Kapitel 18

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Langsam öffnete ich die Augen wieder. ich hatte immer noch die Hoffnung, das ich einfach wieder in meinem Bett aufwachen würde und alles nur ein schrecklicher Traum war. Aber auch dieses Mal hing ich noch im Keller an der Wand angekettet, in Unterwäsche. Auch wenn das eher als Reizwäsche durchgehen würde. Es war immerhin für meine Hochzeitsnacht gedacht. Ich war in einer Gefangenschaft und wirklich unangenehmen Lage und das einzige über das ich nachdachte war, wie man meine Unterwäsche richtig beschrieb?! Ich glaub das Eisenkraut vernichtet gerade meine Gehirnzellen! Apropo Eisenkraut? Ih schaute an mir herunter. All meine Wunden waren verheilt und das Eisenkraut war fast vollständig aus meinem Organismus verschwunden, auch meine Ohren funktionierten wieder. Ich war immer noch allein. Also versuchte ich mich von meinen Ketten zu befreien, aber ich hatte mich überschätzt. Auch wenn das Eisenkraut fast aus meinem Körper verschwunden war, hieß das noch nicht das meine gesamte Kraft automiatisch wieder da war! Erschöpft ließ ich mich gegen die Wand sinken. Was sollte ich jetzt tun?

Mein Engel? Wo bist du?

Freudig sprang ich, so gut das mit den Ketten ging auf.

Anna?! Rede mit mir?! Wo bist du!!

Im Keller, in einem Verließ.

kurze Zeit später wurde miit einem lauten Knall die Tür aufgetreten. Vor mir stand Johannes. Tränen der Freude liefen über meine Wangen. Sie hatten es geschafft! Ich hatte es geschafft.

"Shh nicht weinen mein Engel!", flüsterte Johannes beruhigend. Er zog sich schnell Handschuhe über und befreite mich dann von den Ketten. Ich konnte mich nicht mehr auf meinen eigenen Beinen tragen und brach in seinen Armen zusammen. Johannes hob mich im Brautstyle hoch und trug mich aus dem Keller nach ob. Überall lagen tote Werwölfe. Ich hatte noch nicht einen Vampir unter den Toten entdeckt. Draußen kämpften immer noch ein paar Werwölfe mit Vampiren. Dann entdeckte ich Sabine, die Frau von Hector.

Johannes? Ich will diese Frau töten!

"Ist gut, aber nicht jetzt. Ich lass sie am leben und wenn es dir besser geht, kannst du mit ihr machen was du willst", flüsterte Johannes und zischte dann noch hinterher, "Jetzt suche ich erst einmal den Rudelführer, denn der gehört mir. Niemand entführt und foltert meine Frau!" Die ich liebe!

Ich liebe dich auch. Danke, das du mich gerettet hast.

"Philipp! Bring sie nach Hause und such diese Hexe. Vielleicht kann sie uns helfen", trug Johannes meinem Bruder auf und reichte mich vorsichtig an ihn weiter.

Mir geht es gut.

Bitte streite jetzt nicht mit mir. Ich bin wütend. Ich will ncht das du meine Wut wieder abbekommst. Lass dich untersuchen, mir zu liebe. Ich mach mir sorgen!

Na gut.

Philipp trug mich sofort zurück zum Anwesen. Er behandelte mich wie eine wervolle Porzellanpuppe. Zara war noch da geblieben und wartete schon auf uns, als wir kamen. Ich lag jetzt auf meinem Bett - ja, immernoch in Unterwäsche! - und Zara hielt ihr Hände über meinen Körper um mich zu heilen. Alles Eisenkraut was noch in mir war, hatte sie raus geholt. Mir ging es schon sehr viel besser, aber trotzdem konnte ich an Zaras Gesichtsausdruck ablesen das irgendetwas nicht stimmte. Wie aufs Stichwort nahm sie ihre Hände von mir weg und schaute mich Mitleidig an. Ich versuchte ihre Gedanken lesen, aber sie hatte sich mit einem Bann davor geschützt. Ich kam nicht durch. Von unten ertönte gepolter. Fast im selbsen Moment wurde, die Zimmertür aufgerissen. Johannes kam Blutverschmiert auf mich zu und setzte sich zu mir aufs Bett. Beschützend legte er den Arm um mich. Sofort kuschelte ich mich an seine Brust. Ich war ebenfalls voll mit Blut, mir sollte es egal sein wie ich danach aussah, wenn ich das tat.

Irgendetwas stimmt nicht. Zara schaut so komisch.

"Was ist los?", wollte Johannes leicht knurrend wissen. Betreten schaute Zara auf ihre Hände

"Ich habe alles geheilt. Zumindest was ich heilen konnte. Es ist nur das ...", sie schluckte schwer und schaute weiterhin nach unten, "Es ist so das Anna ... Sie ... "

Eine Träne lief Zaras Wange hinunter. Grob wischte sie sie weg.

"Ich habe alles versucht, aber es klappt einfach nicht. Sie ... Es tut mir so leid. Es ist so das sie...

268 Jahre 16Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt