BTS fairy tale

•21•

POV Yoongi

Wieder sind ein paar Tage vergangen in denen ich in diesem Raum eingesperrt bin. Schon eine so lange Zeit bin ich hier und so langsam habe ich die Hoffnung aufgegeben.

Ich werde hier in der nächsten Zeit weder raus kommen, noch sterben.

DO kam jeden Tag zu mir. Aber nicht um mich zu schlagen, sondern um aufzupassen, dass ich das eckelhafte und alte Essen esse, damit ich nicht sterbe.

Auch heute ist DO wieder da. Er sitzt auf einen Klappstuhl vor der Tür und beobachtet mich durchgehend.

Wie immer lehne ich gegen die Wand, halte das trockene brot in meiner hand und schaue gegen die graue Wand vor mir. Es ist alles genau wie in den letzten paar Tagen.

Immer wenn ich ein kleines Stück ab beiße, folgt DOs Blick jeder meiner Bewegungen. Er achtet genau auch jedes Detail. Man könnte denken er hat Angst das ich ihn gleich anspringe, was aber unmöglich ist, da ich immernoch an die wand gekettet bin.

"Kannst du aufhören mich zu beobachten? Das nervt echt."

"Du bist nicht in der Position mir etwas zu Befehlen. Das müsste dir eigentlich schon aufgefallen sein."

Genervt rolle ich mit meinen augen und esse einfach weiter.
Wenn ich mich beeile, dann ist er auch schnell wieder weg. Einfacher gedacht als getan, denn mir tut alles weh. Ich kann kaum essen, ohne das ich das Gefühl habe, dass mein Kiefer bei der nächsten Bewegung abfällt.

"Weißt du Yoongi" fängt DO wieder ein Gespräch an " es ist nichts persönliches. Ich mag dich. Du bist echt korrekt. Aber es ist mein Job das zu das zu  tun."

Diese Aussage bringt mich zum lachen "Job" wiederhohle ich seine Worte. Das ist doch lächerlich.

"Nein wirklich. OK man kann es nicht wirklich als Job ansehen. Es ist meine Aufgabe.

Ich wurde beauftragt den Sohn des Grimm's zu finden. Wir wussten nur das er in meinem alter sein soll und auf welche schule er geht. Also wurde ich auf deine schule geschickt und bin in deiner Klasse gelandet. Ich wusste zu dem Zeitpunkt, als ich dich kennengelernt haben, noch nicht, dass du genau der bist, den wir suchen.

Du warst mir sympathisch. Es mag komisch sein, da du die abweisendste Personen bist, die ich kenne, aber ich wusste, dass ich mehr mit dir zu tun haben wollte.

Also habe ich beschlossen mich mit dir anzufreunden. Auch wenn ich wusste, dass ich irgendwann nicht mehr dort zur Schule gehen würde. Und auch Zico war mir sympathisch. Also haben ich mich auch mit ihm angefreundet.

Es hat einige Zeit gedauert bis ich dich dann als den Sohn das Grimm's identifiziert habe. Am Anfang war ich echt verblüfft das du es sein sollst. Naja egal...

Ich habe diese Information weiter zum Befehlshaber gegeben und dieser gab mir die Aufgabe dich hier her zu bringen. Eigentlich solltest du erst eine Woche später her kommen, damit wir dich noch etwas beobachten können, aber der Plan hat sich geändert.

Und jetzt habe ich die Aufgabe aus die herrauszubekommen, wo sich dein Vater aufhält."

"Warum wollt ihr meinen Vater finden? Und was zur Hölle habe ich damit zu tun? Ich wusste doch nichteinmal etwas über dieses ganze übernatürliche. Und wenn mein Vater mir davon schon nichts erzählt hat, warum sollte er mir das sagen wo er sich befindet? Und warum hast du mich nicht einfach in der Schule gefragt wo er ist? Ich habe dir vertraut und hätte dir bestimmt gesagt wo er ist. Aber jetzt habe ich keine Ahnung mehr!"

Meine Stimme war leise und nicht mehr als ein krächzen, dennoch hat er mich verstanden.

"Naja ganz so einfach ist das alles nicht. Glaubst du wir hätten deinen Vater so einfach bekommen? Auch wenn wir wüssten wo er ist, hat er sich bestimmt auf so etwas eingestellt.

Wir brauchen dich, damit wir dich als Druckmittel benutzen können, wenn wir ihn gefunden haben. Und solange wir ihn nicht haben, versuchen wir eben auch dir weitere Informationen zu bekommen.

Deinen Vater brauchen wir, damit er uns die komplette macht gibt. Wir wollen uns nicht länger verstecken müssen. Die Menschen sind dafür im weg. Und mit der Hilfe deines Vater können wir die gesamte Menschheit auslöschen."

Geschockt schaue ich ihn an.
Die Menschheit auslöschen? Sind die vollkommen verrückt geworden?

Er muss meinen Blick sehr amüsant finden, denn er fängt laut an zu lachen.

"Nach allem was du hier erlebt hat, glaubst du nicht, dass wir dazu in Stande sind? Yoongi, wir haben schon fiel schlimmeres getan das das!"

Er wollte gerade weiter reden, wurde aber wegen seinem Handy gestört. Durch den schrillen Ton zuckte ich merklich zusammen und auch er schien sich erschrocken zu haben. Er blickte auf das leuchtende Ding, stand auf und verließ ohne ein weiteres wort den Raum.

Super... Und wieder bin ich alleine...

Danke für's lesen <3