19. Feierlicher Einzug

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Kapitel 19 - Feierlicher Einzug

Lillys Sicht

„Wir haben dich gestern schon wieder gesucht, du hast gesagt, dass du vorbeikommst", vorwurfsvoll verschränkte Mia die Arme vor der Brust. „Erst wirfst du uns vor, wir hätten keine Zeit für dich und jetzt machst du dir nicht einmal die Mühe den Flur runter zu laufen"
Ich seufzte. „Ich werde dir nicht widersprechen", sagte ich und versuchte nicht darauf zu achten, dass drei Zwerginnen gleichzeitig an mir herumzupften, zogen und zerrten. Vor zwei Stunden waren sie hereingeschneit und hatten angefangen mich zu 'stylen'...eine grauenhafte Prozedur. Angefangen bei meinen Augenbrauen, weiter über das Tragen und Schnüren eines Korsetts – was meiner Meinung das absolut Schlimmste war – bis hin zum Frisieren, Schminken und mit Schmuck behängen, waren die drei Frauen schweigend und nur das nötigste sprechend nicht mehr von meiner Seite gewichen...und ich war immer noch nicht fertig.
Sie waren stets freundlich, doch sie schienen kein Interesse an einer Unterhaltung zu haben, zumindest nicht mit mir, und dabei steigerte sich die beklemmende Atmosphäre bis ins unermessliche. Deswegen war ich tatsächlich froh darüber gewesen, dass Mia und Sam gekommen waren und ich mich von Mia hatte zusammenscheißen lassen können.
Diese warf mir einen leicht abschätzigen Blick zu, während sie mich musterte. „Mädchen, du siehst aus, als wärst du wirklich eine Monarchin", sagte sie und beäugte meine Erscheinung kritisch. „Und das alles nur weil die Zwerge aus den blauen Bergen heute ankommen?"
Ich nickte und sah zweifelnd in den Spiegel. „Ich finde eher ich sehe aus, als würde ich gleich zu meiner Hinrichtung geführt werden", murmelte ich, nicht gerade erfreut über den Anblick, der sich mir bot.
Sam seufzte lautstark. „Könnten wir Lillys unheimliche Gestalt mal beiseitelassen?" Er schnippte frech gegen den langen Ohrring, der mir vor einer der Frauen angelegt worden war. Er war mit glänzenden Brillanten besetzt, doch so schwer, dass er mein Ohrläppchen unweigerlich in die Länge zog.
Ich verdrehte die Augen, doch ich nickte zustimmend. „Was gibt's denn?"
„Nun ja, es ist sehr schwer, dich zu einem Zeitpunkt aufzutreiben, an dem du Zeit hast", erklärte Sam. „Und ich frage mich wirklich warum, weil dein Tag ja nicht wirklich durchgeplant ist, seitdem du nicht mehr im Lazarett aushilfst"
„Óin sagte, es gäbe dort nichts mehr zu tun", protestierte ich.
„Ja, auf Thorins Anordnung hin", sagte Sam.
„Bitte...was?"
„Du hast es nicht gewusst", sagte Sam und sah mich leicht furchtsam an, ehe er sich an Mia wandte. „Sie hat es nicht gewusst"
„Ja du Schwachkopf, sie hat es nicht gewusst", sagte sie leicht spöttelnd und verschränkte die Arme vor der Brust. „Gut gemacht"
„Aber ihr habt es gewusst", murmelte ich anklagend, nur um die Wissenszuweisungen zu vervollständigen.
Mia nickte, ehe sie seufzte. „Ja, wir haben es gewusst"
„Ihr...das ist nicht fair" Entgeistert sah ich die beiden an, wobei Sam schuldbewusst dreinblickte, Mia sich jedoch, vollkommen im Recht sah.
„Nein, das war es nicht", sagte sie ruhig.
„Könntest du damit mal aufhören?", fauchte ich sie schließlich erbost an. Sie hob jedoch nur eine Augenbraue.
„Womit denn?"
„Mir meine Sätze zustimmend nachzuplappern"
Sie schwieg und ich schluckte meinen Zorn hinunter. Ich war schon immer leicht reizbar gewesen und mehr als überschwänglich, wenn die Wut aufkeimte, doch in letzter Zeit fühlte es sich so an, als würde der Zunder immer schneller abbrennen.
Betont ruhig atmete ich aus. Ich hatte nicht vor mich jetzt aufzuregen...und wenn es irgendwann einmal erneut Zoff gab, so hatte ich wenigstens einen Grund, den ich allen drei vorhalten könnte. Der eine erteilte ein Verbot und die anderen beiden dachten nicht daran, dies auch nur zu erwähnen...hatte ich überhaupt nichts mehr zu melden?
„Willst du uns nicht anbrüllen und mit dem Fuß aufstampfen, so wie es auch Kleinkinder immer tun?", fragte Sam und schien offen überrascht.
Ich blitzte ihn an, ehe ich mich beherrschte und den Kopf schüttelte. „Nein"
Sam warf einen Blick auf die drei Zwerginnen, die sich immer noch schweigend um meine Erscheinung kümmerten und er seufzte laut auf. „Irgendwann, irgendwann werden wir dich erwischen"
„Bei was denn?", fragte ich ehrlich verwirrt.
„Ich glaube du hast Angst dich endgültig entscheiden zu müssen und deswegen meidest du uns", sagte Sam ehe er sich galant vor mir und den drei Zwerginnen verbeugte. „Meine Damen" Mit diesen Worten stolzierte er aus dem Raum und zog Mia mit sich, die er mit nur einem Blick zum Schweigen brachte und das war wirklich eine Leistung...dennoch war er...frech. Es gab kein besseres Wort ihn zu beschreiben. Er war frech und auf eine Art spitzbübisch, die in charmant wirken ließ, und leider sah er auch noch so gut aus, dass er sich dies leisten konnte.
Ich stemmte die Arme in die Hüften und schüttelte den Kopf, als mir auffiel, dass auch die jüngste der drei Frauen, immer noch auf die Tür starrte, durch die die beiden gerade verschwunden waren. Sie bemerkte meinen Blick, lief rot an und widmete sich wieder meinen Haaren.
Ich tat so, als hätte ich es nicht bemerkt, während mir Sams Worte durch den Kopf spukten. Konnte es sein, dass er recht hatte?
Ich blickte in mein entgeistertes Gesicht im Spiegel, das jetzt, da es so gepflegt und hergerichtet war, nicht mehr so aussah, als gehörte es mir. Scheu hob ich die Augenlieder und sah zu, wie die Person im Spiegel das gleiche tat.
„MyLady", riss mich die junge Zwergin aus meinen Gedanken. „Wir wären jetzt fertig"
Ich lächelte sie freundlich an und nickte, bevor ich sie entließ.
Die drei Frauen packten in Windeseile zusammen und verschwanden dann auch schon durch die Tür. Zum ersten Mal hatte ich eine Schar von Bediensteten um mich herumgehabt und ich wusste jetzt schon, dass ich mich nie daran würde gewöhnen können. Es war luxuriös, ohne Frage, doch ich hatte nicht einen Handgriff selbst tun dürfen. Ich war es nicht gewohnt, dass man mir Sachen abnahm, Dinge für mich erledigte, die ich ohne Probleme selbst hätte tun können.
Erneut sah ich in den Spiegel. Ich war frisiert, geschminkt und eingekleidet...und doch fühlte ich mich nicht wohl...es fühlte sich nicht mehr nach mir selbst an.
Man könnte sagen, es ist doch nur ein Kleid, nur eine minimale Veränderung, die sich in ein paar Minuten wieder zunichtemachen ließ, doch wenn man Monate lang die gleichen Sachen getragen hatte, sich nicht um sein Aussehen gekümmert hatte und sich an den Geruch von Schweiß, Dreck und gar Blut gewöhnt hatte, dann schien die parfümierte, schön gemachte Frau im Spiegel irgendwie nicht real zu sein.
Ich stieg von dem Schemel hinab, auf dem ich die Tortur hatte über mich ergehen lassen müssen, und drehte mich etwas hin und her, doch ich wurde partout nicht warm mit meinem Anblick. Das Kleid war wunderschön, das wollte ich gar nicht anzweifeln und es war auch vorteilhaft ausgewählt. Die dunkelgrüne Farbe betonte meine Augen und der Schnitt schmeichelte meiner Figur. Auch meine Haare, waren – soweit dies bei diesem kurzen Schnitt ging – kunstvoll geflochten und in Form gebracht worden...was mich aber störte war der Schmuck, der mir haufenweise angelegt worden war. Ich fühlte mich wie ein Tannenbaum in der Weihnachtszeit. Alles blinkte, blitzte und glitzerte. Alles was fehlte war ein großer Stern oder ein Weihnachtsengel, den man mir auf den Kopf setzen müsste.
Seufzend begann ich die Ringe von meinen Fingern zu pflücken und auf die Kommode zu legen, danach nahm ich die Ketten ab und zupfte mir vereinzelte glänzende Steine aus den Haaren.
Es klopfte an der schweren Tür. „Kann ich eintreten?", ertönte Thorins Stimme kurz darauf. Verwirrt runzelte ich die Stirn. Was war denn das für eine Frage? Es wäre ja schließlich nicht das erste Mal, dass er mich ohne Kleidung sehen würde.
„Aber klar, komm rein", rief ich über die Schulter und begann mir ein paar der Armreifen abzustreifen.
Die Tür knarzte und ich hörte Thorin eintreten. Ich drehte mich um und grinste ihn an. „Und können wir los-", ich brach ab und ging ein paar Schritte auf ihn zu. „Alles in Ordnung?", besorgt legte ich eine Hand auf seinen Arm und musterte sein Gesicht. Er starrte mich nur wortlos an, bevor er sich kurz räusperte. „Nein, es ist...du sieht unglaublich aus", erklärte er heiser.
Ich brach in schallendes Gelächter aus, doch als Thorin mich weiterhin so ansah blieb mir das Lachen im Halse stecken. Errötend nickte ich und ließ nun auch meinen Blick über seine Erscheinung gleiten. Er war komplett in schwarz gekleidet mit silbernen Knöpfen und Manschetten. Es glich ein bisschen einer Uniform, die man im ersten Weltkrieg getragen hatte...nur im Mittelerde-Style und ohne diesen grauenhaften Helm...ich weiß, grauenhaft beschrieben, doch diese Art „Tracht" betonte seine breite Brust und ließ das Blau seiner Augen ungewöhnlich hell strahlen. An der Seite hing ein edles Schwert, dessen Gürtel ebenfalls in Silber gefasst war. Alles in allem war es ein Anblick, der einem die Sprache verschlagen konnte. Elegant und...majestätisch.
„Pfiffig", grinste ich und nagelte ihn mit den Augen fest.
„Pfiffig?", wiederholte Thorin und zog eine Augenbraue nach oben.
Ich lachte und zupfte eine Falte seiner Brust glatt. „Das bedeutet, ich finde dich sehr gutaussehend", übersetzte ich murmelnd, verlegen und sah zu ihm auf.
„Ach so ist das", grinste er und ich spürte, wie er seine Hände an meine Hüfte legte.
„Hmh", machte ich nur und ließ ihn keinen Moment aus den Augen.
Eine Wache streckte den Kopf zur Tür herein. „MyLord, die Zwerge aus den blauen Bergen werden in Kürze eintreffen"
Thorin nickte nur, doch bewegte sich kein Stück, während er den Wachmann komplett ignorierte und mich mit seinem Blick förmlich festnagelte. Die Spannung war fast greifbar. „Dann sollten wir uns auf den Weg machen", murmelte er. Seine Augen sprangen zwischen meinen hin und her und er bewegte sich kein Stück.
„Sollten wir", pflichtete ich ihm bei, starrte immer noch wie gebannt zu ihm auf. „Sollten wir", wiederholte ich noch einmal, ehe ich seufzte und den Blickkontakt abrach. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Wir sollten nicht zu spät sein, wenn ich deine Schwester zum ersten Mal kennen lerne"
Thorin holte tief Luft und nickte. „Du hast recht" er beugte sich zu mir hinunter. „Auch wenn ich jetzt andere Dinge bedeutend lieber tun würde", sein Atem schlug an meinem Hals und ich spürte wie sich die feinen Härchen aufstellten. Ich schloss die Augen und wartete bis sich der Schauer wieder verzogen hatte. „Dann bringen wir das mal schnell hinter uns", schelmisch zog ich eine Augenbraue nach oben, ehe ich einen Schritt zurücktat und den Moment – wenn auch unfreiwillig – ganz zerstörte. „Einen Moment noch" Ich löste die schweren, und vor allem unbequemen Ohrringe und legte sie zu den anderen Schmuckstücken auf die Kommode. Alles was ich jetzt noch trug war ein filigraner, silberner Armreif und eine dazu passende, dünne, ebenfalls in mattes Silber gefasste Kette.
„Warum hast du das denn getan?", fragte Thorin und musterte den beträchtlichen Berg an Schmuck, der nun dort lag.
„Das ist mir einfach zu viel", murmelte ich verlegen. „Mir reicht dies, um schick zu sein" Ich hielt ihm den Armreif unter die Nase und deutete auf die Kette.
„Schick?"
„Ja...halt angemessen...meine ich", erklärte ich ihm in einem Wort.
Thorin schüttelte leicht den Kopf, doch dann lächelte er breit. „Nicht jede muss sich mit glänzenden Juwelen behängen, um ihren Wert zu erkennen", sagte er leise.
Ich stutzte. „Das hast du dir gemerkt?", murmelte ich, als ich meine Worte in den seinen wiedererkannte. Die Worte, die ich zum ihm gesagt hatte, als er mich den Weg nach Bruchtal hinab gestützt hatte.
Thorin nickte nur und bot mir seinen Arm an. „Das war einer der Momente, in denen ich dich nicht ganz so unausstehlich fand, wie zuvor"
Ich musste lachen und hakte mich bei ihm unter. „Tja, so ging es mir tatsächlich auch. Der Kotzbrocken hat eine weiche Seite"
Thorin hob leicht eine Augenbraue. „Kotzbrocken? Sehr schmeichelhaft"
Ich lachte, doch bevor ich antworten konnte, platzte erneut einer der Wachmänner ins Zimmer. „MyLord, Ihr solltet Euch nun wirklich beeilen"
„Wir sind schon auf den Weg", antwortete Thorin resigniert.

***

„Irgendwie bin ich nervös", murmelte ich Thorin zu. Dieser hatte sich auf dem Thron niedergelassen und schien nicht minder angespannt zu sein, als ich es war. Ich hatte mich neben ihn gestellt...um ehrlich zu sein nicht ganz freiwillig. Als ich gesehen hatte, wo ich mich hinstellen sollte, hatte ich mich schon drücken wollen, doch bei meiner versuchten Flucht war ich nicht sonderlich weit gekommen. Der Rest der Zwerge, die die schon hier im Erebor waren – und das waren nicht wenige, denn es waren immer wieder kleine Gruppen eingetroffen, die vorausgegangen waren – hatten sich hinter einer Linie aus Wachmännern versammelt, die formell ihre Speere in die Luft reckten. An den Seiten hatten sich unter schweren Fahnen Herolde und Hornbläser positioniert und begannen nun mit feierlicher Musik den Einzug der Zwerge aus den blauen Bergen einzuläuten.
Thorin ergriff meine Hand und drückte sie leicht. Ich holte tief Luft, nickte und schwieg. Ein paar Minuten...noch ein paar viele Minuten, dann war alles vorbei...hoffentlich. Wenn ich es vergeigte, dann konnte mir Dis hier im Berg die Hölle heiß machen. Immerhin hatte sie auch etwas zu melden, schließlich war sie die Schwester des zukünftigen Königs. Es hieß zwar, dass sie eine liebevolle, aber sehr strenge Frau sei, doch ich wusste aus Erfahrung, dass ich irgendwie nicht immer ganz so gut ankam.
Hibbelig biss ich mir auf die Unterlippe, doch mehr Zeit mir den Kopf zu zerbrechen blieb mir nicht, denn ein tiefes, dröhnendes Horn ertönte zusätzlich zu den Fanfahren und dann schwangen die schweren Türen zum Thronsaal auf. Vorne Weg ritt eine Frau, auf einem kleinen Pony. Sie stieg ab und mit eleganten Schritten die Treppenstufen zum Thron hinauf. Hätte ich nicht gewusst, wer diese Frau war, so hätte ich es ohne Schwierigkeiten erraten können, denn sie hätten sich nicht ähnlicher sein können. Dis hatte die gleichen edlen Gesichtszüge wie ihr Bruder mit der schmalen Nase und den hohen Wangenknochen, nur ihre Konturen waren etwas weicher. Außerdem trug sie denselben tiefschwarzen Haarschopf, auch wenn ihr Bart um weiten nicht so dicht war, wie der Thorins.
Gespannt verfolgte ich die Begrüßung der Geschwister. Dis schritt auf Thorin zu, der sich nun langsam erhob.
„Ich konnte das Versprechen nicht halten, das ich dir einst gab", sagte er ohne irgendetwas vorweg und schien Dis nicht in die Augen sehen zu wollen. „Bitte vergib mir"
Der Blick der Zwergin wurde hart, doch sie sah ihren Bruder direkt an. „Nein, das konntest du nicht. Meine Söhne sind gefallen und ich werde diese Trauer nie verwinden...aber du hast überlebt und dafür danke ich Durin" Sie lächelte leicht, während sie Thorin in eine Umarmung zog. Es war ein seltsam fröhliches Lächeln, auch wenn in ihren Augen die Tränen schwammen und gleichzeitig konnte ich mit ansehen, wie eine riesige Last von Thorins Schultern fiel.
„Ich danke dir", sagte Thorin leise und gab ihr einen Kuss auf die Wange, ehe er sich von ihr löste.
Dis Augen, die genauso blau waren, wie die ihres Bruders nagelten mich fest. Sie musterte mich und auf ihr Gesicht trat ein finsterer Ausdruck.
„Sie ist kein Zwerg", sagte sie schlicht.
Hilfesuchend sah ich zu Thorin, der leicht verwirrt dreinblickte. „Woher wusstest du...? Ich habe sie dir doch noch nicht vorgestellt"
Dis hob nur das Kinn. „Das brauchst du auch nicht", sie machte eine kleine abfällige Geste. „Das wird nicht lange halten" Mit diesen Worten schritt sie die Treppe vor dem Thron wieder hinab und verließ den Thronsaal. Fassungslos starrte ich ihr hinter her. Sie hatte über mich geurteilt ohne mir auch nur die kleinste Chance zu lassen.
„Lilly?"
Ich ignorierte ihn und verließ ebenfalls den Thronsaal. Aus dem Augenwinkel sah ich wie er versuchte mir zu folgen, bevor er von einem Zwerg zurückgehalten wurde, der sich vor ihm verbeugte. Er hatte die Pflicht sein Volk und dessen Fürsten zu begrüßen, die sich alle vor ihm in einer Schlange aufgereiht hatten, um ihm seine Treue zu schwören. Thorin hatte mir die Wichtigkeit dieses Anlasses erklärt und ich spürte wie sich mein Gewissen meldete. Es war sicherlich nicht fair ihn einfach stehen gelassen zu haben.

(2 655 Wörter)

Eine Reise Durch MittelerdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt