Marco P.O.V.
Es ist drei Uhr morgens und ich stehe auf der Terrasse meines Hauses. Ich beobachte den nächtlichen Himmel und versuche meine Gedanken zu sortieren. Innerhalb von 3 Stunden hat sich mein Leben um 180 Grad gewendet und füllt sich wie meine persönliche Hölle an. Ich war so nah dran Dia endlich für mich zu gewinnen. Ich wollte sie endlich zu meinem Mädchen machen und sie nie wieder hergeben. Ich habe es monatelang verdrängt und sie wie ein Arschloch behandelt. Als ich mir meine Gefühle eingestanden habe, hat mir das Schicksal mit ihrer Trennung in die Hände gespielt. Und jetzt sind sie wieder zusammen. Ich konnte den Anblick der Beiden auf der Party nicht ertragen. Sie waren so glücklich und haben sich laufend geküsst. Die Übelkeit hat mich fast übermannt. Am Liebsten hätte ich Marcel an die nächste Wand gedrückt und ihm die Luft abgedrückt. Er ist mein bester Freund, aber auch der größte Konkurrent bei meiner großen Liebe. Ich werde sie niemals kampflos hergeben. „Hast du gehört Fornell. Ich werde sie niemals hergeben. Sie gehört mir und ich liebe sie mehr als mein Leben." schreie ich in die Nacht. Ich nehme die Flasche Whiskey vom Tisch und setze sie an. Ich versuche meine innere Leere mit Alkohol zu füllen. Ich kann ohne Dia nicht leben. Manche denke bestimmt, dass ich völlig übertreibe und schon eine andere Frau finden werde. Natürlich würde ich eine andere Frau finden, die an meiner Seite strahlen kann. Ich will aber das wir zusammen strahlen und alle Menschen von dem hellen Licht unserer Liebe geblendet werden. Ich setze mich auf einen Sessel und schaue in den Sternenhimmel. Mein Handy leuchtet und zeigt mir die 10 Nachricht von Robin. Er macht sich Sorgen um mich, weil er von meinen Gefühlen zu Dia weiß. Ich ignoriere auch diese Nachricht und lehne mich zurück. Irgendwann gleite ich in einen unruhigen Schlaf. „Marco wo bist du?" höre ich eine weit entfernte Stimme rufen."Verdammt Marco. Ich mache mir Sorgen. Wo bist du?" wird die Stimme lauter. Dia? Ich öffne die Augen und blinzle gegen die Sonnenstrahlen an. Die Sonne steht schon ziemlich hoch also muss es schon gegen Mittag sein. „Oh Gott hier bist du ja. Was machst du hier Marco?" höre ich Dia aufgebracht rufen und plötzlich steht sie neben mir und streicht über meine Wange. „Babe?" hauche ich. „Ja ich bin hier. Was ist denn los? Robin hat mich angerufen, weil du auf keine Nachrichten reagiert hast. Ich bin direkt zu dir gefahren, weil ich mir Sorgen gemacht habe." erzählt sie aufgebracht. „Du hast dir Sorgen im mich gemacht?" frage ich sie überrascht. „Natürlich Marco. In den letzten zwei Wochen sind wir gute Freunde geworden. Wir hatten einen schweren Start und haben uns wie Feinde verhalten. Ich weiß um deine Gefühle, aber ich kann sie nicht zu 100% erwidern. Ich will deine Freundin bleiben, aber mehr kann ich dir derzeit nicht geben." sagt sie und kniet sich vor mich. Ich muss hart schlucken. Moment mal hat sie gerade derzeit gesagt? Ich schaue sie überrascht an und sie scheint sich gerade ihrer Worte bewusst zu werden. Sie steht auf und weicht von mir zurück. Ich schließe die Lücke wieder zwischen uns. „Derzeit? Du hast als mehr als freundschaftliche Gefühle für mich?" frage ich sie. „Nein... ja." stottert sie. Ich ziehe sie an mich und lege meine Lippen auf ihre. Sie erwidert ihn nicht und zieht sich etwas zurück. Ich verstärke meine Umarmung und plötzlich erwidert sie meinen Kuss. Wir vertiefen den Kuss und er wird immer leidenschaftlicher. Ich hebe sie hoch und sie kreuzt ihre Beine hinter meinem Hintern. Ich trage sie ins Wohnzimmer und setze mich mit ihr auf die Couch. Wegen Luftmangel lösen wir den Kuss. Ich lege meine Stirn an ihre und lächle leicht. „Ich bin so wahnsinnig glücklich. Endlich halte ich dich in meinen Armen und kann deine weichen Lippen spüren. Du machst mich zum glücklichsten Mann im Universum." flüstere ich an ihre Lippen. „Ich kann das nicht. Es tut mir leid." sagt Dia plötzlich und löst sich von mir. „Was kannst du nicht?" frage ich obwohl ich die Antwort schon ahne. „Das mit uns. Ich bin mit Marcel verlobt und wir lieben uns. Wir können nicht zusammen sein. Ich werde jetzt zu Marcel zurückgehen." sagt sie und wird zum Ende immer leiser. „Ich werde dich nicht gehen lassen. Du gehört zu mir und nicht zu Marcel. Bitte bleib bei mir." flehe ich sie an. Sie schüttelt ihren Kopf und Tränen laufen ihre Wangen herunter. Sie schubst mich an die Couchlehne und steht von mir auf. Sie läuft zur Haustür und dreht sich nochmal kurz um. Sie formt ein ‚Tut mir leid.' mit ihren Lippen und verlässt mein Haus. Ich renne ihr hinterher, aber leider sehe ich nur noch die Rücklichter ihres Lambo. „Verdammter Mist." schreie ich frustriert in meiner Auffahrt. Sie ist schon wieder weg und hat das Glück mitgenommen. „Babe komm bitte wieder zurück. Ich brauche dich. Wir lieben uns doch." flüstere ich zu mir selbst. Ich weiß nicht wie lange ich in meiner Auffahrt sitzen und vor mich hin murmle. Zum Glück ist mein Anwesen durch eine Mauer und ein Tor vor fremden Blicken geschützt. „Marco was tust du hier draußen?" höre Robin neben mir fragen. Ich schaue ihn aus geröteten Augen an und stottere „Dia... war hier... geküsst... lieben uns... ist weg zu Marcel.". „Och Bro. Das wird alles wieder. Komm jetzt erstmal rein. Wenn ihr wirklich zusammengehört, dann werdet ihr auch zueinanderfinden." sagt Robin und zieht mich hoch. Wir gehen ins Haus und werfen uns auf die Couch. Robin holt mir eine Decke, weil ich etwas friere. Es ist noch warm, aber auf dem Boden stundenlang sitzen ist es doch was kalt. „Sie hat mir gesagt das sie derzeit nicht mit mir zusammen sein kann. Wir haben uns geküsst. Ich habe gespürt, dass sie mich liebt. Sie darf Marcel nicht heiraten. Sie ist mein Mädchen. Was soll ich nur tun Robin?" frage ich meinen besten Freund. „Du musst Geduld haben. Für Diana ist es auch nicht einfach. Sie ist mit unserem besten Freund verlobt und hat sich in dich verliebt. Egal wie sie sich entscheidet, sind wird einem das Herz brechen. Und eure Freundschaft ist auch gefährdet. Willst du das alles riskieren?" gibt er zu Bedenken. „Ich würde alles für sie opfern. Ich habe noch nie solche Gefühle für eine Frau gehabt. Ich werde ihre Zeit geben, aber ich werde sie nicht aufgeben." sage ich und schließe seufzend die Augen. Robin bleibt noch bis 22 Uhr bei mir und versucht mich mit FIFA und Pizza abzulenken. Als er gegangen ist, mache ich mich bettfertig. Ich muss morgen um 9 Uhr beim Training sein, weil wir in zwei Tagen ein Spiel haben. Wie immer sehe ich ihre smaragdgrünen Augen als Letztes vor mir.
![](https://img.wattpad.com/cover/169237556-288-k726644.jpg)
DU LIEST GERADE
Wahre Liebe nimmt keine Rücksicht (FF Marco Reus)
FanficSeit Jahren sind Marco Reus und Marcel Fornell beste Freunde. Sie haben schon viele Höhnen und Tiefen überstanden. Viele Frauen sind gekommen und wieder gegangen. Mit Robin Kaul bilden sie ein unschlagbares Trio, dass von Niemandem getrennt werden k...