Kapitel 29

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Ich sprang einfach vom Balkon nach unten in den Garten. Irgendwie musste ih mich ja entspannen. langsam lief ich am Pool vorbei und dann weiter in en keinen Park. Es war keiner nach englischer Art sondern alles wuchs wie in auf einem wilden Beet. Auch wenn wahrscheinlich alles genau angelegt war, damit die Farben und die höhen der verschiedenen Gewächse sich nicht gegenseitig überdeckten. Langsam lief ich durch den wunderschön angelegten Park.

Währenddessen drinnen:

Johannes lief seit dem Anna Maria aus dem Raum gegangen war einen Trampelpfad in den teuren Teppich. Annas anwesende Kinder sowie die von Johannes verwandelten Vampire schaute ihm aufmerksam dabei zu. Immer wieder fuhr er sich durch die Haare.

"Hatte eure Mutter, jemals einen Partner, der Emil hieß?", wollte er von den Kindern wissen.

"Sie hat uns nie über ihrer Parner in Kenntnis gesetzt. Es ging uns auch nichts an."

"Also wisst ihr es nicht?!"

"Nein."

Ein paar von Johannes Clansmitgliedern kamen herein gestürmt. Sie hielten einen Vampir zwischen sich fest. Der fremde Vampir hatte schwarze längere Haare und grün-garue Augen. Wütend schaute Johannes sie an.

"Was ist?!", brüllte er sie entnervt an.

"Dieser fremde Vampir hat eine unserer Regel gebrochen!", erklärte einer der Vampire.

"Welche?"

"Er hat sich einem Menschen offenbart. Diese Person ist dann kreischend durch die Stadt gelaufen und hat überall erzählt das es Vampire gibt. Wir haben sie hypnotisiert."

Die Vampire zwangen den Fremden auf die Knie. Johanne schenkte dem Geschehen kaum Beachtung.

"Was soll jetzt mit ihm passieren?", fragte einer der Vampire.

"Bringt ihn um", murmelte Johannes abwesend und lief weiter einen trampelpfad in den Teppich. Erschrocken sahen die vampire ihn an.

"Was denn, machte doch einfach was ich euch auftrage!", fuhr Johannes die Vampire an. Verzweifelt wanden sich dei Vampire dem Fremden zu. Zwei hielten ihn fest und einer wollte ihm gerade das Herz heraus reißen als der erste weggerissen wurde. Dann waren auch die beiden anderen weg. Die drei Vampire lagen Bewusstlos mit gebrochenem Genick auf dem Teppich. Lächend klopfte der Fremde Vampir sich den imaginären Staub vom Hemd. Erst jetztschaute Johannes hoch.

"Du hast gerade drei meiner Leute ausgeschaltet!", knurrte er wütend. Rassend vor Wut ging er auf den Fremden Vampir los, aber bevor Johannes den Vampi erreichte lag auch er bewusstlos mit gebrochenem Genick auf dem Fußboden. Der Fremde hatte sich nicht einen Millimeter bewegt. Trotzdem lagen vier wirklich starke Vampire am Boden.

"Es schön dich mal wieder zu sehen, aber du hast gerade deinem Ehemann das Genick gebrochen!", sagte der fremde Vampir und richtete seinen Hemdtargen. Wütend lief ich auf ihn zu und schubste ihn gegen die Brust.

Was macht du hier! Wie bist du überhaupt in so eine Lage gekommen?!, fuhr ich ihn an.

"Ich kam nicht an den ganzen Wachen vorbei, als hab ich eine Menschenfrau manipuliert, so dass sie schreiend durch die Straßen gelaufen ist und jedem erzählt hat das es Vampire gäbe. Die Vampire von deinem Mann haben mich aufgegriffen und hier her gebracht! Ich wollte dich mal wieder sehen!"

Bist du eigentlich lebens müde?! Die hätten dich hier fast umgebracht!, schrie ich.

"Mach dir nicht immer so viele Gedanken! Ich wusste das du mir hilfst und wenn ich wäre stärker als die drei. Hätte ich nicht gewollt das sie mich fest halten, hätten die das nicht geschafft!"

Wütend schlug ich dem Vampir mit der flachen hand ins Gesicht. Ich war älter und stärker, dem zu Folge flog sein Kopf zur seite und er taumelte ein paar Schritte zurück.

"Das hatte ich definitiv nicht vermisst!", murmelte er und hielt sich die Wange. Knurrend sprang Johannes wieder auf die Beine. Er war sehr alt kein Wunder, dass er auch schnell wieder heilte. Er wollte schon wieder auf den anderen Vampir los gehen, aber ich schubsten ihn zurück.

Rühr ihn auch nur einmal an und ich bring dich um!, fauchte ich ihn an.

Erstaunt zuckte Johannes vor mir zusammen. Ich hatte mich mittlerweile vor dem Vampir aufgebaut. Dieser hielt sich immer noch die Wange und sah mich vorwurfvoll an.

"Ich kann mich immer noch selbst verteidigen. Das musste ich schon sehr früh lernen!", murmelte der Vampir missmutig. Entschuldigend sah ich ihn an. Es war meine Schuld das er, das schon so früh lernen musste.

"Wer ist das, wenn du ihn schon mit deinem Leben verteidigst, will ich das wenigstens wissen!", fauchte mein Mann mich an.

Das ist Emil!, fauchte ich zurück.

Abwertend schaute Johannes ihn an.

"Mit so jemandem hast du deine Nächte verbracht?! Ich hatte dir ein bischen mehr Niveau zugestanden!", zischte Johannes.

Entsetzt und wütend zu gleich schnappte ich nach Luft.

"Das wirst du bereuen, du Bastard!", zischte Emil Johannes an. Nur mit Mühe konnte ich Emil zurück halten. Ich drückte ihn gegen die Wand und umgriff sein Kinn. Ich zwang ihn mich anzusehen.

Beruhig dich! So habe ich dich nicht erzogen!, knurrte ich ihn an.

"Erzogen?", fragte Johannes erstaunt, "Das heißt auch ihn hast du verwandelt."

Ja. Sagte ich knapp und drehte mich dann wieder Emil zu.

"Es ist schön dich wieder zu sehen nach so langer Zeit!"

Wieso bist du hier? Du weißt was passieren könnte! Wenn man uns zusammen sieht sind wir beide tot, flüsterte ich.

"Ich hatte schon vor ein paar Tagen das Gefühl das etwas nicht stimmt. Wie ich von Philipp erfahren habe, hast du an diesem Tag geheiratet und wurdest entführt. Auch hat er mir gesagt das du jetzt stumm bist. Er ist der einzige der von deinen Brüdern noch mit mir redet. Und heute hatte ich wieder das Gefühl, also bin ich auf dem schnellsten Weg zu dir gekommen", erklärte Emil es mir.

Ich liebe dich, aber du solltest wieder gehen!, schluchzte ich. Weinend umklammerte ich seinen Nacken und weinte sein Hemd mit blutigen Tränen voll.

"Du liebst ihn?!", brüllte Johannes hinter mir.

"Ich lass dich nie wieder alleine. Du bist stumm geworden und wärst fast getötet worden, wie ich belauschen konnte heute auch schon fast. Ich liebe dich auch."

Emil umschlang mich mit seinen Armen wie eine Boa Constrictor und erdrückte mich fast. Liebevoll drückte er mir einen Kuss auf die Stirn.

"Ach wenn das so ist, wenn ihr euch beide gegenseitig liebt, dann bleib bei ihm, Anna, aber verschwinde dann jetzt auch. Ich werde deinem Vater sagen, dass verfeindete Vampire dich getötet haben. Du bist frei! Los verschwinde!", keifte Johannes mich an.

"Du hast wirklich einen wundervollen Partner gefunden", meinte Emil sarkastisch, "Lass uns gehen, bevor ich diesen Idioten für seine Dummheit den Kopf abreiße. Wie kann er auch nur darüber nachdenken dich zu verlassen, weil du mir sagts das du mich liebst!"

Ich löste mich von Emil und schaute Johannes verletzt an.

Du machst einen großen Fehler. Ich kann es dir nicht erklären, du musst mir einfach vertrauen.

"Das Problem ist das ich dir nicht mehr Vertraue!", knurrte Johannes mich an.

"Lass uns gehen!", brüllte Emil und zog mich hinter sich her nach draußen, "Wenn dieses Arschloch denkt das er sich jemals zwischen die Liebe der Mutter zu ihrem leiblichen Kind stellen kann, dann hat er es nicht anders verdient als das du ihn verlässt!"

Weinend ließ ich mich aus dem Haus ziehen. Mein Sohn verfrachtete mich in irgendeinem Auto und fuhr los. Wo sollten wir denn jetzt hin.

"Mach dir nicht so viele Gedanken. Uns steht die ganze Welt offen."

Beruhigend strich er mir über den Arm und konzentrierte sich dann wieder aufs Fahren.

268 Jahre 16Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt