Kapitel 15♡

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"Danke."
Ich nahm mein Wechselgeld entgegen. "Gute Nacht.", sagte der Taxifahrer und fuhr weiter.
Ich suchte meinen Haustürschlüssel heraus und trat in unseren Vorgarten.
So leise wie möglich öffnete ich die Tür und stellte meine Handtasche auf der Treppe ab, um meinen Mantel besser ausziehen zu können.
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Gerade wollte ich um die Ecke, nach rechts ins Wohnzimmer gehen, da stieß ich mit meinem Fuß und meinem Knie gehen die Getränkekästen, welche Chelsea am Vormittag dorthin gestellt hatte.
"So ein Mist!", schrie ich.
Lauter als gewollt.
"Scheiße man!"
Ich tastete nach dem Lichtschalter.
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"Ist da jemand? Anica?"
Chelsea war wach geworden.
"Ja, ich bin's.", sagte ich erschöpft.
"Wo zum Teufel warst du so lange?"
Sie kam die Treppe herunter gelaufen.
"Ich war noch weg."
Ich ließ mich auf dem Sofa fallen.
"Ja, das ist mir klar. Ich meinte mit der Frage auch direkt, wo du warst. Du hast mir nicht mal Bescheid gesagt. Willst du, dass ich verrückt vor Sorge werde?"
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Während Chelsea sich um Kopf und Kragen redete und gar nicht bemerkte, dass ich nichts davon verstand, suchte ich Jareds Nummer in meiner Hosentasche und in meiner Handtasche.
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"...Und getrunken hast du auch noch. Bist du bekloppt? Das müssen ja Unmengen gewesen sein, wenn ich das bis hier her riechen kann."
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Ich fand den Zettel nicht.
"...Kannst du mir bitte sagen, wo du warst und mit wem du zusammen warst?"
Ich schaute auf.
"Kannst du vielleicht mal für eine Sekunde deine Klappe halten?", fragte ich.
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Langsam wurde ich wütend, nur wusste ich nicht, ob es an Chelsea lag, oder an dem verschwundenen Zettel.
Chelsea setzte sich neben mich. "Was suchst du da eigentlich die ganze Zeit?"
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"Erstens. Ich muss dir nicht erzählen wo ich war, mache es aber trotzdem, weil du meine beste Freundin bist.
Zweitens suche ich gerade einen unglaublich wichtigen Zettel mit einer Nummer darauf.. Wenn der weg ist, bin ich am Arsch."
Ich öffnete eine kleine Seitentasche, obwohl ich wusste, dass ich ihn niemals dahin gesteckt hätte.
"Was für eine Nummer?", fragte Chelsea. "Chelsea, bitte. Lass mich kurz in Ruhe suchen. Danach erzähle ich es dir."
Ich stand auf und lief zu meiner Jacke.
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Kein Zettel.
Ich raufte mir die Haare.
"Mist, Mist, Mist."
Ich lief zurück.
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"Hey...", Chelsea legte einen Arm auf meinen Rücken.
"Was ist denn los?"
Ich schaute sie an.
"Ich weiß, es klingt bescheuert, ich gebe es ja zu.. Ich war nach der Show noch mit den Jungs aus der Band in einer Bar und danach haben wir noch Mario Kart gespielt... Auf deren Hotelzimmer.."
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Mit jedem Wort wurden Chelseas Augen immer größer.
"Du willst mich verarschen?! Du kannst mir nicht einfach so erzählen, um halb fünf, dass du deinen Abend... deine Nacht mit Thirty Seconds To Mars verbracht hast!" Sie beugte sich etwas vor und versuchte mir in die Augen zu schauen.
"Doch, genau das habe ich gemacht.. Ich hab' Jareds Nummer verloren..."
Den letzten Teil des Satzes flüsterte ich heiser vor mich hin.
Ich wusste, dass es nur bei diesem Abend bleiben würde.
Ich ärgerte mich zu Tode.
Warum konnte ich nicht ein mal etwas richtig machen?
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Unbewusst stiegen mir Tränen in die Augen.
"Wessen Nummer hast du verloren?" Chelseas Stimme klang nicht mehr aufgeregt, sondern viel mehr besorgt. "Jareds.. Ich habe die Chance ihm noch einmal so nahe zu sein verloren."
Ich stütze meine Arme auf meinen Beinen und meinen Kopf auf meinen Händen ab. Ich hasste mich.
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I am Home || Jared Leto Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt