all I want is your love | Hömmels; Steno; Wimmich;

Kapitel 3

Nachdem ich und mein Co-Trainer das Pokal-Spiel Bayern gegen Rödinghausen wieder einmal fachgerecht auseinandergenommen haben und dieses fachlich und natürlich objektiv analysiert haben und wir wieder einmal zum selben Schluss gekommen sind, habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, dieses Kapitel noch hochzuladen.

Achso mein Co-Trainer ist auch übrigens daran schuld, dass es kein mpreg geben wird, damit das Buch kürzer wird.

Und da das ja mit den pov Wünschen so super gut geklappt hat, dass ich mich vor Anfragen kaum retten konnte und nur mit Mühe und Not alle Wünsche in diesem Kapitel unterbringen konnte, versuchen wir es noch einmal. Das wird so sonst nichts mit uns und hierbei meine ich die üblichen verdächtigen.
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Benedikt Höwedes pov

"Was machst du da?", fragte ich leise und entsetzt, als Bernd mit dem Rücken zu mir stand, mit runtergelassener Hose und sich gerade eine Spritze in den Hintern rammte.

Entsetzt schaute er mich an, bevor er die Nadel heraus zog, sich die Hose hochzog und sich dann zu mir umdrehte. "Was machst du hier?", fragte er panisch. "Ich habe zuerst die Frage gestellt.", sagte ich und verkreuzte die Arme vor der Brust. "Ich ...", "Spritzt du dir Steroide?", fragte ich skeptisch und begutachtete die Spritze weiterhin in seiner Hand. "Was? Nein!", sagte Bernd sofort. Ich ging an ihm vorbei und griff nach der kleinen Ampulle, die hinter ihm auf dem Waschbecken stand.

Ich las mir den Namen des Medikamentes durch. "Gib das wieder her.", sagte Bernd fuchsig und nahm es mir gewaltsam aus den Händen. Der Name des Medikamentes rührte was in meinen Erinnerungen. Ich habe ihn auf jeden Fall schon mal gelesen, ich weiß nur nicht mehr ganz wofür das Zeug gut war. "Also was ist es?", "Das geht dich nichts an.", "Dann kann es ja nicht ganz so legal sein, wenn es mich nichts angeht.", sagte ich besorgt. Ich meine wenn es etwas ist was ihn einer unserer Docs verschrieben hätte, dann hätte er es mir doch ohne Probleme sagen können. "Es geht dich nichts an. Ich frage ja auch nicht was du nachts immer schluckst.", sagte er immer noch aufbrausend und jetzt war ich derjenige, der ihn entsetzt anschaute.

"So viele Tabletten wie du nimmst kann ja auch nicht ganz normal sein.", "Ich ...", sagte ich und brach dann ab. Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Ich konnte es nicht noch jemanden erzählen, denn mit jeder weiteren Perso, der ich es erzählte, war das Risiko das sich irgendjemand mal verquatschte größer. "Also fragst du nicht was ich nehme und ich frage nicht was du nimmst.", sagte Bernd und packte die Ampulle in eine kleine Tasche, so wie die Spritze. "Ich hoffe du weißt was du da tust und wenn was ist, mit mir kannst du reden. Ich verurteile dich nicht, aber pass auf dich auf. Mit Nebenwirkungen ist nicht zu spaßen.", sagte ich mit ruhiger Stimme, denn ich machte mir wirklich sorgen. Manche Medikamente sind ja nicht ganz unbedenklich. "Glaub mir, dass sind sie mir alle mal wert.", sagte Bernd leise und ging dann an mir vorbei. Was soll man dazu noch sagen? Ich kann ihn ja immerhin nicht zwingen mit mir zu reden.

Ich machte mich auf den Weg zum Training, als ich Joshua begegnete und wir zusammen zum Platz liefen. "Ist echt warm heute oder?", fragte er und öffnete seine dunne Jacke und fächerte sich etwas Luft mit der Hand zu. "Findest du?", fragte ich skeptisch, denn ich fand es heute eher kalt und zog die Ärmel meines Pullover noch etwas weiter über meine Hände. "Auf jeden Fall.", sagte er und wedelte jetzt etwas Luft unter sein T-Shirt. Dabei stieß mir ein komischer Geruch in die Nase und ich rümpfte sie. Was war das denn? Kam das etwa von Josh? "Naja vielleicht solltest du mal unter die kalte Dusche.", sagte ich scherzhaft und bei dem Gedanken wurde mir ganz anders, ich war halt ein warmduscher. Selbst im Sommer musste das Wasser mindestens lauwarm sein. "Weißt du was, dass mach ich auch glatt. Ist ja kaum auszuhalten.", sagte Josh und ließ sein Shirt wieder sinken.