Kapitel 6: „Bin wieder da!"

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Kapitel 6: „Bin wieder da!"

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„Einer seiner Spielfiguren." - „Egal wie schlecht es mir geht. Die Erinnerungen an ihn machen mich glücklich. Mabel willst du mir dieses Glück verwehren." - „Bloß diesmal anscheint als Mensch."

Bill

Völlig außer Atem rannte ich die lange und menschenleere Straße entlang. Vielleicht war alles nur ein Traum oder eine Illusion, aber sie war sehr real. Und wenn ich das, als erfolgreicher und berühmter Traumdämon sage, muss das schon was heißen. Außerdem kann nicht jeder, sowas bei mir.

Es verwunderte mich aber, dass ich hier als Mensch und nicht als Dämon in meiner Dreiecksform war. Das heißt derjenige müsste wissen, dass ich mir heimlich so einen Körper erschaffen habe. Ich sollte also lieber aufpassen.

Als ich in den dunklen Wald lief, erkannte ich auch endlich wo ich war. Ich war in Gravity Falls, der merkwürdigsten Stadt, die ich kenne. Was nicht allein schon an den Wesen lag, die dort lebten. Die Menschen waren auch nicht wirklich normal. Da ich ja jetzt wusste wo ich war, suchte ich mir einen Weg zur Mystery Shack. Es verwirrte mich, dass es immer noch zu still ist. Aber es war auch komisch das ich hier war. Ich meine, warum ausgerechnet Gravity Falls. Klar hier wurde ich damals von Pine Tree und Shooting-Star besiegt. Auch wenn man das so nicht nennen kann, wie man sieht. Immerhin lebe ich noch. Was für ein Glück, das die nicht die Prophezeiung erfüllt haben. Sonst wäre ich jetzt wirklich nicht hier.

Ich war nun an der Mystery Shack angekommen. Es war immer noch eine Bruchbude. Aber es war die Bruchbude von meinem Pine Tree. Ja, ihr habt richtig gelesen. Meinen Pine Tree. Man findet selten so ein Exemplar wie ihn. Ich meine, mutig, intelligent, aufopfernd, manchmal echt süß und niedlich. Ja das war mein Pine Tree.

Ein Kichern ries mich aus meinen Gedanken. Es kam mir schwer bekannt vor, doch ich wusste nicht woher. Aber bevor ich noch weiter drüber nachdenken konnte, wurde ich von einem Ruf unterbrochen. „Bill!" Panisch ries ich die Augen auf. Ich rannte die kurze Strecke zur Shack und stieß die hölzerne Tür auf. Die Treppe nach oben sprintete ich hoch und machte nur eine kleine Pause. Das normale Laufen fiel mir immer noch schwer. Immerhin war ich nur daran gewöhnt zu schweben.

Die Tür des Schlafzimmers, der Pines Zwillinge, war nur angelehnt. Langsamer als zuvor machte ich diese auf und da stand er, mit den Rücken zu mir gedreht.

Die braunen Haare unter der blau-weißen Kappe verbannt. Er war älter geworden. Und oh man auch größer. Seine Kleidung bestand nun aus einer dunkelblauen Strickjacke und einer grauen drei-Viertel Hose. Die Schuhe waren einfache graue Turnschuhe. An sich hatte er seinen Kleidungstill nicht wirklich geändert, doch ich musste sagen, das stand ihm tausendmal besser als alles andere.

„Pine Tree?" Er drehte sich um und ich sah in ein lächelndes Gesicht. Dieses Lächeln ließ mein ansonsten so kaltes Herz schneller schlagen. Ein Wunder das ich überhaupt ein Herz besaß. Aber darüber kann ich auch ein anderes Mal nachdenken.

Die braunen Augen schauten mich strahlend an. „Bill, da bist du ja endlich. Ich habe schon auf dich gewartet." Ich strahlte und machte ein Schritt auf ihn zu, doch dann packte ihn jemand und hielt ihn ihm Schwitzkasten fest.

„Na Bill. Hast du mich vermisst." Grinste die Stimme und nun wusste ich auch woher das Kichern kam. Es war ein alter Freund von mir. „Ty", zischte ich wütend. „Lass ihn sofort los." Er fing an zu lachen. Und es jagte mir einen Schauer über den Rücken. Seit wann ist er so furchteinflößend. „Hast du es denn noch nicht bemerkt." Ein Lachen seinerseits unterbrach ihn. „Dies ist ein Traum. Habe ich ihn nicht perfekt hinbekommen. Ich habe sogar deinen süßen Pine Tree, exakt so gemacht wie er jetzt aussieht." Dabei verfestigte er denn Griff um den Jungen. „Er ist mir wohl am besten gelungen." Ernst machte ich einen Schritt nach vorne. „Was soll das Ganze hier, Ty? Warum nimmst du das alles auf dich?" Auf einmal verfinsterte sich sein Gesicht, was noch zuvor volle Belustigung ausstrahlte.

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