•44•

316 19 10
                                    

POV V

Kookie und ich trainieren immer wieder in unserer Trainingshalle im Keller. Dieses Mal lasse ich ihn angreifen. Im verteidigen ist er schon wirklich gut geworden. Ich halte mich natürlich etwas zurück, da ich schon eine lange Zeit Vampir bin und weiß wie man kämpfen kann. Da Kookie wie in Gedanken versunken zu sein schien, Stürme ich auf ihn zu und schleudere ihn somit quer durch den Raum.
„Konzentrier dich Kookie. Du träumst in letzter Zeit ziemlich oft. Das darf dir während einen Kampfes nicht passieren!" erkläre ich ihm und schmeißt mich auf ihn rauf.

„Uff... du bist schwer." mein Kookie daraufhin und beleidigt schnaubt ich auf, doch fange dann an zu grinsen. Wirklich fies zu grinsen. Bevor Kookie überhaupt eine Chance hatte mich von ihm runter zu schmeißen fange ich an ihn wild zu kitzeln.
„Ahhhh.......T-Tae... Hahahahahahah. Bit-bitte... ich habe hahahahaha verstanden. Konz-hahahaha-entration. H-hör aaaaauf. Hahaha" lachend rollt er sich auf dem Boden rum, versucht so mich los zu werden. Als ich das Gefühl habe, er hätte seine Lektion gelernt, höre ich auf ihn zu kitzeln und stütze mich über ihn ab.
„Konzentration. Nicht vergessen." hauche ich leise. Er nickt nur leicht als Antwort, doch trotzdem gehe ich nicht von ihm runter.

Nachdem Kookie mich längere Zeit beobachtet hat, komme ich ihm immer näher. Keine Ahnung was da gerade in mich gefahren ist, doch auch Kookie kommt mir näher. Wir können den Atem des jeweilig anderen auf unseren Lippen spüren. Schnell überbrücke ich das letzte Stück, sodass meine Lippen auf den seine liegen. Es fühlt sich so gut an. Seine Lippen sind einfach ein Traum. Doch schnell begreife ich was ich hier tue und stoße mich schnell weg von ihm. Geschockt und noch leicht benommen schaut Kookie mich leicht verletzt an.

„Das geht nicht. Ich habe einen Freundin. Ich bin nicht schwul. Tut mir leid Kookie, das hätte nie passieren dürfen. Bitte vergiss die ganze Geschichte einfach. Ich muss jetzt arbeiten." In Vampir-Geschwindigkeit verschiedene ich aus dem Trainingsraum und die Treppen hoch. Vor der Haustüre ziehe ich mir schnell meine Schuhe an, schnappe mir meine Jacke und verlasse eilig das Haus. Natürlich muss ich nicht arbeiten. Momentan habe ich keinen Auftrag, deshalb kann ich den ganzen Tag zu Hause abhängen. Ich weiß nicht warum ich Kookie jetzt angelogen habe. Das ist eigentlich nicht meine Art.

Wie immer wenn ich schlecht gelaunt bin oder es mir nicht gut geht, gehe ich in die Stadt. Irgendwie beruhigen mich die ganzen Menschen dort. Jap, richtig gelesen. Ich mag Menschenmengen. Meist laufen viele Teenager freudespringend oder genervt mit ihren Freunden umher und wollen shoppen. Die genervten Teenager regen sich oft über die vielen Menschen auf, da sie dann nicht von Laden zu Laden rennen können, sondern immer von anderen langsamen Menschen gestoppt werden, welche sie dann erst überholen müssen. Ab und zu kann man auch ältere Paare Hand in Hand entspannt durch die Straßen laufen sehen. Sie holen sich ein Eis oder wollen einfach nur beim spazieren die Zeit zu zweit genießen. Aber am interessantesten finde ich die Menschen mittleren Alters mit Kindern. Ich finde die Reaktionen der Eltern auf ihre Kinder interessant.

Manchmal sind die Eltern total fürsorglich und reden selbst so, als seien sie noch Kinder. Sie versuchen den Kids alle wünsche von den Augen abzulesen.

Manchmal hat er Vater sein Kind auf den Schultern sitzen und zeigt ihm/ihr alles aus dieser Sicht. Er hält bei jedem Spielwarenladen bei den Schaufenstern an, damit die kleinen sich auch dort alles anschauen können.

Manchmal sind die Eltern aber auch total genervt. Sie ziehen ihre Kinder hinter sich her, damit diese nicht auf dumme Ideen kommen oder sich alles anschauen wollen.

Es entspannt mich einfach die Menschen mit normalen Problemen zu sehen. Sie denken ihre Leben wäre stressig, aber ich weiß es besser. Ihre Sorgen sind unnötig. Sie sorgen sich darum, dass sie kein Akku mehr fürs Handy habe, welche Klamotten sie jetzt anziehen wollen oder welchen essen sie abends machen sollen. Die wenigsten müssen sich sorgen um ihr Leben machen. Die wenigsten müssen sich für den nächsten Kampf vorbereiten, bei welchem vielleicht sterben könnten.

Das summen meines Handy reist mich aus meinen Gedanken.

Boss: V. Herkommen! Sofort!

Nun wieder genervt stecke ich mein Handy zurück in die Hosentasche und verschwinde aus der Stadt. Als ich mir sich war weit genug von der Zivilisation entfernt zu sein, flitze ich in Vampir-Geschwindigkeit in das Büro meines Chefs.
„Was ist?" frage ich ihn direkt ziemlich unhöflich, aber es war es von mir gewöhnt.
„Du hast einen neuen Auftrag. Die wichtigsten Informationen stehen wie immer in der Mappe. Du hast zwei Wochen Zeit." Ich nehme die Mappe, von der er gesprochen hat und öffne sie.

Zielperson:
Name: Jeon
Vorname: Jungkook
Alter: 16
Wohnort: unbekannt

Zielperson:Name: JeonVorname: JungkookAlter: 16Wohnort: unbekannt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Schwierigkeitsgrad: leicht
Ein einfaches Opfer.

Das Foto ist das erste was mir ins Auge springt. Diese schönen Augen, diese reine Haut und diese Lippen, die vor wenigen Stunden noch auf meinen lagen.

Ich soll Kookie töten...

Danke für's lesen<3

BTS fairy taleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt