Marco P.O.V.
*8 Monate später*
Dia ist mittlerweile im achten Monat und die Schwangerschaft verläuft sehr gut. Unser Baby soll am 12.09. per Kaiserschnitt zur Welt kommen. Der Kaiserschnitt ist leider notwendig, weil unser Sohn sehr groß ist und noch weiter wachsen wird. Ja wir bekommen einen kleinen Stammhalter. Wir wissen es seit 3 Monaten und es war ein atemberaubender Moment für mich. Dia und Marcel beziehen mich wirklich bei der Schwangerschaft mit ein. Ich bewundere Marcel dafür, weil ich das in seiner Situation nicht könnte. Ich habe meine Gefühle soweit wie möglich zurückgestellt, damit sich Dia gut fühlt. Ich will sie nicht aufregen und damit unserem Kind schaden. Ich habe nicht aufgegeben, aber lasse erstmal Gras darüber wachsen. Wir wollen heute in einen Babymarkt fahren und die restlichen Sachen für unseren Sohn holen. Die Möbel und Farben für das Kinderzimmer haben wir bereits besorgt. Wir wollen heute nach dem Shopping den Rest fertigmachen. Ich ziehe mir eine schwarze Jeans, graues Shirt und einen grauen Blazer an. Dazu ziehe ich mir die passenden Sneaker an.
Ich steige in meinen Range Rover und fahre zum Babymarkt. Ich parke davor und sehe schon Dia und Marcel dort stehen. Dia sieht mit ihrem Babybauch fantastisch aus. Sie strahlt regelrecht und lässt mein Herz vor Freude hüpfen. Das graue Kleid betont ihren Bauch und rückt ihn in den Mittelpunkt.
„Hi ihr Drei. Wartet ihr schon lange auf mich?" begrüße ich sie. „Nein. Wir sind auch gerade erst angekommen." antwortet mir Marcel. Ich nehme Dia in den Arm und streiche über ihren Bauch. „Unser Sohn ist heute sehr aktiv." sage ich lachend als ich seine Tritt an meiner Hand spüre. „Und das schon seit heute Nacht. Ich konnte kaum schlafen." sagt Dia und verdreht gespielt die Augen. Marcel legt den Arm um Dia und zieht sie aus meinen Armen. Seit ein paar Wochen ist sein Revierverhalten immer stärker geworden. Ich kann gar nicht mehr in Ruhe mit Dia sprechen ohne das er dazwischen geht. Ich setze ein Fake Lächeln und gehe hinter den Beiden her. Wir gehen zu den Kinderwagen und Autositzen. Eine Mitarbeiterin zeigt uns eine Auswahl der besten Wagen und Sitze. „Ich finde den Kinderwagen und diesen Kindersitz wirklich schön und sicher sind sie auch." sagt Dia mit strahlenden Augen. „Na dann nehmen wir sie doch Mama." lache ich.
Wir gehen noch ein paar Babysachen shoppen. „Oh mein Gott. Dieser Stubenwagen ist ja so süß." quietscht Dia plötzlich. Marcel und ich drehen uns zu ihr um und fangen an zu lachen. Dia steht mit einem Hundeblick vor uns und streicht über den wirklich schönen Stubenwagen. „Dann sollst du ihn haben Schönheit." höre ich Marcel lachend sagen. Sie geht zu ihm und küsst ihn auf den Mund. Ich muss mich wegdrehen, weil ich diesen Anblick nicht ertragen kann.
Ich folge den Beiden zur Kasse, wo unsere Ausbeute schon steht. „Das macht zusammen 1725 Euro." sagt die Kassiererin und ich zücke die Kreditkarte. „Marco du musst nicht immer alles bezahlen." meckert Dia. „Doch muss ich. Es ist mein Sohn und er soll alles haben was er braucht." antworte ich und bezahle alles. Die Sachen werden zu unseren Autos gebracht. „Marco wir müssen kurz miteinander reden. Setz dich bitte schon ins Auto Dia." spricht Marcel mich und Dia an. Sie zieht die Augenbraue hoch, aber setzt sich dann ins Auto. Wir gehen ein Stück vom Auto weg. „Marco das muss aufhören. Du kannst nicht so tun als wenn ich nicht da wäre. Ich bin vielleicht nicht der leibliche Vater, aber ich werde euer Kind mit aufziehen. Immer wieder drängst du dich in den Vordergrund und lässt mich blöd aussehen. Du lässt mich bei Dia schlecht aussehen." sagt er und schaut mich böse an. „Geht es noch? Ich lasse dich nicht schlecht dastehen. Ich bin der Vater und somit habe ich jedes Recht dazu mich so zu verhalten. Ich gucke mir das Spiel jetzt seit 8 Monaten an und kriege bald das Kotzen. Du bist nicht der Vater sondern ich. Vielleicht hat sich Dia für dich entschieden, aber wenn unser Sohn da ist wird sich das ändern. Weißt du eigentlich das wir einen Namen ausgesucht haben?" sage ich. Er schaut mich überrascht an. „Scheinbar nicht. Ich weiß das du Luca vorgeschlagen hat, aber ich finde den Namen doof. Dia und ich werden UNSEREN Sohn Maximilian nennen. Du hast keine Entscheidungsgewalt in unserer Familie. Dir sollte langsam klarwerden, dass Dia und ich Eltern werden. Wir werden eine Familie. Dia, Max und ich. Finde dich damit ab." spotte ich. Marcel stellt sich direkt vor mich und guckt mich mit bösen Blicken an. „Du elender Mistkerl. Du hast uns vor 8 Monaten etwas versprochen. Du hast dich heimlich zwischen sie und mich gedrängt. Du wolltest uns eine Chance geben, aber hast es nie wirklich vorgehabt. Ich weiß das du sie immer noch liebst, aber ich werde sie dir nicht überlassen. Sie ist meine Verlobte und wir werden nach der Geburt heiraten und nach Paris umziehen. Du hast verloren Marco. Der große Marco Reus hat verloren und kann mit keinem Geld der Welt etwas daran ändern." knurrt er. Ich verpasse ihm einen Schlag auf die Nase und in den Magen. Niemand redet so mit mir. „Du wirst mir meine Frau und Kind nicht wegnehmen. Wenn du Dia irgendetwas von unserem Gespräch erzählst, dann werde ich andere Geschütze aufziehen. Du wirst sie verlieren wann bestimmst du selber." drohe ich ihm. Ich gehe zu Marcel's Auto und öffne die Beifahrertür. Dia sieht mich verwirrt an. „Ich kann das nicht mehr. Ich liebe dich und du gehörst mit unserem Sohn an meine Seite. Ich breche hiermit mein Versprechen." sage ich und küsse sie stürmisch. Ich löse mich von ihr und gehe zu meinem Auto. Dia wird nicht begeistert sein, dass ich Marcel geschlagen habe. Sie wird stinksauer sein. Ich habe 8 Monate meine Gefühle kontrolliert, aber das hat jetzt ein Ende. Ich hole mir Dia zurück und diesmal für immer. Ich sehe noch wie das Auto von Marcel mit quietschenden Reifen davonfährt.
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Wahre Liebe nimmt keine Rücksicht (FF Marco Reus)
FanfictionSeit Jahren sind Marco Reus und Marcel Fornell beste Freunde. Sie haben schon viele Höhnen und Tiefen überstanden. Viele Frauen sind gekommen und wieder gegangen. Mit Robin Kaul bilden sie ein unschlagbares Trio, dass von Niemandem getrennt werden k...