Diana P.O.V.
Brock und ich haben einen entspannten Tag am Strand verbracht und ich konnte endlich mal an was anderes als Marcel, Marco oder das Kind denken. „Lass uns wieder nach Hause gehen. Wir bekommen heute noch Besuch." sagt Brock und packt unsere Sachen zusammen. Ich ziehe ein Kleid über meinen Bikini und folge Brock. „Wer kommt zu Besuch?" frage ich ihn verwirrt. „Marcel. Du hast eine Nachricht von Marco erhalten und ich habe sie auf deinem Handy gelesen. Du solltest sie lesen." sagt er und legt einen Arm um meine Hüfte. Als wir zu Hause sind, steige ich unter die Dusche. Ich spüle mir das Salzwasser aus den Haaren und von meiner Haut. Ich trockne mich ab und gehe in mein Zimmer. Ich suche mir frische Sachen heraus und ziehe mich an. Ich trockne meine Haare und flechte sie zu zwei Zöpfen.
Als ich die Treppe runterkommen, klingelt es an der Haustür. Ich bleibe stehen und spanne mich an. Ich weiß wer vor der Tür steht, aber ich bin mir nicht sicher ob ich ihn sehen will. Brock geht auf die Tür zu und schaut mich kurz an. Ich nicke und er öffnet die Tür. Er begrüßt unseren Besucher und ich höre eine sehr bekannte Stimme. „Du musst der berühmte Marcel sein. Willkommen in LA." begrüßt Brock Marcel und macht die Tür weiter auf. Ich sehe einen erschöpften Marcel mit roten Augen. Die letzten zwei Tage müssen die Hölle für ihn gewesen sein. Marcel erwidert die Begrüßung und schaut in Richtung Treppe. Er blickt mich mit traurigen aber entschlossenen Augen an. „Ich werde euch mal allein lassen. Ihr findet mich auf der Terrasse. Reg dich bitte nicht auf. Du musst an das Baby denken." sagt er und richtet den letzten Satz an mich. Er geht ins Wohnzimmer und ich höre die Terrassentür zu fallen. „Hallo Schönheit. Du siehst erschöpft aus." sagt Marcel mit kratziger Stimme. „Hallo Marcel. Die letzten Tage waren ziemlich stressig. Du siehst auch nicht gut aus." hauche ich und gehe bis zur letzten Treppenstufe herunter. Marcel kommt auf mich zu und schaut auf meinen noch flachen Bauch. „Wir haben Beide anstrengende Tag hinter uns. Wie geht es dir und dem Baby?" fragt er. „Uns geht es wieder gut. Der Stress war ein bißchen viel. Ich soll mich schonen und mehr essen und trinken." antworte ich wahrheitsgemäß. Er guckt mich besorgt an und nimmt meine Hand in seine. „Ich glaube wir sollten reden. Wollen wir in mein Zimmer gehen?" frage ich ihn und er nickt zustimmend. Ich will mich umdrehen, aber Marcel hält mich auf. Er legt seine Hände an meine Wangen und schaut zwischen meinen Augen und Lippen hin und her. „Ich will es auch." flüstere ich. Er legt seine Lippen auf meine und bewegt sie vorsichtig. Ich erwidere den Kuss und er zieht mich an sich. Ich lege meine Hände in seinen Nacken und kraule seine Haare. „Ich habe dich vermisst." seufzt er in den Kuss. „Ich dich auch." hauche ich. Er nimmt mich im Brautstyle hoch und trägt mich nach oben. Ich zeige auf meine Tür und lege meinen Kopf an seine Halsbeuge. Er geht ins Zimmer und schließt die Tür mit seinem Fuß. Er setzt sich auf mein Bett und ich sitze auf seinem Schoß. Er streicht über meinen Kopf und küsst mich auf meine Stirn. „Ich liebe dich Dia. Du bist meine große Liebe und ich will dich immer noch heiraten. Euer Kind ändert nichts an dieser Sache. Ich will euch beschützen und für euch dasein. Du entscheidest über unsere Zukunft und ich werde es akzeptieren. Du sollst nur wissen, dass ich dir verzeihe." sagt er. Ich hebe meinen Kopf und schaue ihn überrascht an. Ich habe nicht gedacht das er mir verzeihen kann. „Bist du dir sicher? Kannst du mir wirklich verzeihen auch wenn das Kind auf der Welt ist?" frage ich. „Ja kann ich." antwortet er ohne zu zögern. „Danke Schöner. Ich glaube dir. Ich habe dich gar nicht verdient. Du bleibst bei mir und willst das Kind eines Anderen mit mir großziehen. Du willst mich heiraten obwohl ich dich betrogen habe. Ich habe dich auch vermisst und liebe dich. Es tut mir so leid was ich dir angetan habe. Wenn du mich immer noch heiraten willst, dann werde ich mit Freude ja sagen." sage ich. Er hebt mich von seinem Schoß und setzt mich neben sich. Er kniet sich vor mich und nimmt meine Hände. „Diana Grünwald ich liebe dich und will mein restliches Leben mit dir verbringen. Wir haben viele Höhen und Tiefen überstanden und sie haben uns nur stärker werden lassen. Ich will dich heiraten und eine Familie mit dir gründen. Diana willst du meine Frau werden?" sagt er mit Tränen in den Augen. Ich fange an zu weinen, aber diesmal vor Glück. „Ja ich will deine Frau werden." hauche ich.
Marcel P.O.V.
Ich springe auf und nehme Dia fest in den Arm. Endlich habe ich sie wieder und wir können glücklich werden. Ich ziehe Dia mit mir aufs Bett und sie legt ihren Kopf auf meine Brust. Ich halte sie fest und verteile Küsse auf ihren Haaren. Ich habe meine Verlobte bei mir und werde sie bald heiraten. Ich lege meine Hand auf ihren Bauch und streiche sanft drüber. „Er wird Kontakt mit dem Kind haben wollen. Marco ist der leibliche Vater, aber ich werde es wie mein eigenes Kind behandeln. Wir werden noch weitere Kind bekommen und eine große glückliche Familie werden. Marco und ich sind keine Freunde mehr, aber wird durch euer Kind immer zu uns gehören. Ich habe nur einen Wunsch an dich. Bitte triff dich nicht mehr allein mit ihm. Ich vertraue dir, aber ihm nicht." sage ich. Sie nickt und küsst meine Brust. Irgendwann schlafen wir ein und werden durch Brock geweckt. „Ich habe gegrillt. Also steht auf und kommt runter. Wir haben noch einen Besucher bekommen." sagt er und grinst uns an. Dia und ich küssen uns kurz und gehen Brock hinterher. Als wir auf der Terrasse sind, sehen wir unseren Besucher. Robin ist hier. „Robin was machst du denn hier?" fragt Dia und wirft sich in seine Arme. „Ich wollte schauen, ob ich immer noch Trauzeuge bin. Sieht aber danach aus." lacht er und küsst Dia auf die Stirn. Wir umarmen uns und ich flüstere ihm ein Danke ins Ohr. Wir setzen uns an den Tisch und Dia hilft Brock mit den Salaten. „Du sollst doch nicht schwer tragen." sage ich. „Salat ist nicht schwer." lacht sie und verdreht die Augen. Wir genießen das leckere Essen und unterhalten uns gelöst. Als es bereits dunkel wird, lösen wir unsere Gemeinschaft auf und räumen den Tisch ab. Robin gähnt und verabschiedet sich ins Bett. Brock muss morgen auch früh raus, weil er einen Werbedreh hat. Dia und ich machen uns auch bettfertig und legen uns auf ihr Bett. „Ich bin wirklich froh, dass der Tag so geendet hat. Ich hatte Angst das ich wieder allein von hier weggehe." flüstere ich. „Brauchst du nicht. Wir gehören zusammen. Wann geht dein Flug nach Dortmund?" fragt Dia. „Ich habe noch kein Rückflugticket. Ich werde mich nach dir richten. Wir werden dort unser zu Hause aufbauen wo du es willst. LA, Paris, Dortmund oder ganz woanders ist mir egal. Hauptsache du bist bei mir." antworte ich. „Du hast deine Firma, Familie und Freunde in Dortmund. Ich will nicht in LA bleiben. Ich würde gern in Dortmund oder Paris leben. Du triffst aber die Entscheidung." sagt sie. „Paris ist eine sehr schöne Stadt und der Weg nach Dortmund ist nicht so weit. Du hast dort ein Penthouse und es hat bestimmt noch Platz für zwei weitere Bewohner." schlage ich ihr vor. „Paris ist perfekt, aber wir suchen uns etwas neues. Du weißt wer dort gewesen ist. Wir suchen uns ein schönes zu Hause für unsere Familie." sagt sie und küsst mich sanft. Ich ziehe die Decke über uns und wir schlafen ziemlich schnell ein.
A/N
Guten Morgen meine Lieben. Heute ist der 4. Advent und Weihnachten steht vor der Tür 🎄🎅. Ich wünsche euch einen entspannten Sonntag mit euren Familien.
Bei Marco, Marcel und Diana sieht es ja leider nicht so entspannt aus 🙈. Wird die erneute Versöhnung von Marcel und Diana jetzt halten oder kommt Marco wieder dazwischen?
Eine traurige Nachricht habe ich leider an diesem schönen 4. Advent. Meine Story neigt sich langsam dem Ende zu. Ich habe noch ein paar Kapitel auf Lager, aber wir gehen auf die Zielgerade. Ich werde heute noch zwei weitere Kapitel im Laufe des Tages veröffentlichen. Morgen kommt der Rest und der Epilog. Ich finde Weihnachten einen guten Abschluss für diese Story.
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Wahre Liebe nimmt keine Rücksicht (FF Marco Reus)
FanfictionSeit Jahren sind Marco Reus und Marcel Fornell beste Freunde. Sie haben schon viele Höhnen und Tiefen überstanden. Viele Frauen sind gekommen und wieder gegangen. Mit Robin Kaul bilden sie ein unschlagbares Trio, dass von Niemandem getrennt werden k...