Luna:
"Also, was sagt ihr dazu?"
Ich warf einen fragenden Blick in die Runde, welche aus Matteo, Ámbar, Simón, Nico, Pedro, Jim, Yam, Delfi, Jazmín, Nina, Gastón und Ramiro bestand.
"Also, ich bin sprachlos..."
Jim hielt verkrampft die Hand ihres Freundes.
"Mir geht es ähnlich."
Auch Pedro schüttelte fassungslos den Kopf.
Matteo und ich hatten unsere Teamkameraden extra früher ins Roller bestellt um ihnen von Santis Angebot zu erzählen.
Eigentlich war es logisch, dass keiner von ihnen ein Wort herausbrachte. Ähnlich war es auch bei Matteo und mir gestern gewesen.
Plötzlich haute Ramiro auf den Tisch.
"Was denkt ihr denn verdammt nochmal so lang nach? Das Angebot ist der Wahnsinn. Wir sollten es sofort annehmen. Kapiert ihr denn nicht, was das für eine riesige Chance wäre?"
Wir schauten alle lächelnd zu unserem guten Freund. War doch klar, dass diese Worte als erstes aus Ramiros Mund kommen würden.
"Leute, ich glaub er hat Recht... außerdem könnte es das letzte gemeinsame Ding des Rollerteams werden. Wir sind uns glaub ich einig, dass wir womöglich nicht mehr alle zusammen an Wettbewerben teilnehmen werden."
Meldete sich nun Delfi zu Wort.
"Genau. Ich will unsere unglaubliche Geschichte mit der ganzen Welt teilen. Jeder soll wissen, was für eine krasse Entwicklung wir alle durchgemacht haben."
Schloss sich auch Ámbar an.
Mein Blick glitt über die anderen, welche sich nun auch zustimmende Blicke zuwarfen.
"Also, dann wollen wir abstimmen. Wer ist dafür, dass wir dieses Angebot annehmen?"
Sofort schnellten alle Hände nach oben. Glücklich schaute ich zu Matteo.
"Super, dann kann ich ja Santi bescheid sagen..."
Ich zückte mein Handy und wollte seine Nummer eingeben, als mein Verlobter mir auf die Schulter tippte und zum Eingang zeigte.
"Ich glaube, dass wird nicht nötig sein, meine Süße."
Ich hob den Kopf und erkannte Santi, welcher ein breites Grinsen aufgesetzt hatte und sich in die Hände klatschtend näherte.
"Es freut mich, dass ihr mein Angebot annehmen werdet. Ich kläre noch alles mit der Firma ab und nächsten Monat beginnen wir mit den Planungen."
Jazmín war die Erste, die jubelnd aufsprang und Delfi in die Arme fiel. Sofort brachen auch alle anderen Teammitglieder in Jubeln aus und kurz darauf lagen wir uns alle gegenseitig in den Armen.
Als sich die Stimmung etwas gelegt hatte, sah ich wie Ramiro Santi mit den Worten "lassen sie mich etwas über mich erzählen" mit sich zur Seite nahm.
Kurz darauf krallte ich mir Ámbar.
"Na, Cousinchen?"
"Wie 'na'? Luna, was ist los?"
Sie warf lachend den Kopf in den Nacken.
"Ich wollte dich um einen Gefallen bitten."
Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf.
"Schieß los!"
"Matteo und ich wollen nächste Woche nach Mailand fliegen, um seine Eltern zu besuchen. Während wir nicht da sind brauchen wir jemanden, der sich um die Leitung und Verwaltung des Rollers kümmert. Würdest du das übernehmen?"
Die Augen meiner Cousine weiteten sich.
"Wow, Luna... sicher dass du mir so viel Verantwortung überlassen willst?"
"Natürlich. Ich vertraue dir wie kaum jemamdem. Du kennst dich außerdem super mit Management aus. Bitte... tust du das für mich?"
Ich setzte meine Hundeblick auf und legte den Kopf schief.
"Natürlich. Ich kann doch meiner kleinen Lunita nichts abschlagen."
Lächelnd zwinkerte sie mir zu.
"Oh mein Gott... Danke, Ámbar!"
Glücklich warf ich mich in ihre Arme. Ich hatte definitv die beste Cousine der Welt.
Matteo:
"Na? Bereit für Mailand, Lieferfee?"
Ich grinste Luna voller Vorfreude an. Diese hob leicht ihren Kopf an und nickte.
"Ja... ich freu mich total auf Italien."
Danach begann sie weiter zu essen. Verwirrt hackte ich nach.
"Luna? Alles klar bei dir?"
"Ja... das heißt... eigentlich nicht. Ich bin so aufgeregt. Glaubst du deine Eltern freuen sich über die Verlobung?"
Ihre grünen Rehaugen schimmerten leicht. Sofort erhob ich mich von meinem Platz und kniete mich vor sie.
"Lieferfee... seit wann denkst du so pessimistisch? Das mein Papà sich freuen wird, wissen wir doch schon. Das hat er deutlich gemacht als er uns besucht hat... weißt du noch?"
Luna lächelte nun leicht.
"Erinnere mich bloß nicht daran."
"Und meine Mamà... sie vergöttert dich. Du glaubst garnicht, wie oft sie nach dir frägt. Deshalb bin ich mir sicher, dass sie begeistert sein werden."
Sanft strich ich mit meinen Fingern einige Haarsträhnen aus den Gesicht..
"Matteo... ich liebe dich."
Sagte sie dann ganz leise.
"Ich liebe mich auch."
Grinsend tippte ich ihr kurz auf die Nase. Luna reagierte empört, indem sie mich nach hinten wegstieß sodass ich mit dem Rücken auf dem Parkett landete.
"Hey! Ich dachte du liebst mich."
Ich zog einen Schmollmund während ich langsam wieder aufstand.
"Tja, das habe ich getan bevor du dich wie ein versnobtes Arschloch aufgeführt hast Matteito."
Mit der Schulter zuckend stand sie von ihrem Stuhl auf und begann unser Geschirr in die Küche zu tragen.
Ich folgte ihr natürlich, umarmte sie von hinten, strich ihre Haare beiseite und platzierte einige gekonnte Küsse auf ihrem Hals.
"Das versnobte Arschloch braucht aber seine Lieferfee... die er natürlich sehr liebt."
Luna drehte sich nun ruckartig um und schlug mich lachend ein paar Mal mit einem Küchentuch.
"Du bist echt ein Vollidiot."
"Was muss der Vollidiot tun, um einen Kuss von dir zu bekommen?"
Vorsichtig zog ich meine Verlobte ganz nah zu mir.
"Mmm... lass mich mal überlegen. Vielleicht könntest du heute den Abwasch machen."
"Na schön. Aber nur wenn ich dafür meinen Kuss bekomme."
Luna warf lachend den Kopf in den Nacken, bevor sie meiner Bitte nachkam und mich vorsichtig küsste.
Mir gelang es schnell den Kuss zu vertiefen und sie auf die Arbeitsfläche zu befördern. Meine Freundin vergrub ihre Finger in meinen Locken und hatte, wie ich, den Abwasch nach wenigen Minuten komplett vergessen.
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Un Sueño 2 ~ Nichts kann uns trennen
FanfictionEs sind vier Jahre vergangen. Matteo und Luna sind glücklicher als je zuvor. Sie wollen nun endlich zusammen ziehen, und ihr Leben in vollen Zügen genießen. Doch die junge Liebe wird auf einige harte Proben gestellt. Ihre Interessen gehen in unte...