3. Wenn man vom Teufel spricht

1.8K 35 1
                                    

{Kapitel 3}
"Verarschen kann ich mich selbst", zischte sie angespannt.

"Ich sag dir doch dass nicht ist, also ist auch nichts!", nörgelte ich. Sie wird es nie verstehen oder einsehen. Skeptische Blicke fuhren über meinen Körper und ich hasste sie. So wie ich alles hasse.. am meisten meine Gefühle für diesen einen verdammten Idioten.
"Jake!", rief Marla. Wenn man vom Teufel spricht, da kommt er direkt auf uns zu. "Morgen, Marla und Hannah..", erwiederte er und schenkte Marla ein lächeln und mich schaute er nichtmal an. Wenigstens hatte er mir Guten Morgen gesagt. Wuhu, wie toll, Ironie lässt grüßen.

Seufzend verließ ich den Ort des Gesprächs da ich mir seine Fresse nun wirklich nicht geben will. "Hannah, warte mal", rief Noah mein ach so toller Nachbar mit seiner ach so tollen Familie mir nach," weißt du wo Raum 235 ist?" "Neben Raum 234?", erwiederte ich genervt, da er und seine Familie echt ekelhaft sind. An ihnen ist nichts echt, dass muss man auch erstmal schaffen.

Vielleicht sind dies vorschnelle Vorurteile, aber ich mag ihn nunmal nicht und ich wollte vor ihm auch nicht auf Freundschaft oder so ein Kack machen.

"Ich weiß zwar nicht was du gegen mich hast, aber es war eine ganz normale Frage", meinte er angespannt,"und wenn du verdammt nochmal nicht gescheit antworten kannst musst du es mal lernen!" "Frag doch einfach wenn anders", zickte ich,"ich bin nicht deine Reiseführer oder so ein scheiß!" Er verdrehte die Augen und ging einfach.

"Idiot", keifte ich leise und ging dann zu meinem Klassenzimmer. Noah war in meiner Parallelklasse, er war in der 10b und ich war in der 10a. Darüber bin ich auch ziemlich froh. 

Rosa rote Sonnenbrille Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt