Grummelnd schaute ich die Decke und dachte über diesen Schultag nach. Munakata hatte wahrscheinlich Recht, ich sollte mich von Mikoto fern halten. Ärger kann ich in meiner Lage nicht gebrauchen, am Ende findet mich ein Jäger und weiß wer ich bin. Ich sollte die Schule so schnell es geht beenden und fertig. Seufzend drehte ich mich auf die Seite und schloss meine Augen. Was wohl die beiden gerade machen? Bestimmt in der Bar von Izumo abhängen und Spaß haben. Da möchte ich glatt mitmachen. Ein Klingeln riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich genervt aufstehen. Wenn das jetzt nicht wichtig ist, raste ich aus. An der Tür angekommen wollte ich mich schon darauf vorbereiten jemanden anzumaulen, jedoch als ich Miro mit einem toternsten Blick sah, blieb ich lieber stumm. Mit einer Handbewegung bat ich ihn herein und er bewegte sich ins Wohnzimmer, ich folgte. Dort angekommen setzte er sich erstmal hin und ich wusste jetzt schon, das er nichts gutes zu sagen hatte. Es musste wirklich schrecklich sein, so wie seine Haltung war. ,,Shira, du musst heute bitte in unserem Revier mit Wache halten." fing er dann schließlich an und ich legte meinen Kopf schief. Deswegen kam er extra hier her? ,,Wieso?" platzte es aus mir heraus, da ich nicht verstand was er wollte. Er atmete tief durch und sagte:,, Ein feindliches Rudel ist in unser Revier eingedrungen und leider befinden sich auch noch einige Jäger in der Nähe. Hilfst du uns?" Ein starrer Blick von ihm und ich erwiderte den Blick nur. Ein Seufzen entwich meinen Lippen. Theoretisch bin ich es ihnen wirklich schuldig, aber ich finde es nicht unbedingt so toll nachts draußen unterwegs zu sein, vor allem nicht wenn da draußen irgendwelche Jäger und fremde Wölfe rumlaufen. Leider musste es aber sein, von daher nickte ich einfach. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen und er erhob sich. Miro kannte mich schon lange und er wusste, das ich keine Lust hatte, da ich schon so wenig Schlaf habe. Hinzu kommt, das wenn ich wieder verletzt werde, meine Verletzungen auffallen könnten. Aber mit Mikoto und Tatara will ich ja nichts mehr zutun haben, also wäre das auch egal. Hoffentlich werde ich nur wenig kämpfen müssen.
Der kalte Nachtwind wehte durch mein schwarzes Haar, während ich von meiner Position aus den Park überblickte. Die Blätter des Baumes, auf welchem ich stand, raschelten und bei dieser entspannten Atmosphäre hätte ich gleich einschlafen können. Der Gedanke, das jedoch bald Gefahr droht ließ es mich nicht. Mein bester Freund und die anderen verlassen sich auf mich, das ich meine Aufgabe gut mache. Plötzlich ließ ein eigenartiger Geruch mich aufsehen. Es riecht nach Wolf, also kommt einer hierher. ,,Man ist das langweilig." ertönte eine Stimme und ich versteckte mich so gut es geht in der Dunkelheit. Zwei junge Männer, einer breit gebaut und einer sehr dünn, kamen in den Park und sie scheinen mich nicht zu bemerken. Zu sehr waren sie mit meckern beschäftigt. Das war meine Chance. Leise sprang ich von meinem Baum und schlich mich näher an die Zwei heran. ,,Meine Güte, ich dachte das dieses Rudel so extrem gefürchtet ist und niemand ihr Revier übernehmen kann, aber wenn das so weiter geht, dann schlagen wir sie ohne großen Mühen." meckerte der etwas breitere, während sein Kumpel nur daneben stand. Er hatte grüne Haare und schien nicht wirklich zu trainieren, auch sah er sehr ordentlich und gepflegt aus. Der andere hingegen sah aus, als würde er jeden Tag ins Fitnessstudio gehen und hatte blaue Haare. Nicht gerade sehr unauffällig, aber jedem das seine. Der Ruhige fing nun an auch zu reden:,, Wenn man es genau nimmt haben sie die Hälfte ihres Revieres sich nicht einmal erarbeitet. Sie haben es übernommen, als ein anderes schwaches Rudel getötet wurde." Ich spitzte meine Ohren. Sie reden über mein Rudel. ,,Wie starb denn dieses andere Rudel?" Betrübt sah ich auf den Boden. Durch einen Fehler von nur einem Mitglied. ,,Durch Dummheit. Sie wurden durch einen Jäger getötet, anscheinend waren sie zu Unvorsichtig. Ganz gut, das sie nicht mehr sind, so etwas sollte sich nicht Wolfsrudel nennen. Diese "Wölfe" waren viel zu naiv und denken mit Freunden und Familie schafft man alles, sowas wird in dieser Welt nicht gebraucht." Nachdem er seine Worte beendet hatte Riess mir ein Faden. Ich nahm mir ein Messer zur Hand, sprang nach vorne, packte ihn und hielt ihn die Klinge an den Hals. Erstarrt stand er da und war anscheinend sichtlich überrascht über mein Auftauchen. ,,Ihr solltet demnächst vorsichtiger sein." meinte ich nur zu den Beiden und sein Partner wusste nicht so recht was er sagen sollte. Ich hörte wie er kurz aufatmete, so als würde er lachen und er sagte:,, Ja, wir hätten bemerken sollen das sich hier noch jemand verbirgt. Ein fataler Fehler, aber der ist nicht so schlimm. Immerhin sind wir zu zweit und du allein." Ich merkte wie er einen Blick zu dem anderem warf und er sich schon in einen Wolf verwandelte. ,,Willst du wirklich das dein Partner stirbt?" fragte ich und er schien es ernst zu meinen. Ohne Vorwarnung sprang er mich an und ich musste meine Geisel loslassen um auszuweichen. Nun stand ich meinen Gegnern, die sich in Wölfe verwandelt haben, gegenüber. Egal ob ich allein bin oder nicht, ich werde sie vertreiben und sie werden ihre Meinung bald ändern. Niemand legt sich mit mir und Miros Rudel an. Diesmal griffen mich beide an und mit einem Seitensprung konnte ich gerade so entkommen. Genau wie sie verwandelte ich mich in meine Wolfsgestalt und griff nun selber an. Der Kleinere von beiden, welcher leicht grünes Fell hatte, startete eine Gegenattacke. Kurz bevor er seine Zähne jedoch in mich reindrücken konnte, rammte ich meine in seinen Nacken. Schmerzhaft kamen wir auf dem Boden auf, aber ich ließ ihn nicht los und drückte ihn so gut es ging mit meinen Pfoten nach unten. Ktampfhaft versuchte er sich zu befreien, doch ich blieb standhaft. Nur leider holte sein Kamerad mit seiner Pranke aus und erwischte mich an meiner Schulter. Jaulend wich ich zurück und wurde gleich wieder durch das Muskelpaket umgeworfen. Diesmal drückte er mich auf den Boden, während ich alles versuchte um freizukommen. Das das wenig brachte, brauchte ich wohl kaum zu sagen. Deutlich erkannte ich Schadenfreude in ihren Augen, aber sie freuen sich zu früh. Mit aller Kraft biss ich in sein Bein und genauso wie ich vor jaulte er auf und wollte zzurückweichen. Das konnte er vergessen. Ich verstärkte meinen Biss, bis ich plötzlich ein Knacken hörte. Erst dann ließ ich ihn los. Zögernd leckte er etwas seine, nun gebrochene, Pfote ab und ich sah an seinem Blick das es sehr schmerzhaft war. Der andere Wolf beachtete ihn nicht weiter, sondern griff mich wieder frontal an. Gekonnt wich ich knapp aus und stieß ihn mit meinen Pfoten weg. Dank meinen Krallen blieben Kratzer auf seiner Haut zurück. Knurrend ließ ich keinen der beiden aus den Augen und zeigte ihnen das ich keine Angst vor ihnen hatte. Anscheinend leicht eingeschüchtert dadurch rannte der Größere plötzlich weg, jedenfalls so gut wie es mit seiner Pfote ging. ,,Mario! Komm hierher zurück!" schrie sein Kumpane entzürnt und nach einem kurzen Blick zu mir, entschied er sich ihm nach zu rennen.
Als die beiden aus meinem Blickfeld waren verwandelte ich mich wieder in einen Menschen. Die Nacht hatte ja schonmal einen tollen Start. Kurz brachte ich meine zerzottelten Haare in Ordnung, bevor ich wieder zu einem Baum ging und mich an ihn lehnte. Mit ein bisschen Verbandszeug, welches ich aus meiner mitgebrachten Tasche krammte, verband ich meine Wunden. Hoffentlich ist diese Nacht schnell vorbei, ohne noch mehr Kämpfe.
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Huhu;3
Endlich wieder ein neues Kapitel \('-')/
Sry falls Tippfehler oder so drin sein könnten, aber ich habe diesmal am Hamdy geschrieben, weil mein Lappi kaputt ging(hatte keinen Bock mehr auf mich;-;)und leider habe ich auf dem Handy keine Autokorrektur oder sowas(Mal im Ernst bin ich die einzige, die die Autokorrektur ausschaltet, weil die die für blöd hält?)
Bei Fehlern oder Verbesserungsvorschlägen könnt ihr euch liebend gerne melden.
Bis irgendwann♡*-*)/
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Black Wolf
FantasySchon seit Jahren galten Wölfe in Japan als ausgestorben, jedoch leben sie weiterhin dort, nur in Gestalt der Menschen. Verborgen und vorsichtig, damit niemand von ihnen erfährt. Shira ist eine dieser Wölfe, jedoch hat sie durch einen tragischen Vor...