Scarlett P.O.V
(Fortsetzung 1.Kapitel)
Nachdem ich nach einer gefühlten Ewigkeit fähig bin mich aus meiner Starre zulösen und ich langsam meinen Mund wieder schließe, kommt mir wieder in den Sinn, dass ich viel zu spät bin und dass es immer noch regnet. Ich sehe an mir herunter und bemeke das ich klitschnass, und wegen diesem arroganten Arschloch auch noch dreckig bin, weil er ja denkt, dass er mich auf den Boden schupfen kann.
So ein Lappen...
Schnell setzte ich meinen Weg in das Internatsgebäude fort und komme, nach kurzer Zeit, an ein paar Stufen, die zu einer großen Eingangstür führen, an. Schnell nahn ich immer 2 Treppenstufen auf einmal und wunderte mich, warum ich nicht hinfliege, gerade weil ich ja heute so viel Glück habe und sowie so schon extrem tollpatschig bin.
Naja, auf jeden fall stehe ich nun in der großen Eingangshalle des Internates. Schön ist sie ja nicht gerade.
Ich bahnt mir meinen Weg durch die leere Halle und beginne die verzweifete Suche nach dem Sekretariat, um mich in irgendein Zimmer einzuschreiben, wobei ich hofft nicht bei so bekloppten Assi-Bitches zu landen, die mich mit ihrer tunten Art auf die Palme bringen.
Nach einer halben Ewigkeit habe ich keine Lust mehr und rechne nicht mehr wirklich damit, dass Sekretariat zu finden.Ich werde wohl hier auf dem Gang sterben müssen (Nicht übertrieben oder soo:D).
Also beschließe ich, mich an die Wand zu lehnen und lasse mich letztens Endes an ihr herunterrutschen und lege meinen Kopf auf meine Knie ab. Für so etwas habe ich einfach nicht genügend Kaffe getrunken und wenn es hier einen Automaten geben würde, weiß ich ja nicht mal wo er wäre. Das Leben ist so hart.
"Geht es dir gut? Kann ich dir irgendwie helfen?"
Eine Stimme reißt mich plötzlich aus meinem Selbstmitleid und ich hebe meinen Kopf an.
Wie soll es mir denn bitte gehen?! Schau ich so aus, als ob es mir gut geht?
Ich sitze komplett durchnässt an einer Wand, irgendwo in diesem Labyrinth, das sich Internat nennt. Was hat sich der Architekt dabei gedacht? War der besoffen oder so? Aber trotzdem glaube ich, die Definition von " gut" ist anders. Ich beschließe nicht auf diese Frage einzugehen, aber Hilfe kann ich trotzdem gut gebrauchen.
"Kannst du mir zeigen, wo das Seketreriat ist?"
Mein Blick wandert langsam an dem Körper hoch, woraus ich erschließen kann, dass ein Mädchen vor mir stehr und zwar eins, mit einer echt guten Figur. Mein Blick kommt im Gesicht des Mädchens an ...
Wow
Sie hat lange braune leicht gelockte Haare, perfekte Haut, weich und rein und einfach ein gut geformtes Gesicht. Sie ist dezent geschminkt, was sie nur noch hübscher machte aber nicht bitchig aussieht, wie bei manch anderen Personen. Dazu hat sie braune Bambiaugen, die mich warm anlächeln.
"Na klar, komm mit."
Sie streckt mir ihre Hand in gegen, wodurch ich mein Blick von ihren Gesicht nehme und erst mal ihre Hand betrachte bevor ich sie dankend annehme und sie mich hochzieht.
"Ich bin übrigens Liv."
"Scarlett"
stelle ich mich knapp vor. Nicht gerade höflich, aber für etwas anderes war mein Tag einfach zu beschissen . Als sie irgendeine Richtung einschlägt, los läuft und mir andeutet ihr zu folgen, trotte ich ihr hinterher.
"Du bist neu, oder?"
Würde ich sonst dort gesessen haben und nach dem Seketreriat fragen, weils so großen Spaß macht?
"Ja, ich bin neu. Bin aber auch erst hier in die Gegend gezogen. Wie lange bist du schon hier?"
"Das ist mein zweites Jahr hier, es ist eigentlich ganz erträglich. Ich war schon auf wesentlich schlimmeren Internaten und hier gibts ganz klar die heißesten Typen."
Sie zwinkert mir zu und lacht laut, wobei ich froh bin, dass ihr Lachen nicht so schrill klingt, wie bei manch anderen, sondern eigentlich ziemlich angenehm. Ich kann Leute nicht ausstehen, deren Lachen einfach nur gefaket klingt, als ob sie gerade abgestochen werden.
" In welche Klasse gehst du, Liv?"
" In die 11. Du?"
" Find ich gut, ich nämlich auch, dann kenn ich wenigstens jemand."
Sie lächelt mich freundlich an und das erste mal an diesem Tag fühle ich mich wirklich gut, denn ich glaube ich und Liv könnten wirklich gute Freunde werden.
Ich vermisse meine alte beste Freudin Lori ( English augesprochen wie fast alle Namen ) wirklich sehr. Sie war eine der einzigen, die in meiner alten Heimat wirklich immer für mich da war und Interesse an meinem Leben hatte, anders als meine reizende Mutter.
" Was willst du eigentlich im Sekretariat ?"
"Ich muss mich in ein Zimmer eintragen. "
"Ist das nicht ein wenig spät? Das einschreiben hat schon vor 2 Stunde angefangen und eigentlich sind alle schon eingeteilt, weil man ja die besten Zimmer haben will, wie sich versteht."
Kann ich etwas dafür, wenn ich verschlafe, dann meinen Zug verpasse und der nächste gleich mal Verspätung hat?
"Habs nichts so mit der Pünktlichkeit"
brummel ich als Antwort und knalle voll gegen Liv als sie plötzlich stehen bleibt.
"Kannst du mich nächstes Mal informieren bevor du hier ne Vollbremsung hinlegst?"
mecker ich sie an, worauf sie nur anfängt laut zu lachen.
"Ich schätze, du bist ein kleiner Morgenmuffel? "
" Gegenfrage, was hast du denn genommen, dass du so gut drauf bist, an einem MONTAG Morgen"
gebe ich von mir, worauf sie nur noch mehr anfängt zulachen. Als sie sich beruhigt, was eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, erklärt sie mir, dass sie jetzt in ihr Zimmer zurück müsse und es zum Sekretariat, nur noch den Gang runter geht. Sie gibt mir noch ihre Zimmernummer und verabschiedet sich mit einer Umarmung von mir. Jetzt stehe ich alleine hier und entscheide mich mich jetzt Richtung Sekretariat zu bewegen.
Also trotte ich nun den Gang entlang und setze meine ganze Konzentration auf die kleinen Schildchen vor oder neben den jeweiligen Räumen, kann man sehen wie man will, bis sich mir plötzlich eine Gestalt in den Weg stellt.
Als ich meinen Blick hebe, sehe ich in ein mir alzu bekanntes Gesicht, woraus mich zwei ozeanblaue Augen anblicken.
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Hey ihr Leutis sa draußen!
Das War das 3. Kapitel und nun würden wir gerne von euch wissen, wie ihr es bis jetzt findet. Schreibt es in die Kommentare, wir würde uns freuen!
Eure Lulu & Michelle ♡
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Teile niemals das Zimmer mit einem Badboy!
RomanceScarlett Blaise, ein 17 jähriges hübsches Mädchen, wird von ihrer Mutter, von der sie nie viel Liebe erfahren hat und nie richtig Zeit für sie hatte, auf ein Internat in der nähe Londons geschickt, da ihre Mutter wegen einer Versetzung viel Zeit rei...