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Masons Point of View

Er schien mir langsam zu vertrauen.
Er lehnte sich sogar gegen mich. Doch seine Muskeln blieben angespannt. Vielleicht sollte ich ihm helfen, sich zu entspannen.
Ich ließ also meine Hand über seine Hüfte wandern zu seinem Bauch. Dort übte ich ein wenig Druck aus und steichelte ihn, für meine Verhältnisse, sanft. Er zischte schmerzerfüllt auf. Ich drückte zu hart. Verdammt.
„A-alpha?", fragte mein Kleiner.
„Mhh, Baby. Nenn' mich Mason. Du bist doch mein Verlobter.", antwortete ich.
„Ok... D-darf ich mich vielleicht hinlegen und ein wenig schlafen? Ich bin müde."
„Klar. Ich werde dich hinbringen. Soll ich dir was zu Essen schicken lassen?", wollte ich wissen.
Er nickte vorsichtig, worauf ich ihn packte und von mir hob, gleichzeitig stand ich noch auf, bevor ich ihn abstellte. Ich wollte ihn zwar bei mir behalten, doch ich machte heute eine Ausnahme. Er wurde rot und begann leicht zu zittern.
Genervt verdrehte ich die Augen und zog ihn am Arm mit. Er ist so eine Pussy. Da hätte ich mir gleich ein Weib anschaffen können, wie Dylan. Liss ist so schwach. Ich mag süße Twinks, die halt schmächtig und süß sind, aber Mädchen sind so erbärmlich. Liss passt zu Dylan, da er immer nach einem Baby Girl wie ihr gesucht hatte, doch meinen Geschmack an Charakter und Wesen trifft das nicht. Ich meine, wer steht schon auf solche Menschen, die nicht mal eine Pfanne tragen können. Vielleicht ist das nicht bei allen Menschen Mädchen so und sie hat ja auch irgend eine Krankheit. Ich bin auch schwul, aber das hat ja nichts mit dem Wesen zu tun, auf den ich stehe. Einfach dieses extrem hilflose kann ich nicht leiden.
Mein Baby ist schon schwach und hilflos, aber Liss?
Egal.

Ich schliff ihn weiter.
„Du bleibst hier. Ich schließe jetzt die Tür ab und gehe dir was zu essen holen.", damit ging ich nach unten und ließ Liss etwas zu essen machen.

Bennys point of view

Es war gelogen. Naja halbwegs. Ich war schon müde, jedoch hatte ich mich doch dazu entschlossen, einen Plan auszuhecken, wie ich hier vor meiner Hochzeit abhauen könnte.
Mason würde nie für mich sanfter werden. Wie er mich schon wieder so genervt ansah, machte mich traurig. Ich wollte doch nur geliebt werden. Wie mein bester Freund es tat. Mein Herz, das von meinen Eltern gefühllos zurückgelassen wurde, tat nur umso mehr weh.
Ich war kein kleines Kind mehr, doch ich brauchte eine Mom und einen Dad.
Jeder brauchte das.
Wenn ich alt genug zum Arbeiten wäre, dann werde ich abhauen. Mir ein eigenes Leben aufbauen. Fliehen. Von ihm wegkommen. Bis dahin musste ich aber Mason davon überzeugen, mir einen Lehrer zu verschaffen. Ich brauchte nur ein wenig Wissen, um einen Job zu finden. Einen Traumberuf habe ich schon. Florist wollte ich werden. Seit meinem Praktikum bei einem Blumenhaus, habe ich mich immer in einem eigenen kleinen Unternehmen gesehen, wie ich Gestecke nach dem goldenen Schnitt pflanzte und dekorierte, wie bei meinem Praktikum. Ein Träumchen. Dafür brauchte ich nicht einmal einen guten Abschluss.
Ich brauchte nur etwas Startkapital.

Doch etwas wichtiges brauchte ich noch. Sein Vertrauen. Das werde ich mir hart erarbeiten müssen, jedoch habe ich dafür genügend Zeit. Zwei Jahre waren lang. Wer weiß, was in diesen noch passieren würde.
Erst einmal musste ich es schaffen, ihn dazu zu bringen, mich nicht immer bei sich haben zu wollen. Dann würde alles wie am Schnürchen laufen.

Ich hörte in aller Überlegung plötzlich einen Schlüssel im Schloss. Schnell bewegte ich mich zum Bett und setzte mich an das Ende. Verdammt, ich war aufgewühlt. Ob er etwas merken würde?
Ich hoffte nicht. Steif und schüchtern saß ich da. Ich zitterte. Mein Körper war schon immer so verräterisch gewesen.
Ich zuckte zusammen, als sich die Tür laut öffnete und mein zukünftiger Ehemann durch diese Schritt.
Er lächelte mich komisch an, als er mich sah.
„Nicht so schüchtern, Baby. Du bist zu süß, um dich bis zu unserer Hochzeit jungfräulich zu lassen. Aber so wollten es deine Eltern und ich werde mich ihretwillen daran halten. Zu Schade eigentlich. Deine Jugend werden wir trotzdem ausnutzen. Wenn zu noch so hilflos wirkst und nicht wie die Luna stark und unabhängig.", sagte er und stellte einen Teller auf das eine Nachtschränkchen. Dann kam er zu mir und setzte sich neben mich. Schüchtern sah ich zu ihm auf, doch senkte meinen Blick sofort, als ich seine Augen ebenfalls auf mir liegen sah.
„Du darfst mich ruhig ansehen, Princess."

Masons point of view

Leicht lächelte ihn ihn unmerklich von oben herab an. Er war so süß. Ich will ihn wimmern hören. Einfach seine zarte, hohe Stimme und meinen Namen auf seinen Lippen.
Ich konnte meinen Trieb nicht mehr zurück halten. Ich hob ihn hoch und warf ihn richtig auf das Bett. Er schrie leise geschockt auf.
Ich kletterte über seinen zierlichen Körper und hielt seine Arme fest.
Erschrocken riss er seine Augen auf. So unschuldig. So rein.
Ich vergrub meinen Kopf in seinem Nacken und küsste mich dort entlang.
Er wimmerte tatsächlich leise auf. So süß.
„M-masson?", fragte er. Ich brummte nur und fing an, an einer Stelle zu saugen.
Er zappelte unter mir. Seine dünnen, kleinen Beine zuckten und panisch versuchte er mich wegzudrücken. Doch so leicht werde ich nicht aufgeben. Ich saugte heftiger und presste ihn in die Matratze. Wenn er sich wehrt, dann würde er alles nur noch schlimmer machen. Mein Wolf rebellierte in mir. Er wollte den Jungen unter mir, doch mir Beherrschung unterdrückte ich sein Bewusstsein aus meinem Kopf. Wenn ich ihm die Kontrolle überlassen würde, könnte Benny Tage lang nicht mehr laufen und wir verloren sein Vertrauen, aber gegen einen Knutschfleck ist ja nichts einzuwenden. Eine notwendige Markierung.

Won't let you go Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt