4. Kapitel - Nacht im Freien

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Hello xD Ein neues Kapitel... Tut mir leid, wegen der ganzen Zeitsprünge, aber ich glaube nicht, dass es so spannend ist, in jedem Kapitel zu lesen, wie Athena diese ganzen Techniken lernt... Es passiert in dem Zeitraum nichts spannendes, also... Kann man das denke ich mal so machen xD

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Verdammt war dieses Trainig anstregend. Obwohl ich jetzt deutlich mehr Ausdauer hatte, als am Anfang. Das Jahr war fast komplett vorbei und ich bekam Bauchschmerzen, wenn ich daran dachte von meinen Freunden getrennt zu werden. Was sollte ich bloß ohne sie machen...? Schnell lief ich aus dem Trainingsraum. Mit den Techniken kam ich sehr gut voran, auch wenn ich mich bis heute fragte, was das ganze bringen sollte. Die verschiedenen Rapiere beherrschte ich perfekt, ich konnte mit dem Taktstock umgehen und, und, und. Das Bogenschießen war Grundausbildung und ich hatte auch das hinter mir. Plötzlich tauchte Ben auf. Einer der schlimmsten auf dieser Schule. Nervig, arrogant, n Hochstapler. Dieser arrogante Dämonenkönig den er gewählt hatte, passte somit perfekt. Ghirahim. Jetzt fühlte er sich deswegen cool. Ich seufzte. Ben lachte arrogant. "Was soll den dieses jämmerliche Stäbchen in deiner Hand?" lachte er. "Als ob du damit jemanden umlegen kannst!" Ich schaute ihn nur entnervt an. "Immerhin habe ich keinen verrückten, geistesgestörten Dämonenkönig gewählt." erwiederte ich murmelnd und ging um die nächste Ecke. Ob er es gehört hatte, war mir egal. Was mich dieser Typ nervte! "Ach da bist du!" rief jemand hinter mir und ich schaute zurück. Es war Bella. "Hey, Athena. Wir wollten uns heute Nacht treffen. Wir vier. Gloria, Modi, du und ich. Wir haben kaum noch Zeit" Auch ihr merkte man an, wie traurig sie über den nahenden Abschied war. Ich nickte. "Ich komme gleich raus, sobald ich mich umgezogen und geduscht habe." Sie nickte und lief davon.

Schnell lief ich in mein Zimmer und zog mir, sobald die Tür ins Schloss gefallen war, das Kleid über den Kopf. Dann ging ich in das kleine Badezimmer, welches mit einer kleinen Tür mit meinem Zimmer verbunden war. Erschöpft lies ich heißes Wasser über meinen Körper laufen.

Etwas später stand ich vor meinem Kleiderschrank und nahm das Nachthemd heraus. Die Anderen würden mit Sicherheit auch in ihren Schlafsachen kommen. Warm genug war es, jetzt im Sommer. Ich kämmte nochmal kurz meine Haare, ließ sie aber offen. Dann ging ich raus.
Der Himmel war klar und blau, auch wenn die Sonne langsam gen Horizont wanderte. Keine Wolke verdeckte das schöne strahlende blau. Dann sah ich die anderen an dem kleinen Teich auf dem Gebiet der Ritterschule sitzen und lief auf sie zu. "Hi!" meinte ich fröhlich und setzte mich zu ihnen. "Hi!" meinten sie im Chor und lächelten mich an. Wir redeten und redeten. Es war jetzt dunkel und die Sterne glitzerten am Himmel. Mit etwas Abstand lagen wir alle im Gras und schauten hinauf. "Was immer passiert, wir werden uns nicht vergessen, ja?" meinte Gloria und sah uns an. Sofort nickte ich. "Wie könnte ich euch den bloß vergessen?" Auch Bella und Modi stimmten zu. Wir lagen weiter da, als der Mond aufging. Ich lag am Rand neben Modi. Er hatte seinen Arm unter meinen Nacken geschoben und ich kuschelte mich etwas an ihn. Vorher war mir etwas kalt gewesen, doch jetzt war mir warm. Verdammt warm. Richtig heiß, was aber wahrscheinlich auch an Glorias Pedoblick lag. Bella schaute wieder bewusst weg. Irgendwann fielen mir dann einfach die Augen zu.

Als ich aufwachte, lag ich in Modis Armen. Ich vorne, er hinten. Irgendwie genoss ich es. Es schien eine unsichtbare Spannung zwischen uns zu entstehen. Wir lagen noch im Gras neben dem Teich und Modi schlief noch. Eigentlich hatte ich Hunger, aber ich wollte ihn nicht wecken, weshalb ich mich vorsichtig umsah. Die Sonne war gerade komplett aufgegangen, als Modi sich regte. Ich wandt meinen Kopf zu ihm um und sah in seine strahlend blauen Augen in dem schönen Gesicht. Gloria und Bella schliefen noch. "Guten Morgen!" meinte er fröhlich und klang nicht gerade so, als sei er soeben erst aufgewacht. "Morgen, Modi." Vorsichtig strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und kitzelte mich dabei hinter dem Ohr. "Hey!" lachte ich leise, um Gloria und Bella nicht zu wecken. Dann merkte ich, wie nah wir noch aneinander lagen, rutschte aber trotzdem nicht zur Seite. "Athena... Weißt du... Ich muss dir..." Doch dann regten sich Gloria und Bella, wodurch er sofort verstummte. Als Gloria und Bella auch wach waren, schauten wir uns nur an. Wir vier. Etwas zu spät merkte ich, dass Bella merkwürdig zu Modi und mir sah und vergrößerte den Abstand zu ihm etwas, wodurch er mich etwas verletzt ansah. Man konnte es nie allen Recht machen, oder?! Ich meinte es doch nicht böse. Und ganz ehrlich: Ich hatte eine Ahnung, was er hatte sagen wollen, doch jetzt... Nicht jetzt vor der Reise, wir würden sowieso getrennt werden und wenn wir es täten, würde es noch schmerzhafter werden, als sowieso schon. Auch wenn es mich innerlich beschäftigte.

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