3-Jack

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PoV. Toni
An dem Haus der kleinen, die Katie hieß, aber Cat genannt werden wollte, sagte ich, ich müsse noch aufs Klo und kam mit rein. Kaum hatten wir das Haus betreten, hörte ich eine Stimme aus dem Wohnzimmer. „Katie!" Cat zuckte zusammen und flüsterte mir noch schnell zu: „Dritte Tür links, danach verschwinde bitte!", dann ging sie in das Zimmer, wo die Stimme herkam. Sie zog die Tür hinter sich zu und ich wollte auf Toilette gehen, doch dann hörte ich ein Klatschen. Dann wieder die Männerstimme. „Du denkst wohl, dir passiert nichts, wenn du deine kleine Freundin mitbringst was?", schrie er und ich stand ratlos vor der Tür. Gedämpft hörte ich, wie die beiden anscheinend stritten, wobei ich Cat nur leise hörte, die andere Person allerdings schrie. Dann ein paar Geräusche, als würde etwas runterfallen und zerbrechen. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein junger Mann trat aus dem Zimmer und funkelte mich bedrohlich an. Mit einer Hand packte er Cat am Hals, die mich mit einem Schmerzerfüllten Blick anschaute. „Verschwinde!", knurrte der Mann, doch ich war wie versteinert. Wütend warf er Cat zurück in den anderen Raum, öffnete die Tür und schubste mich raus, dann knallte er die Tür zu. Völlig überfordert blieb ich dort stehen und hörte einen Aufschrei. Es war Cat. Verzweifelt hämmerte ich gegen die Tür. „Machen Sie sofort auf!", schrie ich und für einen Moment war es still im innern. Doch dann hörte ich einen weiteren Aufschrei und dann wieder Cats Stimme. „Toni!  Hau ab! Bitte!", rief sie und ich dachte, es wäre wohl wirklich besser. Also ging ich mit zittrigen Knien und Tränen in den Augen nach Hause.

PoV. Cat
Jack schubste mich wieder unsanft auf die Küchentheke. Wieder und wieder schlug er mir in den Bauch, genau auf meine Wunden vom Morgen, bis er sich wieder eine Rasierklinge nahm. Er fügte erst noch einige Schnitte auf meinem Bauch hinzu, dann auf meinem zweiten Arm. Dann nahm er sich eine Zitrone. „B-Bitte", brachte ich unter Tränen heraus, doch er ignorierte mich, schnitt die Zitrone in zwei Hälften und drückte die eine über meinem Bauch aus. Es brannte höllisch und ich schrie vor Schmerz, während er mich grinsend beobachtete. Er quetschte die komplette Hälfte über meinem Bauch aus. Ich dachte, es wäre vorbei, aber er nahm die andere Hälfte. Diesmal waren meine Unterarme dran.

Augen aus Eis - girlxgirl Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt