Tschüss

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Er rückte zu mir und nahm meine Hand in seine. „Bitte sei nicht traurig, wenn ich dass sage ok?" ich nickte und in meinen Hals bildete sich ein Kloß. „Ich habe gestern ein Angebot von einem Manager bekommen. Er möchte, dass ich in eine Band gehe." ich verstand gar nichts mehr und guckte ihn fragend an. „Aber das ist doch gut. Ich meine das ist doch unglaublich!" „dass heißt aber auch, dass ich hier wegziehen muss." sagte er und guckte auf meine Hand die immer noch in seiner lag. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich war echt glücklich für ihn, aber dass er dafür gehen musste machte mich traurig. So saßen wir da und starrten auf unsere Hände. „Wann musst du gehen?" fragte ich „in 2 Wochen" flüsterte er. Ich rückte zu ihm und kuschelte mich an ihn. Er schlang seine Arme um mich und so schliefen wir ein.

Die nächsten 2 Wochen verbrachte ich nur mit Rye. Wir sprachen in der Zeit nicht einmal darüber, was mit uns passieren wird. Es war kurz bevor Rye fahren misste und Ryes Sachen waren schon gepackt und im Auto gelagert. Ich und seine Familie standen am Straßenrand und drückten in nochmal. Als er sich von allen aus seiner Familie verabschiedet hatte ging er zu mir. „Hab viel Spaß" murmelte ich in sein Ohr, als wir uns umarmten.

Wir lösten uns und er guckte mich ernst an. „Ich möchte nicht, dass es in einem Streit endet." sagte er und guckte mir in die Augen „ich möchte nicht, dass wir fast ein Jahr zusammen waren, damit wir uns am Ende nicht mehr sehen können. Ich möchte das wir nur an die schönen Dinge denken. Ich möchte daran denken wie wir uns in der Mensa zum ersten Mal gesehen haben und wie wir im Musikunterricht gesungen haben. Ich möchte an die Party von Ben denken und daran wie wir zusammen gekommen sind. Verstehst du was ich meine?" ich nickte. Ich verstand was er meinte und es brach mir das Herz. Er lehnte sich zu mir runter und flüsterte ein „Ich liebe dich" in mein Ohr. Tränen flossen mir über die Wangen. Ich antwortete ihm nicht und ich bereute es im Nachhinein. Er sah noch einmal in die Runde, stieg dann ins Auto und fuhr weg. Ich stand noch eine Weile am Rand der Straße und guckte einfach ins leere. Ich konnte nicht aufhören an Ryes Worte zu denken, die mir immer und immer wieder durch den Kopf gingen und mich Wahnsinnig machten. „ich möchte nicht, dass wir fast ein Jahr zusammen waren, damit wir uns am Ende nicht mehr sehen können" er hatte recht, aber es schmerzte ihn gehen zu lassen.

Die Neue /Rye Beaumont FanficWo Geschichten leben. Entdecke jetzt