Un Sueño 2 ~ Nichts kann uns trennen

auf ein Neues...

Nächster Tag...

Luna:

"SIE TUN WAS?!"

Señor Monero erhob sich fassungslos von seinem Schreibtisch. Ich warf einen kurzen Blick auf Matteo, der neben mir stand und atmete tief durch.

"Sie haben richtig gehört. Ich habe kein Interesse mehr an ihrem Angebot. Ich will Zeit für meine Freunde und Familie haben und mich in anderen Projekten engagieren. Ich habe gemerkt, dass ich einfach keine Solo-Künstlerin bin."

"So leicht geht das nicht, Señorita! Sie haben einen Vetrag unterschrieben."

Schnell kramte er aus seiner Schublade ein Dokument hervor.

"Tja... gottseidank habe ich eine fantastische Anwältin. Kennen sie 'Ana Val Paraiso'?"

Ich verschränkte die Arme.

"Na schön... das war noch nicht das letzte Gespräch. Was sie machen ist sehr unintelligent, meine Liebe."

Sichtlich geschlagen legte er den Vertrag zurück.

"Ach wirklich? Diese ganze Sache war viel zu überstürtzt. Tut mir Leid, aber ich stelle mir für meine Zukunft  etwas anderes vor. Bis irgendwann."

Höflich reichte ich Señor Monero die Hand, um mich zu verabschieden.

"Aufwiedersehen."

Amtwortete er kühl bevor sein Blick von mir über Matteo glitt, welcher noch kein Wort verloren hatte.

Schnell packte ich meinen Freund an der Hand und zog ihn mit mir aus dem Büro.

...

"Ich kann nicht glauben, dass du das wirklich getan hast!"

Glücklich legte Matteo einen Arm um meine Schulter.

"Tja, Snob. Jetzt hast du mich wieder den ganzen Tag am Hals."

Grinsend schaute ich hoch zu ihm.

"Und weißt du was... ich könnte mir nichts schöneres vorstellen, als den ganzen Tag deinem Gebrabbel zuzuhören."

Sein Kopf senkte sich leicht, bevor er mich kurz küsste.

"Hey... stört es dich, wenn ich noch einen kurzen Abstecher bei Gastón mache? Du kannst mitkommen wenn du willst."

Wir blieben kurz stehen.

"Mmm... geh besser allein. Ich werde das Essen vorbereiten."

"Oh, je..."

Ich boxte Matteo lachend.

"Dann bis später, du Idiot. Ich liebe dich."

"Ich dich auch."

Wir küssten uns nochmal zum Abschied, bevor wir in verschiedene Richtungen liefen.

Matteo:

Fröhlich summte ich während dem Laufen vor mich hin. Schon wieder hatte ich eine neue Idee für einen Song.

"...Quedate un momento más aqui..."

Während ich in meinem Kopf den Song weiterkomponierte, folgte ich der Straße immer weiter.

Ich kannte mich hier gut aus... das Roller hatte sich dort befunden.

Nun ja... streng genommen befand es sich immernoch dort. Nur wusste ich nicht an wen es verkauft wurde.

Je näher ich dem ehemaligen Jam&Roller kam, desto größer wurde der Kloß in meinem Hals.

Kaum war es in Sichtweite, musste ich jedoch zweimal hinschauen.