Diana P.O.V.
Heute Morgen bin ich vor Marcel wachgeworden, um uns ein üppiges Frühstück für uns zu machen. Ich habe mir überlegt einen Ausflug nur zu zweit zu machen. Ich war erst ausgiebig duschen und habe mir ein bequeme aber doch sexy Outfit angezogen. Nachdem meine Haare getrocknet sind, habe ich sie zu einem Kranz geflochten da es sehr gut zu dem Outfit passt. Ich habe mir nur die Wimpern getuscht und ein bißchen Rouge aufgelegt.
Die Jacke habe ich über einen Stuhl gehangen, weil es sonst etwas warm in der Küche ist. Ich mache Rührei, Speck und habe Brötchen in den Ofen gemacht. Ich decke den Tisch und stelle noch ein paar Aufstriche und Leckereien auf den Tisch. „Guten Morgen Schönheit. Ich habe dich im Bett vermisst." höre ich die rauchige Morgenstimme von meinem Verlobten. Ich stelle den Herd aus und drehe mich lächelnd zu ihm um. „Guten Morgen Schatz. Ich wollte uns ein schönes Frühstück bereiten und habe auch einen Ausflug für uns geplant." antworte ich ihm. Er nimmt mich in den Arm und küsst mich sanft. Ich erwidere seine Umarmung und genieße seine Wärme. Ich liebe das Gefühl in seinen Armen zu liegen. Ich fühle mich so wohl und beschützt bei ihm. Er ist der Mann meiner Träume und ihn werde ich bald heiraten. Wir lösen uns voneinander und schauen uns tief in die Augen. „Ich liebe dich Dia." flüstert er. „Ich liebe dich auch Marcel." hauche ich. „Jetzt lass uns frühstücken. Wir haben heute noch viel vor." sage ich und scheuche ihn zum Tisch. Ich mache das Rührei und den Speck auf die Teller und stelle sie auf den Tisch. Wir genießen das Frühstück und Marcel versucht herauszubekommen was die Überraschung ist. Als wir fertig sind, schicke ich ihn ins Bad damit er sich fertigmachen kann. Ich räume den Tisch ab und telefoniere noch mit dem Veranstalter. „Mit wem hast du telefoniert?" höre ich Marcel hinter mir. Ich drehe mich erschrocken um und schaue direkt in seine Augen. „Du bist ein Spielverderber. Warum lauschst du?" frage ich gespielt sauer. Er kommt auf mich zu und zieht mich fest an sich. „Nicht böse sein. Ich bin einfach zu neugierig." versucht er mich zu beschwichtigen. Ich schließe die Augen und muss mir ein Grinsen verkneifen. „Wir fahren in ein Bergwerk, machen dort eine Führung und anschließend werden wir dort ein leckeres Mittag essen." erzähle ich ihm. „Das hört sich sehr gut an. Dann lass uns losfahren." sagt er begeistert und zieht mich fast aus dem Haus. Ich schnappe noch meine Jacke und Rucksack. Wir steigen in Marcel's Auto und fahren zum Bergwerk. „Guten Morgen Frau Grünwald und Herr Fornell. Ich freue mich heute mit ihnen die Führung durch unser schönes Bergwerk zu machen. Bitte ziehen sie noch ihre Schutzkleidung und den Helm an." begrüßt uns der Mitarbeiter. Wir ziehen uns die Regenmäntel und Helme an und folge ihm in die Stollen. Nach 2 Stunden sind wir an dem Ort angekommen, wo wir essen werden. Es ist eine kleine Höhle die von Kerzen erleuchtet wird. In der Mitte steht ein Tisch mit zwei Stühlen, der mit Essen gedeckt ist. Der Mitarbeiter verabschiedet sich von uns und wir setzen uns an den Tisch. „Es ist wunderschön hier. Die Idee ist wirklich super Dia." sagt Marcel und lächelt mich an. Ich nicke ihm zu und beuge mich über den Tisch. Ich nehme eine Erdbeere und halte sie ihm vor den Mund. Er beißt ab und den Rest lasse ich in meinem Mund verschwinden. „Lecker. Fast genauso süß wie du." grinst er dreckig. „Du alter Charmeur." lache ich auf. Ich stehe auf und setze mich seitlich auf seinen Schoß. Er zieht mich an seine Brust und greift um meinen Bauch. „Dia ich möchte gern mit dir über gestern Abend sprechen." sagt er plötzlich. „Über was willst du reden?" frage ich ihn obwohl ich mir schon denken kann um was es geht. „Ich wollte mit dir noch einmal über unsere Familiengründung sprechen. Wir werden nächstes Jahr heiraten und ich möchte danach Kinder mit dir bekommen. Ich will nicht noch Jahre warten bis wir unsere Familie vergrößern. Ich kann verstehen, dass dir deine Arbeit wichtig ist aber deine Familie sollte dir wichtiger sein." sagt er ernst. Ich muss schwer schlucken. Ich wusste das er wieder mit dem Thema anfängt, aber das er so engstirnig ist hätte ich nicht gedacht. „Du verstehst mich? Das glaube ich dir nicht. Du setzt mir die Pistole auf die Brust und willst das ich jetzt freudestrahlend ja sage. Ich will eine Familie gründen, aber das geht auch noch in 3-4 Jahren. Ich bin 26 Jahre alt und meine biologische Uhr tickt halt noch nicht. Lass uns doch noch ein paar Jahre zu zweit genießen bevor wir Babygeschrei im Hause haben." sage ich ruhig. „Sonst lasse ich dir ja deinen Willen, aber diesmal nicht. Ich verlange nichts von dir, aber diesmal tue ich es. Du kannst auch noch mit 30 modeln, aber ich will jetzt Kinder mit dir. Und das ist mein letztes Wort Diana." sagt er bestimmt und wir immer lauter. Ich springe auf und baue mich vor ihm auf. „Du hast mir gar nichts zu befehlen. Ich liebe dich und wir werden heiraten, aber ich habe immer noch einen eigenen Willen. Entweder du akzeptierst mich wie ich bin oder wir lassen es ganz sein." rede ich mich in Rage. Marcel springt auf und wirft den Stuhl um. Er stellt sich dicht vor mich und schaut mich mit glühenden Augen an. „Hast du jetzt völlig den Verstand verloren. Du erpresst mich? Ich hätte nie gedacht, dass du so tief sinken kannst. Ich werde mit mir nicht verhandeln lassen. Wenn du mit dem Kinder kriegen noch warten willst, dann tu das ohne mich." schreit er mich an. Ich weiche zurück und kreuze die Arme vor meiner Brust. Ich lasse mich von niemandem vor so eine Wahl stellen. Ich habe sehr hart für meine Karriere gearbeitet. Was sind schon 3-4 Jahre warten? „Wenn das dein letztes Wort ist, dann akzeptiere ich das. Wir werden ab sofort getrennt Wege gehen." sage ich. Ich nehme den Verlobungsring ab und lege ihn auf den Tisch. Mir steigen Tränen auf, aber ich versuche dagegen anzukämpfen. Ich nehme meine Tasche und gehe aus der Hölle. Ich werde immer schneller und die Tränen laufen jetzt doch über meine Wangen. Als ich aus der Höhle bin, rufe ich mir ein Taxi. Ich laufe zur Straße und zünde mir eine Zigarette an. Ich setze mich auf einen Begrenzungsstein und warte auf das Taxi. Wegen den Tränen kann ich kaum etwas sehen. Plötzlich höre ich ein Hupen neben mir. Ich ignoriere das Auto und streiche mir die Tränen weg. Es ist sinnlos, weil weitere folgen. Ich höre eine Autotür zu fallen und spüre die Präsenz einer Person neben mir. Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter und höre eine sehr vertraute Stimme „Babe was ist los? Warum sitzt du hier weinend an der Straße? Wo ist Marcel? Ihr wolltet doch einen Ausflug machen, hat er mir Robin geschrieben.". „Haben wir auch. Wir hatten einen heftigen Streit und haben uns getrennt." weine ich. Er nimmt mich in den Arm und streicht mir beruhigend über die Haare. „Lass uns hier verschwinden. Wir fahren zu mir und du kannst dich dort frisch machen. Es wird alles wieder gut." sagt er leise. Ich weiß nicht warum ich das Angebot annehme, aber ich will jetzt nicht allein sein. Er hilft mir hoch und führt mich zum Auto. Ich steige ein und lasse mich in den weichen Sitz fallen. Marco greift über mich und schnallt mich an. Er fährt los und nach 30 Minuten sind wir bei ihm zu Hause. „Lass uns aussteigen." sagt Marco. Ich schnalle mich ab und steige aus. Marco nimmt meine Hand und führt mich in sein Haus. Marco gibt mir ein paar Klamotten von ihm und ich ziehe mich um. Als ich das Bad verlassen habe, ruft mich Marco ins Wohnzimmer. Er liegt auf der Couch und zeigt auf den Platz neben sich. Ich setze mich hin und erzieht mich an seine muskulöse Brust. „Komm jetzt erstmal zur Ruhe. Ich bin für dich da." flüstert er mir ins Ohr und küsst mich auf den Scheitel. Ich genieße seine Wärme und schließe meine Augen. Irgendwann schweife ich einen leichten Schlaf ab.
A/N
Der erste Streit als frisch Verlobte und schon sind die Beiden wieder getrennt. Hat Dia vielleicht überreagiert und sollte mehr auf Marcel's Wünsche eingehen?
Wird Marco jetzt seine Chance nutzen und die Schwäche von ihr ausnutzen? Wird er eine jahrelange Freundschaft opfern, um seine vermeintlich große Liebe zu bekommen?
Viel Spaß beim Rauskriegen in den nächsten Kapiteln.
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Wahre Liebe nimmt keine Rücksicht (FF Marco Reus)
FanficSeit Jahren sind Marco Reus und Marcel Fornell beste Freunde. Sie haben schon viele Höhnen und Tiefen überstanden. Viele Frauen sind gekommen und wieder gegangen. Mit Robin Kaul bilden sie ein unschlagbares Trio, dass von Niemandem getrennt werden k...