"Macht dir wohl nicht so viel Spaß, hm?", bekam ich von einer dunklen Männerstimme gesagt.
Ich drehte mich gar nicht erst um.
Es war sowieso irgendein Vollidiot, welcher nur den großen Macker raushängen lassen wollte.
"Doch total." Innerlich verdreh...
Um 17 Uhr war meine Schicht endlich zuende. Ich schnappte mir meine Sachen und lief mit einem Lächeln auf dem Gesicht in Richtung Bushaltestelle. . Gerade wollte ich mir Musik anmachen, da rief Chelsea mich an. "Hey, was gibt's?", fragte ich während ich dem Busfahrer das mühselig zusammengesuchte Geld in seine Handfläche legte. "Ich bin gerade noch in der Stadt.. Soll ich dir auch etwas von der Dönerbude mitbringen?" "Danke.", sagte der Busfahrer. Ich setzte mich direkt auf den ersten Platz hinter ihm. "Was nimmst du denn?", fragte ich zurück. "Ich würde mir eine Pizza bestellen." Innerlich nickte ich. "Okay, ja dann nehme ich auch eine." Chelsea räusperte sich. "Gibt es eigentlich Neuigkeiten? Hast du Jared doch auf Instagram geschrieben?" Ich lächelte. Gut, dass sie das nicht sehen konnte. "Ne, ich habe ihm nicht geschrieben.. Ich erzähle dir davon, wenn wir zuhause sind." Ich könnte Chelsea praktisch nicken hören. "Ist gut. Bis gleich." Sie legte auf. . Ich lehnte mich nach hinten an die Lehne und versuchte mich etwas zu entspannen. . . Nach zwanzig Minuten kam ich zu Hause an. Chelsea war auch schon da. Ich erkannte es an ihrem Auto welches schief geparkt an der Straße stand. Sie hatte sich sicher beeilt um so schnell wie möglich hören zu können, was ich ihr zu erzählen habe. . Ich zog meinen Haustürschlüssel aus meiner Tasche und schloss die Tür leise und langsam auf. "Du bist endlich da.", hörte ich Chelsea aus der Küche sagen. "Chelsea. Du bist doch wirklich bekloppt." Ich schüttelte den Kopf und zog meine Jacke sowie meine Schuhe aus. "Warum denn das?" Sie kam zur Küchentür. "Na, weil du so tust als hätten wir uns ewig nicht gesehen und als würde ich dir das größte Geheimnis der Welt erzählen wollen." Jetzt war sie diejenige die den Kopf schüttelte. "Komm einfach jetzt, iss deine Pizza und hau raus was du zu sagen hast." Ich lief hinter ihr her und setzte mich auf meinen Platz. . . "Also?", fragte Chelsea nach weiteren zehn Minuten. Ich war fast mit Essen fertig, also war ich bereit auszupacken. Ich legte mein Handy neben meinen Teller auf den Tisch. "Shannon war bei der Arena um mir Jareds Nummer zu geben." Chelsea ließ ihre Gabel auf ihren Teller fallen. "Er hat den Zettel heute morgen vor dem Hoteleingang gefunden. Das heißt, die Suche danach war total unnötig.. Jedenfalls habe ich seine Nummer nun zurück. Ohne Instagram oder Twitter. Einfach nur durch Shannon." Ich nahm mein Handy in die Hand. . . "Hast du ihm denn schon geschrieben?" "Nein.", gab ich knapp zurück. "Worauf wartest du noch?!" Ich schaute vom schwarzen Display auf. "Soll ich es wirklich machen?" Chelsea nickte hastig und stand auf, um sich neben mich zu hocken. . Ich entsperrte mein Handy, klickte auf das Symbol von WhatsApp und tippte seinen Namen in die Suchzeile.
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Chelsea tippte auf den noch unbenutzten Chat.
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"Warum hat denn auch ausgerechnet er die Funktion mit dem Profilbild ausgestellt..", gab sie von sich. Ich öffnete die Tastatur. "Was soll ich denn schreiben?" "Lass mich mal machen." Chelsea zog mir mein Handy aus der Hand und hämmerte gefühlte zehn Minuten irgendwas in den Chat. . Sie drückte mir das Handy zurück in die Handfläche. "Hey, ich bin's Anica.. von gestern Abend.. Ich habe deine Nummer von Shannon zugeschoben bekommen. Es war echt eine Tortur für mich dich jetzt anschreiben zu können, also hoffe ich, es ist in Ordnung..", las ich langsam vor. "Meinst du ich kann das so schicken?", fragte ich weiter. "Ja, klar. Mach es einfach und schau was passiert." Chelsea setzte sich zurück an ihren Platz. "Na schön.." Ich tippte auf den Pfeil zum Absenden und kniff währenddessen meine Augen zusammen. Ich hoffte sehr, dass es kein Fehler war. . . . . . Oh Gott Leute! Ihr glaubt nicht wie viel Arbeit das war, das so aussehen zu lassen. Um Gottes Willen 😂❤
