47. Kein Wort zu niemandem!

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{Kapitel 47}
"Seit wann bist du so ein Abschaum, Sohn?", schrie Herr Jackson. "Ich will nichtmehr länger euer Sklave sein! Versteht es endlich!", schrie eindeutig Noah,"ich werde in 2 Monaten 18, dann bin ich erwachsen!"

"So haben wir dich nicht großgezogen!", schrie Frau Jackson,"du bist nichtmehr unser Sohn!"

"Der will ich auch garnicht mehr sein", rief Noah mit wutentbrannt Stimme. Ein lautes klatschen war zuhören und dann Todesstille. Ich hörte wieder den Wind an den kahlen Bäumen vorbeiziehen und das Licht ging aus.

Neugierig tapste ich in meinem knielangen Nachthemd durch den eiskalten Schnee. Dann lugte ich zu unseren Nachbarn. Ein kleines Licht brannte noch und ließ die komplette Küche in eine gruselig Silhouette. Das einzige was ich erkennen konnte war den Umriss einer Person!

Langsam ging ich zur Terasen Tür und schaute in die unheimliche Küche. Ein leises schluchzen drang nachdraußen. An der Gestallt erkannte ich das es Noah war, er saß zusammengekauert auf dem Boden un umschloss mit seinen Händen seine Kniee. Unsicher klopfte ich an der Terasen Tür und sofort schelte sein Kopf zu mur hoch. Er stand kraftlos auf und öffnete die Tür. "Was willst du hier um 4 Uhr Nachts in einem gott verdammten Nachthemd?", fragte er und versuchte nicht vor mir zu weinen. "Was ist los?", fragte ich sanft und kam einfach rein,"ich hab dich mit deinen E.. du weißt wem streiten gehört." "Sie wollen das ich endlich zu dem werde was sie sich wünschten, aber so bin ich nicht! Ich habe keinen perfekten Charakter ohne Fehler!", seufzte er," ich will auch keinen haben!"

"Ich weiß was du meinst", seufzte ich nachdenklich,"oh ja ich weiß wie du dich fühlst!" "Hannah?", flüsterte Noah,"kein Wort zu niemandem!" Normalerweise würde ich auf seine Befehle scheißen aber dies war eine völlig andere Situation. "Kein Wort zu niemand", erwiederte ich und hob die Hände. "Danke", flüsterte Noah und lächelte mich leicht an,"mit dir mal so ein Gespräch zu führen hätte ich niemals gedacht." "Übertreibs nicht", warnte ich ihn sarkastisch," bild dir jetzt bloss nichts ein!"

"Wie könnte ich nur?", erwiederte er belustig. Jap so gefällt er mir definitiv besser. "Bis morgen", flüsterte ich lächelnt und ging zurück in die eiserne kälte. Ein kurzes lächeln schmückte noch seine Lippen und dann war ich auch schon wieder in meinem Haus.

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