43.Kapitel

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Jayden P.O.V

Mit großen Schritten laufe ich den Gang hinunter und lasse Scarlett, die mir immer noch wütend hinter her starrt, hinter mir.

Als ich wieder in den belebteren Teil des Internats komme, werfen mir die meisten schmachtende, eifersüchtige oder ängstliche Blicke zu, was mich zum grinsen bringt.

Gut so.

Die letzten Tage war ich meistens in irgendwelchen Bars oder Kneipen, manchmal mit den Jungs aber häufig auch ohne. Ich hab einfach mal wieder Zeit für mich gebraucht. Nur ich ein Bier und eine stickige Bar. Das Scarlett sich nichtmehr an das was passiert ist erinnern kann hat mich einfach so wütend und enttäuscht gemacht. Keine Ahnung warum, sie ist genau so eine wie die Anderen. Wir waren beide betrunken und vieleicht kann es sein, dass es ein wenig an meinem Ego kratzt, dass sie sich nicht erinnern kann. Den schließlich übernehme ich sonst immer diesen Part und interessiere mich nicht wirklich für das geschehen der letzten Nächte.

Aber naja hier bin ich wieder. Kalt und angsteinflössend wie eh und je.

Während ich mich durch das Schulgebäude schlängle, schweifen meine Gedanken zu Scarlett und ihren Worten.

"Du bist so ein Arschloch!",war das letzte was sie gesagt hat.

Jap, das bin ich. Der alte Jayden ist offiziell zurück.

Lange kann ich jedoch nicht mehr nachdenken, da ich meine Truppe draußen auf dem Schulhof gefunden habe. Automatisch steuer ich auf sie zu und lasse mich neben sie auf die Mauer fallen. Ich drehe Aiden eine Zigarette ab, da meine leer sind und zünde mir diese erwartungsvoll an. Als sich meine Lungen das erste mal mit Rauch füllen, entspannt sich mein Körper automatisch und es fällt mir auch automatisch leichter nicht mehr an eine gewisse Person zu denken.

"Jayden, heute Abend Party bei Dave?", frägt mich Ryan der ebenfalls raucht.

"Denk ich hatte in den letzten Tagen genügend Alc und Partys. Außerdem muss ich wohl oder übel dem scheiß Hausmeister helfen!", brumme ich und nehme noch einen Zug.

"Und du gehst da wirklich hin und erledigst die Drecksarbeit?", murmelt Luca und mustert mich skeptisch mit hoch gezogenen Augenbrauen.

Als ob das jetzt so abkömmlich wäre.

Ja okey das ist es.

"Ja die Tante aus dem Sekretariat ist nicht sonderlich gut auf mich zu sprechen und bevor ich am Ende der noch helfen muss mach ich das heute. Es heißt ja nicht, dass ich wirklich was mache. Hingehen schon aber bewegen? Eher nicht", murmel ich und betrachte währenddessen nur meine Kippe.

Was würde ich nur ohne dich machen?

"Hey Jayden!", quakt irgendeine mir sehr bekannte Stimme plötzlich vor mir. Genervt hebe ich meinen Kopf und schaue das Etwas vor mir an.

"Maddy!"

"Jap die bin ich!", quietscht sie und setzt sich neben mich auf die Mauer.

"Das ist nicht wirklich ein Kompliment, das ist dir schon bewusst!", knurre ich und lege meinen Kopf genervt in den Nacken.

Maddy tut als hätte sie nichts gehört und versucht mich mit ihren Krallen dazu zubringen sich anzuschauen. Als es mir langsam zu dumm wird, dass sie mir ihre Krallen in die Wange rammt, greife ich ihrem Arm und schaue ihr wütend in die Augen.

"Was!", knurr ich sie an.

"Was ist los? Wo warst du die letzten Tage? Ich hab dich vermisst. Brauchst du irgendwas. Du weist ich tue alles für dich!" Versucht sie mich verführerisch anzumachen.

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