Kapitel 3♡

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"Warum....?" Mit schweren Schritten lief ich in Richtung des Getränkekühlschrankes, welcher in einem der Versorgungsräume stand.
"Nur weil er eine berühmte Person ist, heißt das nicht, dass er alles und jeden irgendwo hinschicken kann um etwas zu besorgen.." Ich schüttelte den Kopf und versuchte die Tür des Schrankes zu öffnen.
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Natürlich, so wie es der Zufall wollte, bekam ich die Tür nicht auf. "Wie soll es auch anders sein?", fragte ich mich und rüttelte erneut am Griff. "Es kann doch nicht sein, dass ich die Tür nicht aufbekomme!" Ich schaute zurück. Niemand war da, der mir hätte helfen können.
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Ich suchte nach einem Schlüsselloch, aber den Getränkekühlschrank konnte man nicht abschließen. Ich schaute durch die Glasscheibe. "Ich brauche doch nur eine Flasche blöden Wassers!"
Ich nahm noch ein mal alle Kraft zusammen und zog an dem Türgriff.
Nichts.
Langsam wurde ich sauer und Jared bestimmt nervös. Ich wusste nicht, wann er zurück auf die Bühne musste, sodass ich kurzer Hand einfach das Glas mit meinem Fuß eintrat und eine Flasche heraus nahm.
"Seid mir nicht böse."
Schnell wischte ich noch ein paar Scherben von meiner Hose ehe ich los lief.
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"Hätte er nicht eben warten können?"
Jared stand nicht mehr am Rand der Bühne, sondern sang.
Völlig aus der Puste lehnte ich mich an die Wand.
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Anscheinend war das Lied zuende, denn Jared fing an mit den Fans herum zu albern.
Er entdeckte mich und lächelte. Ich erwiderte seine Geste indem ich die Flasche Wasser in die Luft hielt.
"Okay, damit habe ich jetzt nicht gerechnet.", denn Jared winkte mich zu sich auf die Bühne.
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Zuerst schüttelte ich den Kopf, doch dann fiel mir ein, dass er bloß das Wasser haben wollte. "Bin ich dumm..", flüsterte ich.
Ohne weiter nachzudenken, hüpfte ich über einige Kabel und lief weiter zu Jared.
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Die Stimmung der Fans änderte sich schlagartig. Einige klatschten und tobten aus vollem Leibe und andere buhten mich aus. "Danke." Beim Abgeben der Flasche berührten sich unsere Hände ein wenig, was eine leichte Gänsehaut auf meinem Armen hinterließ.
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"Bitte." Schnell machte ich kehrt und lief zu meinem sicheren Platz zurück.
Ich wusste, dass Fans laut und aufgedreht sind, aber dass sie Menschen, die sie nicht kennen ausbuhen, wusste ich nicht und das ist traurig.
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"Warst du gerade auf der Bühne?" Oskar kam von der Seite zu mir.
"Ja, war ich, wieso fragst du?"
"Naja, normalerweise wird man rausgeschmissen wird, wenn man das während eines Auftrittes macht." Ich schaute ihn an.
"Ich habe ihm sein Wasser gebracht, weil er sowas nicht alleine machen kann." Ich setzte mich auf den Boden.
"Ach ja, ich musste den Getränkekühlschrank kaputt machen dafür. Ups..."
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"Bitte was? Was fällt dir ein? Wenn das jemand erfährt, fliegst du. Das sind die ganz teuren Dinger die da stehen, das ist dir klar oder?", Oskar fiel anscheinend der Himmel auf den Kopf.
"Ist mir doch egal. Wenn der liebe Jared sein Wasser haben will, dann hole ich Wasser. Egal, ob was kaputt geht oder nicht. Jared ist das wichtigste was es gibt, also.."
Endlich fing Oskar an zu lachen und ich gleich mit.
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I am Home || Jared Leto Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt