„Oh, hallo Meister.", sagte ich, „ich... ich hab mir nur kurz ein bisschen die Füße vertreten." „Und? Ich spüre doch, dass du mir was verschweigst. Und du solltest dich sowieso ausruhen. Also?", erwiderte mein Meister darauf. Ich seufzte: „Na schön. Ich wollte mir wirklich nur die Beine vertreten. Aber dann habe ich diese Jedi gesehen. Dieser Droide hätte sie fast getötet, ich musste ihr helfen." „Was für ein Droide?", fragte mein Meister, „Rubina, was ist passiert?" „Fragt doch die andere Jedi, sie heißt Ahsoka.", erwiderte ich, „Ich muss mich schließlich ausruhen, oder nicht?" Mit diesen Worten ließ ich mich auf mein Bett fallen. Mein Meister starrte mich kurz an und ging dann. „Oh man", dachte ich, „dafür muss ich mich später bestimmt noch entschuldigen."
2 Wochen später
„Bist du sicher, dass du mitkommen willst? Du könntest immer noch etwas geschwächt sein von deiner Verletzung.", fragte mein Meister mich zum gefühlt fünftausendsten mal. „Meister, wie oft soll ich es denn noch sagen? Mir geht es gut, die Ärzte haben das bestätigt. Das sollte doch sogar euch reichen. Und irgendwer muss doch auf euch aufpassen.", erwiderte ich ein wenig genervt. Mein Meister und ich waren auf dem Weg zu den anderen Jedi, die mit uns auf die Mission kommen würden. Wir sollten die Droidenfabrik auf Hypori nun endgültig zerstören, was Meister Barrek und mir beim letzten mal ja nicht gelungen war. Als wir im Hangar des Tempels eintrafen, waren die anderen Jedi schon da. Kid-Adi Mundi, Shaak Ti, K'Kruhk, Tarr Seirr und Aayla Secura. Die Jedi schienen wirklich großen Widerstand zu erwarten, wenn sie so viele und teilweise sehr erfahrene Jedi losschickten. Klon-Captain Fordo bat uns, an Bord zu gehen und kurz darauf waren wir auf dem Weg Richtung Hypori. Es würde allerdings noch 2 Tage dauern bis wir da waren und so zog ich mich in meine Kabine zurück um ein wenig zu meditieren. Kurze Zeit später kam allerdings mein Meister herein. Als er sah, dass ich meditiert hatte, sagte er:„ Oh, Verzeihung Rubina, hab ich dich gestört? Ich wollte eigentlich nur fragen, ob es dir wirklich gut geht." Ich seufzte:„ Ja, es geht mir gut." Ich zögerte eine Moment, dann fügte ich noch hinzu:„ Ich bin mir nur nicht sicher, ob das was wir hier machen Richtig ist. Ich meine, wir kämpfen in einem Krieg. Dabei sind wir doch eigentlich die Hüter des Friedens. Wir sind keine Armee und wir sollten nicht kämpfen." Meister Barrek sah mich lange an, so, als ob er mich mit neuen Augen sehen würde. Nach einer gefühlten Ewigkeit erwiderte er dann schließlich:„ Rubina, ich kann deine Sorgen ja verstehen, aber ich habe deutlich mehr Erfahrung als du, und es tut mir Leid dir das so deutlich sagen zu müssen, aber du bist noch ein Kind. Und es tut mit ebenfalls leid, dir deine Illusionen nehmen zu müssen, aber manchmal muss man kämpfen, um den Frieden zu bewahren. Und hast du etwa schon vergessen, das sie Sha'a getötet haben? Sie werden dafür bezahlen, dafür werde ich Sorgen." Ich wußte nicht, was ich darauf sagen sollte und starrte ihn einfach nur an. Er schien so überhaupt nicht mehr wie mein Meister zu sein. Ich war total geschockt und fragte mich, ob er wohl schon immer so gedacht hatte. Irgendwie schaffte ich es, ihn mit den Worten „Würdet ihr bitte gehen? Ich möchte gerne weiter meditieren." zumindest einigermaßen freundlich aus meiner Kabine zu schmeißen. Nachdem er weg war, starrte ich noch lange die Tür an. Ich bekam kaum mit, wie mir mehr und mehr Tränen über die Wangen liefen, so schockiert war ich darüber, dass ich für ihn scheinbar nur ein Kind war, und das sein Wunsch, sich für den Tod von seinem früheren Padawan an den Seperatisten zu rächen ihm scheinbar wichtiger war als meine Meinung.
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Rubina, the story of a Padawan #PlatinAward2020
FanfictionEs ist der Beginn der Klonkriege. Die junge Padawanschülerin Rubina und ihr Meister Daakman Barrek werden mitten während einer Mission davon überrumpelt. Auf einmal stehen sie vor ganz neuen Herausforderungen und ihr zuvor so starkes Band wird auf e...