unwahrscheinlich dass mich wirklich jemand beobachtete.
Zwei Wochen später war ich mal wieder auf dem Weg nach Hause, als ich aufschließen wollte hatte ich plötzlich einen Blumenstrauß vor der Nase, so nah dass ich erstmal Niesen musste. Neben mir stand mein Nachbar Jonas. "Oh sorry, bist du allergisch?"fragte er. "Ne, hat nur gekitzelt.. wieso schenkst du mir Blumen?"fragte ich. "Weil ich dich einladen will, wir machen morgen ein Weihnachtsfest auf unserer Etage.. wir sind alle nicht ohne Grund hier, die meisten haben keine Familie mehr und es ist doch Weihnachten.."sagte er. Ich nahm die Blumen. "Ja ja, es ist Weihnachten.."sagte ich nachdenklich. Als Kind habe ich Weihnachten geliebt, aber die letzten drei Jahre kann ich mich mehr an Streit als an alles andere erinnern. "Wenn dir nicht danach ist kannst du auch einfach die Tür zu lassen.."sagte Jonas vorsichtig. "Ich überleg es mir ok? Aber jetzt würde ich gerne rein gehen,mir ist nämlich kalt."sagte ich. "Ja, natürlich..sorry.."sagte er und hielt mir die Tür auf. Wir gingen gemeinsam nach oben. "Ach Jonas? Sollte meine Tür zu bleiben.. es muss sich keiner Sorgen um mich machen.."sagte ich noch als wir unsere Türen auf schlossen. "Ok.."lächelte er und wir gingen beide in unsere Wohnung. Ja, morgen ist Weihnachten und der einzige der von mir ein Geschenk kriegt ist Tuco. Ich hatte eine tolle Lederleine per Zufall gesehen und hab sie gleich mitgenommen. Aber bei Max, naja eher bei Liz, bin ich nicht erwünscht, er musste also noch warten. Ich suchte mir ein paar Weihnachtsfilme und startete einen Filmmarathon. Tatsächlich schaute ich fünf ganze Filme a mindestens 120 Minuten. Nach fünf Filmen ging ich schlafen und hatte so allen anderen Weihnachtsklimbim einfach umgangen. Ich schlief fast den ganzen ersten Weihnachtsfeiertag. Als ich wach wurde bestellte ich mir eine Pizza und schaute dann Fernsehen bis ich wieder einschlief.

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Bis Freitag kommt ab heute jeden Tag ein Kapitel 😊
Ich hoffe euch gefällt die FF, lasst mir gerne Feedback da ❤️

Ausreißer {Kontra K FF} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt