7. Kapitel

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Durch die Sichtluke unserer Rettungskapsel sah ich, wie der Planet immer näher kam. Zunächst war er nur eine staubige Kugel, doch schon bald konnte ich mehr Einzelheiten entdecken. Im Augenwinkel sah ich einen kleinen Ozean, doch Sekunden später war er schon wieder aus meinem Blickfeld verschwunden. Einer der Klone versuchte, die Kapsel abzubremsen. Das Gebirge rechts unter uns konnte ich schon länger beobachten. Wir kamen der Planetenoberfläche immer näher. Wir waren nicht mehr weit von ihr entfernt, als ich eine große freie Fläche entdeckte. Obwohl frei wohl nicht ganz das richtige Wort war, immerhim tummelten sich ein dutzend Klone und unzählige Kampfdroiden dort. Und relativ in der Mitte war einer der abgestürzten Acclamator-Kreuzer. Wir wurden immer langsamer und der Klon an der Steuerung der Kapsel lenkte uns an den Rand des Schlachtfeldes. Der Boden jam immer näher. Und dann kam der Aufprall. Ich wurde gegen meinen Sicherheitsgurt geschleudert. Meine linke Schulter schmerzte unglaublich, doch wir mussten uns beeilen. So schnell ich konnte schnallte ich mich los. Meister Barrek öffnete bereits die Ausstiegsluke der Kapsel. Noch beim hinausklettern zündete er sein Lichtschwert und enthauptet einen Droiden. Ich kam im hinterher, und stürzte mich auch sogleich ins Getümmel. Ich erledigte einen Droiden nach dem anderen, doch für einen den ich ausschaltete schienen zwei nachzukommen. Nach einer Weile fand ich mich neben Aayla Secura wieder. Doch selbst zusammen schafften wir es nicht, auch nur in die Nähe der Droidenfabrik zu kommen. Im Gegenteil, wir wurden sogar noch weiter zurückgedrängt. Ich kämpfte weiter und verlor Meisterin Secura dabei irgendwann wieder aus den Augen. Die Droiden drängten mich immer weiter in Richtung des abgestürzten Kreuzers. Schon bald war ich nur noch wenige Schritte von ihm entfernt. Verzweifelt wehrte ich all die Schüsse ab, welche die Droiden auf mich abfeuerten, doch ich wusste, dass ich das nicht ewig aushalten würde. Ich enthauptete noch einen Droiden, der den Fehler gemacht hatte, in Reichweite meines Lichtschwertes zu kommen und flüchtete mich dann in den Kreuzer. Auf einmal hörte ich eine Stimme:„ Alles in Ordnung, Rubina?" Überrascht drehte ich mich um und entdeckte meinen Meister zusammen mit Kid-Adi Mundi, Shaak Ti und K'Kruhk. Nur Aayla Secura und Tarr Seirr kämpften also mit einer handvoll überlebender Klone gegen die Droiden. „Was machen wir jetzt?", fragte ich. „Tarr Seirr hat Hilfe angefordert. Er wurde dabei allerdings getötet. Wir warten, bis ein Rettungsteam eintrifft und wir von hier verschwinden können.", antwortete mein Meister. Kurze Zeit später kam auch Aayla Secura völlig außer Atem in den Kreuzer gerannt. Ich lauschte dem unheimliche Geräusch der Kampfdroiden, wie sie dem Kreuzer immer näher kamen. Ihre Schweren Schritte brachten den Boden zum Beben und ich hatte Schwierigkeiten, nicht in Panik zu verfallen. Auf einmal wurde es still. Doch nur für kurze Zeit. Dann ertönte eine Stimme:„Jedi-abschaum! Hier spricht General Grievous. Ihr habt verloren! Ergebt euch, oder wir werden euch vernichten." Das was darauf folgte konnte man kaum als eine Diskussion bezeichnen, jedenfalls waren wir uns keine halbe Minute später einig, dass wir uns nicht ergeben werden. „Ergebt euch sofort, oder ich werde euch vernichten!", ertönte wieder die Stimme von General Grievous. Wir zündeten unsere Lichtschwerter und konzentrierten uns. Dann hörte ich Schritte. Eine einzige Person kam auf uns zu. Und dann stand er im Eingang. Er zündete seine vier Lichtschwerter. Es war ein furchteinflössender Anblick und obwohl wir zu sechst waren, bezweifelte ich, dass wir eine Chance gegen ihn hatten.

Rubina, the story of a Padawan #PlatinAward2020Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt